Ursula Tintelnot - Faith und Leathan

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Seit Leathan, der dunkelste der Schattenfürsten, von der Herrscherin der Lichten Welt Magalie auf die Lebenden Steine verbannt wurde, ist das Leben für die Bewohner der Schattenwelt deutlich leichter. Faith und Richard haben nach ihrem Studium die Anderswelt zu ihrer Heimat gemacht und fühlen sich dort mit ihren Kindern sicher. Doch Leathan kann den Lebenden Steinen entfliehen und nimmt seinen Platz als Fürst der Schattenwelt wieder ein. Er verfällt nach und nach dem Wahnsinn. Mit seiner Rückkehr und der seines grausamen Elfen heers versinkt nicht nur sein Fürstentum immer mehr im Chaos, auch
andere Reiche der Anderswelt drohen unterzugehen. Noch einmal müssen sich Faith und Richard dem machthungrigen Fürsten stellen. Wird es ihnen dieses Mal gelingen, die Dunkle Welt von ihm zu befreien?

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An­na­bel­le war grob wie ein Kes­sel­fli­cker und sprach ohne Rück­sicht aus, was ihr in den Sinn kam.

Rafa­el nick­te und dach­te an die Näch­te mit ihr. Er lä­chel­te. Auch im Bett hielt sie nicht viel von Ge­sprä­chen. Aber sie war eine fan­ta­sie­vol­le, lei­den­schaft­li­che Ge­lieb­te, und für den Lie­bes­akt brauch­te die Fürs­tin kei­ne Wor­te.

Klei­ne Wel­len bra­chen sich schäu­mend am Strand. Ein hel­ler be­weg­li­cher Spit­zen­saum, so­weit das Auge reich­te. Bei­na­he schwe­re­los trab­ten ihre Pfer­de da­hin, ohne Spu­ren im Sand zu hin­ter­las­sen. An­na­bel­les Ge­wän­der flat­ter­ten, Kas­ka­den von sil­ber­nen Trop­fen hüll­ten Pferd und Rei­te­rin ein.

Rafa­el hät­te zu ger­ne ge­wusst, wor­über An­na­bel­le nach­dach­te. Ihr Ge­sichts­aus­druck ver­ri­et nichts, glich ei­ner mar­mor­nen Mas­ke. Er schaff­te es sel­ten, in ihre Ge­dan­ken ein­zu­drin­gen.

Es war au­ßer­or­dent­lich reiz­voll, An­na­bel­le zu be­ob­ach­ten. Ihre ele­gan­ten Be­we­gun­gen, ihr schö­nes Ge­sicht mit den leicht schräg­ge­stell­ten vi­o­let­ten Au­gen wirk­ten be­zau­bernd.

Ihre Ge­dan­ken wa­ren we­ni­ger be­zau­bernd. Sie kon­sul­tier­te eine ima­gi­näre Lis­te, auf der alle Fürs­ten der Lich­ten und der Schat­ten­welt ver­zeich­net wa­ren.

Je­der, dach­te sie, hat ein Ge­heim­nis, das er nicht öf­fent­lich ma­chen will.

Er­press­bar oder kor­rupt oder bei­des wa­ren fast alle. Auch Ge­walt schloss sie nicht aus, aber da­für wäre eher Lea­than zu­stän­dig. Spi­o­ne … ja, auch Spi­o­ne …

Sie lausch­te. Aus dem Wald ka­men Ge­räu­sche, die je­dem, der sie hör­te das Blut in den Adern ge­frie­ren ließ. Die wil­den Bä­ren trie­ben seit Jahr­hun­der­ten hier ihr Un­we­sen.

Kei­ner, der so dumm war hier hin­ein­zu­ge­hen, kam le­bend wie­der her­aus. Ihre schö­nen Lip­pen ver­zo­gen sich zu ei­nem süf­fi­san­ten Lä­cheln. Sie hät­te ger­ne ge­se­hen, was die Schwa­rz­bä­ren ge­ra­de mit ei­nem un­ge­be­te­nen Be­su­cher an­stell­ten. Oder war es ei­ner der Trol­le, die hier haus­ten? Sie wa­ren ge­nau­so blut­rüns­tig wie die Bä­ren.

