Ursula Tintelnot - Tatjana - Stadt am Strom

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Tatjana, Besitzerin eines kleinen Antiquariates, ist immer auf der Suche nach kostbaren Büchern, Noten oder verschwundenen Manuskripten. Als sie den Auftrag bekommt, eine private Bibliothek zu betreuen nimmt sie an, und ein Strudel von unerwarteten, nicht ungefährlichen Ereignissen reißt sie mit. Die alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes macht sich auf die Suche nach den Originalnoten des Urhebers einer Messe, die einem anderen Komponisten zugeschrieben wird.

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Tatjana

Stadt am Strom

Ursula Tintelnot

~ Hamburg Roman ~

Impressum:

Copyright © 2016 Ursula Tintelnot

Umschlagsfoto: © Ursula Tintelnot

Covergestaltung: © Medusa Mabuse

ISBN 978-3-7375-8092-2

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

Kurzinhalt

Tatjana ist jung, lebenslustig und verliebt in den Iren Jake. Immer wieder bangt sie um das Leben des leichtsinnigen, charmanten Kriegsfotografen. Sie liebt ihren gemeinsamen Sohn, Max, ein bezauberndes rot gelocktes Kerlchen.

Ihr kleines Antiquariat läuft mehr schlecht als recht. Sie träumt, wie alle, die sich mit alten Büchern beschäftigen, von einer Jahrhundert Entdeckung. Einer verschollenen Handschrift, dem unbekannten Libretto eines bekannten Komponisten, einer Kostbarkeit, mit der sie ihre finanziellen Sorgen los wäre. Als sie den Auftrag erhält, die private Bibliothek eines reichen Sammlers zu betreuen, nimmt sie an.

Hier beginnt die rasante Suche nach dem wahren Komponisten einer selten aufgeführten Messe. Die Jagd nach Briefen, die den Beweis nach dem Urheber bringen sollen, ist eröffnet.

Und dann ist da noch Adam, ihre erste Liebe.

1

»Beug dich weiter zurück, Tanja, wenn du den Speer wirfst.«

Tatjana hob folgsam den Arm. Ihr schlanker Körper wurde zum Bogen, zu einer Silhouette vor dem weißen Studiohintergrund. Das lange kastanienbraune Haar berührte fast den Fußboden. Ihr Nacken schmerzte.

»Gut, jetzt haben wir es.« Theo scrollte über sein Tablet und schaute noch einmal auf einen größeren Bildschirm. »Für heute können wir Schluss machen. Danke Tanja.«

Tatjana stieg über Kabelknäuel, umrundete Kameras, die auf Stativen herumstanden und eilte hinter einen Vorhang, um sich umzuziehen. Nach der Hitze unter den Lampen im Atelier fror sie jetzt. Sie zog sich einen Rollkragenpullover und eine schwarze Steppweste über.

»Ich bin weg, ciao.«

Theo winkte hinter ihr her.

Eine bezaubernde junge Frau, dachte er. Und immer gut gelaunt, nie zickig wie einige seiner anderen Models.

Aber strenggenommen war sie ja auch keines.

Tatjana sauste über den Parkplatz, schloss ihren uralten mintgrünen Van auf, startete und gab Gas. Schon wieder zu spät, verflixt. Monika war eine sehr geduldige Frau, aber irgendwann würde ihr der Kragen platzen. Und Max brauchte seinen Mittagsschlaf.

Tatjana mochte Theo. Er war ein guter Freund, aber sie liebte die Arbeit bei dem Fotografen nicht. Das Geld, das sie bei ihm verdiente, brauchte sie. Sie war ihm dankbar, dass er sie immer mal wieder buchte. Und sie hatte den Verdacht, dass er ihr mehr zahlte, als er müsste.

Jetzt parkte sie den Wagen völlig unvorschriftsmäßig in der zweiten Reihe und hoffte, dass die Aufschrift »Antiquariat Larina« die Polizei davon überzeugen würde, dass sie in einer dringenden geschäftlichen Mission unterwegs sei.

»Entschuldige, Monika, hat mal wieder länger gedauert.«

»Macht nix, Schätzchen«, erwiderte Monika grinsend.

Tatjana ging in die Hocke und breitet die Arme aus. Sie bewunderte die Geschwindigkeit, mit der Max auf sie zu krabbelte.

Als sie ihren Sohn wenig später im Kindersitz festschnallte, dachte sie, was für ein Glück sie mit Monika hatte. Diese runde dunkelhäutige Frau besaß ein wunderbar gelassenes Gemüt. Nichts konnte sie aus der Ruhe bringen und sie liebte Tatjanas elf Monate alten Sohn Maximilian.

Tatjana fädelte sich in den Verkehr ein. Wieder kein Parkplatz in der ganzen Straße, aber diesmal war wenigstens ihre eigene schmale Auffahrt frei. Sie hob Max aus seinem Kindersitz, ging an dem kleinen Schaufenster ihres Antiquariats vorbei und lief mit ihm auf dem Arm zu ihrer Haustür gleich daneben.

