Manfred Rehor - Der Elfenstein

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Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Aron, verarmter Sohn eines Adeligen, erhält den Auftrag, einen gestohlenen Elfenstein zu suchen. Die Heilkraft dieses magischen Steins soll den kranken Fürsten Borran retten. Arons Weg führt ihn von der Hauptstadt Dongarth quer durchs Land bis an die Küste. Er weiß, wie trügerisch der allgegenwärtige Friede ist. Doch was ihm auf dieser Reise widerfährt, erschüttert sein Weltbild. Die Feinde der Ringländer leben längst unter ihnen.

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Da ich sonst nichts zu tun hatte, beschloss ich, Jinna besuchen. Vielleicht war sie nun geneigter und es ergab sich ein gemütlicher Abend zu zweit. Deshalb durchquerte ich die Nordstadt und ging zu dem kleinen Platz nahe des West-Tores, wo das Handelshaus Oram stand.

Der direkte Weg führte durch einige Abkürzungen, die ich gut kannte. Das machte mich unaufmerksam. Erst, als mehrere Kerle von hinten auf wenige Schritte an mich herangekommen waren, spürte ich ihre Anwesenheit und reagierte. Wenn man nicht weiß, wer einem folgt, hat man zwei Möglichkeiten: Schnell weitergehen in eine belebte Straße oder sich eine Rückendeckung suchen, zum Beispiel einen verschlossenen Hauseingang, um sich dem Gegner zu stellen. Ich wählte die zweite Möglichkeit, denn sie waren mir schon zu nahe. Ich hätte rennen müssen, um ihnen zu entkommen, und das erachtete ich für unter meiner Würde.

Also machte ich unerwartet einen weiten Schritt nach rechts, stellte mich mit dem Rücken zur Hauswand und legte die Hand an den Griff des Degens.

Sie waren zu zweit und blieben stehen. Damit hatten sie nicht gerechnet. Für einen Moment musterten sie mich und schätzten ihre Chancen ein. Wenn sie schlau waren, wussten sie, dass sie verlieren würden. Beide waren grob gebaut, soll heißen, muskulös aber nicht beweglich. Sie hatten zwar Dolche an den Gürteln, schienen mir eher Typen, die lieber zuschlugen, als mit Waffen kämpften.

Während wir uns schweigend belauerten, kamen weitere Männer die Straße entlang. Schnell, kaum hörbar und mit Schwertern bewaffnet. Für einen Sekundenbruchteil dachte ich, die beiden bekommen Verstärkung. Aber dann erkannte ich die Angehörigen der Stadtwache. Ich befand mich am südlichen Rand der Altstadt, das waren also Peer Sterrins Leute. Ließ er mich beschatten?

Während ich noch überlegte, hatte man die Schläger eingekreist und an den Händen gefesselt. Das Ganze ging ohne jeden Lärm vor sich. Die Beiden waren so überrascht, dass sie an Gegenwehr nicht dachten.

Der Anführer des Trupps der Stadtwache grüßte mich lässig, zwinkerte mir zu und folgte seinen Leuten.

„Besser aufpassen!“, forderte eine Stimme neben mir.

Peer Sterrin hatte es wieder geschafft, an mich heranzukommen, ohne dass ich es bemerkte. Ich nahm mir vor, mein Verhalten im Alltag gründlich zu überdenken. In Dongarth konnte Nachlässigkeit mit dem Tode bestraft werden.

Fragend sah ich ihn an.

„Das waren Freunde von den Kerlen, die für Rellmann arbeiteten. Wir haben heute Morgen aus den beiden einige Namen herausbekommen. Seitdem beobachten wir die hier. Lungerten die meiste Zeit in dieser Gegend herum, als warteten sie auf jemanden. Kaum tauchten Sie auf, setzten sie sich in Bewegung.“

„Danke für die prompte Unterstützung, aber ich wäre alleine mit ihnen fertig geworden. Warum waren sie hinter mir her?“

„Noch weiß ich das nicht. Wir werden sie zum Reden zwingen. Aber wenn sie so wenig wissen wie die zwei, die wir schon im Kerker haben, dann bringt uns das nicht weiter. Denken Sie einmal gründlich nach: Sollten Sie sich womöglich Feinde gemacht haben?“

Ich grinste über seinen ironischen Tonfall. „Solange ich mehr Freunde als Feinde habe, bereitet mir das keine Sorgen“, sagte ich. „Wir müssen mal in Ruhe mit einander reden, ich lade Sie zu einem Bier ein. Aber nicht heute, ich habe noch etwas vor.“

„Das dachte ich mir. Man riecht den Duft des Handelshauses Oram bis hierher.“

Er grinste und ich beschloss, mir die Zeit anders zu vertreiben.