Ihre Ge­dan­ken wand­ten sich wie­der ih­rer Auf­ga­be zu. Sie wür­de ein we­nig rei­sen, ein paar Be­su­che ma­chen müs­sen, ein Fest aus­rich­ten für die, die sie ma­ni­pu­lie­ren, oder die är­me­ren Fürs­ten, die sie schmie­ren woll­te. Ihr fie­len zwei Brü­der ein, Fürs­ten ei­nes un­be­deu­ten­den Lan­des, die sich um eine eben­so un­be­deu­ten­de Burg strit­ten. Ei­ner von ih­nen hat­te für Ma­ga­lie ge­stimmt. Ihr schö­ner Mund ver­zog sich zu ei­nem her­ab­las­sen­den Lä­cheln. Es war al­les so ein­fach. Dank ih­res Reich­tums konn­te sie al­les re­geln.

Un­will­kür­lich griff sie sich an den Bu­sen. Für einen Au­gen­blick war ihr, als bau­mel­te das Me­dail­lon be­reits zwi­schen ih­ren Brüs­ten.

Flam­men

Ma­ga­lie war rat­los. Un­sicht­bar hat­te sie die Fel­sen­burg von oben bis un­ten durch­sucht. Ir­gen­d­et­was sag­te ihr, dass we­der Os­kar noch Lot­te in der Burg wa­ren, aber sie durch­streif­te sie trotz­dem. Sie war si­cher, dass die bei­den hier ge­we­sen wa­ren. Hat­te man sie weg­ge­bracht? Wer? Wo­hin?

Sie press­te sich in eine Ni­sche, als sie Schrit­te hör­te. Ein Schlüs­sel­bund klim­per­te, und eine Tür ganz in ih­rer Nähe wur­de ge­öff­net. Gleich dar­auf hör­te sie ein Klat­schen, dann einen Auf­schrei. Noch ein Klat­schen. Ma­ga­lie schlich sich nä­her. In der Kam­mer stan­den Si­be­ria und eine jun­ge Hexe, die sich die Wan­ge rieb. Si­be­ria dreh­te sich plötz­lich zur Tür und sah Ma­ga­lie di­rekt an. Fast konn­te man glau­ben, dass die Hexe sie sah. Aber das konn­te sie nicht. Die Fürs­tin blieb un­sicht­bar.

Den­noch, es war mög­lich, dass die schwa­rz­ma­gi­sche Hexe ihre An­we­sen­heit spür­te. Ma­ga­lie zog sich zu­rück, blieb aber in Hör­wei­te.

Of­fen­bar hat­te man Os­kar nicht von Lot­te tren­nen kön­nen und die bei­den hier zu­sam­men ein­ge­sperrt. Sie ver­stand, dass Si­be­ria die Hexe ge­schla­gen hat­te, weil sie ihr die Schuld an ih­rem Ver­schwin­den gab. Und noch et­was wur­de ganz klar: Auch Si­be­ria wuss­te nicht, wo ihre bei­den Ge­fan­ge­nen wa­ren.

Aber wie war Os­kar die­sem ver­schlos­se­nen Raum ent­sch­lüpft? Er muss­te Hil­fe ge­habt ha­ben. Von wem?

Si­be­ri­as Wor­ten ent­nahm sie, dass die Ent­füh­rung al­lein auf ihr Kon­to ging. Lea­than wuss­te nichts da­von.

Sie zog sich noch wei­ter in den Schat­ten zu­rück, als sie Ri­chard kom­men sah.

Wenn er wü­tend war, was sel­ten vor­kam, äh­nel­te er in ver­blüf­fen­der Wei­se sei­nem Va­ter. Sein sonst so sanf­ter Aus­druck wan­del­te sich.