»Du musst jetzt schlafen, mein Kleiner.«

»Da dada«, war das Letzte, was das müde Kerlchen von sich gab.

Sie stellte das Baby-Phon an und benutzte die Wendeltreppe, die sie direkt aus ihrer Wohnung ins Innere ihres kleinen Antiquariates führte.

Es roch nach frischem Kaffee und alten Büchern. Sie mochte diesen staubigen, leicht muffigen Geruch nach altem Papier, der im Raum hing.

Fritzi stand auf der höchsten Stufe einer Leiter, mit der man an den Regalen entlangfahren konnte. Durch die offene Tür konnte sie Freak im Büro sehen. Er nannte sich selber so und erwartete auch, so angesprochen zu werden. Freak saß vor ihrem PC. Er trug wie üblich ein schwarzes Kapuzenshirt über seinen Jeans.

Ein Mann stand mit dem Rücken zu ihr an einem der Regale. Seine schlanken Finger glitten langsam an den Buchrücken entlang.

»Kann ich Ihnen helfen?«

Er fuhr herum. Sie hatte ihn erschreckt.

»Suchen Sie etwas Bestimmtes?« Tatjana bemühte sich um einen ruhigen Tonfall.

»Führen Sie auch Musikalien?« Die Stimme war tief.

Seine Augen sind blau wie Stahl, dachte sie, und genau so hart.

Sie führte ihn zu einem niedrigen Schrank, schloss ihn auf und zog die oberste Schublade heraus. »Ich gebe Ihnen Handschuhe, falls Sie die Blätter aus den Hüllen nehmen möchten.«

Nachdem sie Fritzi ein Zeichen gegeben hatte, verschwand sie im Büro, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. Im Baby-Phone auf dem Schreibtisch hörte sie das leise Schnurcheln von Max oben in der Wohnung.

«Wir haben in der letzten Woche so gut wie nichts verkauft«, sagte Freak statt einer Begrüßung.

Tatjana legte das Geld, das Theo ihr gegeben hatte, in eine Kassette und meinte trocken: »Erzähl mir was Neues.«

»Da ist eine Anfrage reingekommen.«

»Anfrage?«

»Naja, mehr ein Angebot.«

»Zeig her!« Sie beugte sich über Bildschirm und las die Mail. »Ich könnte morgen dort hinfahren.«

Freak schwenkte den Drehsessel herum und sah zu Tatjana auf. »Das können wir uns nicht leisten. Du solltest lieber die Sachen verkaufen, die hier im Laden rumstehen. Ich werde einen neuen Katalog erstellen.«

»Mach das.«

Sie nahm sich vor, trotzdem die Adresse aufzusuchen und sich die Bibliothek anzusehen, die da katalogisiert und aufgelöst werden sollte. Sie nahm jedenfalls an, dass der Besitzer sie verkaufen wollte.

Tatjana hoffte jedes Mal, wenn solch ein Angebot kam, dass sie auf einen Schatz stoßen würde. Ein verlorengeglaubtes Buch, eine Erstausgabe oder, sie sah den schweigsamen Kunden in den Noten blättern, das Libretto zu einer nie aufgeführten Oper des Belcanto.

~~~

Tatjana sah dem Fremden nach. Sein grauer langer Mantel verschwamm im niedergehenden Regen. Kaum war er verschwunden, öffnete sich die Ladentür erneut. Fritzi war gerade dabei, die Schublade mit den Notenblättern abzuschließen. Die beiden Männer, die den Laden betraten, waren nicht wirklich grob, aber sie verhinderten, dass sie den Schrank verschließen konnte.

»Wir interessieren uns für Noten, lassen Sie doch mal sehen.«

Tatjana kam, ihren Kaffeebecher in der Hand, aus dem Büro.

»Ist gut Fritzi, ich kümmere mich um die Herren.«

Vor dem Haus stand eine dunkle Limousine, mit laufendem Motor. Die Männer, die sich für die Notenblätter interessierten, fingerten mit schwarzen Lederhandschuhen die vergilbten Blätter aus ihren Plastikhüllen.

»So geht das nicht.« Tatjanas Stimme verlor ihren warmen Glanz. »Dafür gibt es besondere Handschuhe.«

Als die Ladentür sich erneut öffnete, verließen die Zwei erstaunlich schnell das Antiquariat.

»Alles in Ordnung bei dir?«

»Ich weiß nicht, Adam, diese Flegel«, sie wies mit dem Kopf zu dem Auto, das sich gerade in Bewegung setzte, »kamen mir sehr suspekt vor.«

Adam sah dem Wagen nach und registrierte automatisch die Autonummer.

»Meinst du, ich könnte auch einen Kaffee bekommen?«

»Freak hat die Macht über die Maschine, frag ihn.«

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