4

Das Zum Greiff war keine Taverne und kein Ausschank, sondern ein Wirtshaus. Darauf legte der Wirt, der alte Sebald, wert. Das Fachwerkhaus stand nahe einer der Brücken über die Reena, einem sauberen, schmalen Fluss. Der stinkende Donnan-Strom war weit weg. Die Gäste des Wirtshauses kamen aus vielen Gesellschaftsschichten, denn es war gut zu erreichen. Der Marktplatz, die Stadtmitte, das vornehme Bergviertel und das Fremdenviertel lagen etwa gleichweit entfernt. Die Preise hielten sich in der Mitte: Hungerleider konnten sich hier keinen Humpen Bier leisten, den Reichen andererseits war der Greiff nicht vornehm genug. So war man in gewisser Weise unter sich, zwischen vernünftigen Leuten, die auf die eine oder andere Art anständig ihren Lebensunterhalt verdienten.

Serron hatte mich vor drei Jahren hierher mitgenommen zu der Kartenrunde, die sich mehrmals in der Woche in einem Hinterzimmer traf. Damals wurde ich mit diesen Kreis von Männern und Frauen bekannt, die aus den verschiedensten Schichten des Bürgertums stammten. Insgesamt gehörten etwa zwanzig Personen dazu, von denen ich ein Dutzend gut genug kannte, um sie Freunde zu nennen.

Was diese lockere Gruppe zusammenhielt, war nicht nur die Leidenschaft für das Kartenspiel und das gute Essen im Greiff . Es war gegenseitiges Vertrauen darauf, dass man sich auf einander verlassen konnte. Man half sich, ohne unbedingt sofort eine Gegenleistung zu erwarten. Man plauderte nicht aus, was am Spieltisch besprochen wurde. Wer von einer guten Gelegenheit zum Geldverdienen erfuhr, die er selbst nicht nutzen konnte, gab jemandem aus dem Kreis einen Hinweis.

An diesem Abend waren nur zwei der drei Tische in dem Hinterzimmer besetzt. Vier Männer spielten bereits und nahmen mich nur durch einen kurzen Blick oder ein Kopfnicken zur Kenntnis. Am zweiten Tisch wurde ich erwartet.

Martie, Gendra und Serron hatten schon gegessen, die leeren Teller standen noch vor ihnen. Kaum saß ich, kam die Schankmagd herein, um das Geschirr wegzuräumen. Ich bestellte Bier und gähnte meine Freunde an.

„Ich sehe, du hast einen harten Tag hinter dir“, kommentierte Martie.

Gendra lächelte verstehend. Sie vertraute auf ihre weibliche Intuition, wenn es um Männer ging, was sie bei jeder Gelegenheit betonten. Erstaunlicherweise hatte sie oft recht mit dem, was sie vermutete. „Lass mich raten“, sagte sie. „Die vergangene Nacht hast du bei Jinna verbracht. Dann bis mittags geschlafen. Die letzten Stunden bist du durch die Stadt gestreunt auf der Suche nach Ärger, und das macht müde.“

„Wie kommst du darauf, dass ich Ärger suche?“, wollte ich wissen, ohne ihre Vermutung richtigzustellen.

„Man hört so dies und das. Mal ist es ein Kampf mit dem Degen, mal ein Toter, mal beinahe eine Schlägerei in der Altstadt.“

„Die Stadtwache verlangt mehr Personal, weil sie immer ein paar Leute abstellen muss, um auf dich aufzupassen“, behauptete Martie und lachte rau. Da er mit Peer Sterrin befreundet war, dem Hauptmann der Stadtwache in der Altstadt, wusste er vermutlich bereits von meiner Begegnung mit Rellmann. Dass Serron Barth etwas darüber ausgeplaudert hatte, war unwahrscheinlich. Serron war die Diskretion in Person.

„Eine Ehrengarde ist ja auch das wenigste, was einem Mann wie mir zusteht“, behauptete ich von oben herab. Ich griff nach dem Kartenstapel, der in der Mitte des Tisches lag, und begann zu mischen.

„Dann werden wir wohl bald Euer Hochwohlgeboren zu dir sagen müssen“, frotzelte Martie. „Womit hast du denn diese Ehre verdient?“

„Wichtige Persönlichkeiten der Stadt verlassen sich auf mich“, antwortete ich, indem ich auf seinen Tonfall einging. „Bald wird man feststellen, dass es ohne mich nicht geht.“

„Fürst Borran hat dir den Auftrag gegeben, Jonner nach Kerrk zu schicken“, sagte Serron auf seine ruhige Art. Im Gegensatz zu mir, Gendra und Martie hatte er sich ein Glas Wein bestellt. Vielleicht passte dessen Geschmack besser zu dem Essen, das er gerade verdrückt hatte. Es war ein Fischgericht gewesen, ich hatte noch die Gräten auf dem Teller gesehen. Die Fische aus der Reena waren eine Delikatesse, während diejenigen aus dem Donnan ungenießbar waren - wenn man überhaupt welche fing.

„Das hat sich aber schnell herumgesprochen“, sagte ich und teilte die Karten aus. „Weiß schon die ganze Stadt davon?“

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