Er stürm­te an ihr vor­bei in den Raum. Die Tür schlug ge­gen die Wand.

»Wo ist mein Kind?«

Ri­chard hielt Si­be­ria an bei­den Ar­men ge­packt und schüt­tel­te sie.

Sie öff­ne­te die Lip­pen, aber kein Wort kam aus ih­rem Mund. Sie starr­te den jun­gen Mann an, als sähe sie ihn zum ers­ten Mal.

Ma­ga­lie wuss­te von Ri­chards hyp­no­ti­scher Fä­hig­keit, sein Ge­gen­über et­was se­hen zu las­sen, was nicht wirk­lich da war. Sie frag­te sich, was Si­be­ria in die­sem Mo­ment in Ri­chard er­blick­te. Sie wür­de es ver­mut­lich nie er­fah­ren. Ri­chard ließ die Hexe so ab­rupt los, dass sie fast stürz­te.

Si­be­ria wuss­te nichts, wort­los schüt­tel­te sie den Kopf.

Ma­ga­lie hat­te ge­nug ge­hört, sie wand­te sich zum Ge­hen. Aber wie­der wur­de ihr der Rü­ck­weg ver­sperrt, fast wäre sie mit Maia zu­sam­men­ge­sto­ßen. Mit we­hen­den Ge­wän­dern schritt Lea­thans Mut­ter knapp an ihr vor­bei. Einen Mo­ment schien es, als ob sie an­hal­ten woll­te. Mit ei­nem kaum wahr­nehm­ba­ren Lä­cheln neig­te sie den Kopf in Ma­ga­lies Rich­tung, aber sie ging wei­ter. Auch Maia be­saß die­sen In­stinkt , dach­te die Fürs­tin. Sie sah, ohne zu se­hen, sie ahn­te so­gar, wer dort stand. Wie so oft, frag­te sie sich, wie Maia zu ei­nem so ab­grund­tief bö­sen Sohn wie Lea­than kom­men konn­te.

Maia selbst war die Toch­ter des Herr­schers, der vor Lea­than über die dunk­le Welt re­giert hat­te. Ein Elf, der auch nicht ge­ra­de un­schul­dig ge­we­sen war, aber ge­gen sei­nen En­kel als Lämm­chen durch­ge­hen konn­te. Sie wand­te ihre Auf­merk­sam­keit wie­der Ri­chard, Si­be­ria und Maia zu.

»Was ist dir denn ein­ge­fal­len? Einen Säug­ling zu ent­füh­ren ist selbst für dich …«

Ma­ga­lie hat­te Maia noch nie so wü­tend ge­se­hen. Die Wän­de des Rau­mes nah­men eine lo­dernd oran­ge­fa­r­be­ne Tö­nung an, als ob sie in Flam­men stün­den. Sel­te­ne Fa­r­be in der Dun­kel­welt, dach­te Ma­ga­lie.

Si­be­ri­as von Fa­r­ben ver­hex­ter Blick. Sie rühr­te sich nicht mehr. Be­we­gungs­los blie­be sie, bis Maia ge­neigt wäre, ihre Fes­seln zu lö­sen.

Ma­ga­lie wuss­te, dass Maia Fa­r­ben von Eli­a­na be­kam. Eli­a­na. Le­an­ders Weib war die Hü­te­rin ei­ner gro­ßen Farb-Bi­blio­thek. Sie konn­te Fa­r­ben ex­tra­hie­ren, aus dem Som­mer­wind, den Flü­geln ei­nes Schmet­ter­lings, dem Sturm, Ge­wit­ter und aus Ge­füh­len, wie dem La­chen ih­rer Kin­der, der Lie­be ih­res Man­nes und der Lust. Die Fa­r­ben wa­ren stark, sie konn­ten tö­ten, hei­len und fes­seln, rich­tig an­ge­wandt, so­gar bun­te Sei­le span­nen, über die man ge­hen konn­te wie über eine re­gen­bo­gen­fa­r­be­ne Brü­cke.

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