Ursula Tintelnot - Floria Tochter der Diva

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Der schwere Vorhang der Metropolitan Opera senkte sich langsam. Die Lichter im Saal gingen an.
"Werde ich jemals wieder singen können?"
Ausgerechnet in einer ihrer Paraderollen war der Albtraum einer jeden Sängerin für sie Wirklichkeit geworden. Die Stimme der Diva hatte versagt, Floria war auf offener Bühne zusammengesunken.
Zerrissen vom Wunsch für die Kunst und für die Liebe zu leben, fällt sie in eine tiefe Depression.
Sie flüchtet aus New York, der Stadt, die ihr zur zweiten Heimat geworden ist, zurück in den Garten ihrer Kindheit, zu Emma, ihrer Großmutter.
Hier, im Norden Deutschlands, in dem riesigen Bauernhaus, in dem sie aufgewachsen ist, hofft sie Ruhe zu finden. Eine vergebliche Hoffnung, wie sich herausstellt.
Schicksalsroman über eine Diva. Gibt es für Floria neben der Kunst noch ein anderes Leben? Vielleicht auch Liebe? Der Weg einer Sopranistin in die Höhen des Ruhms und Ihren Fall. Kann sie Kunst und Liebe miteinander verbinden?

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Floria

Tochter der Diva

Ursula Tintelnot

Impressum

Texte: ©Ursula Tintelnot

Umschlagfoto: ©Martin Langos

Umschlaggestaltung: ©Medusa Mabuse

Satz/Layout: ©Medusa Mabuse

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Über die Autorin und weitere Werke

Kapitel 1

Ein Albtraum

Nachdem Floria über dem Leichnam ihres Geliebten, Mario Cavaradossi , zusammengesunken war, klatschten die Zuhörer frenetisch. Cavaradossi lag in seinem Bühnenblut vor einer gemauerten Brüstung, über die sich Floria als Tosca in den Tod stürzen sollte. Aber die Sopranistin wusste, dass ihr die Kraft fehlte, zu tun, was Puccinis Oper von ihr verlangte. Diesmal würde Tosca sich nicht aus Kummer über den Tod des Malers von der Mauer der Engelsburg stürzen. Diesmal musste man sie von der Bühne der Metropolitan Opera tragen. Ihre Stimme hatte sie verlassen. Noch nie hatte dieses präzise arbeitende Instrument sie im Stich gelassen.

Nur langsam begriff das Publikum, was gerade geschehen war. Gemurmel erhob sich, das sofort wieder verstummte, als der General Manager auf die Bühne trat.

»Es tut mir leid, ich muss Ihnen mitteilen, dass Floria Mura …, dass unsere Sopranistin erkrankt ist. Ein momentaner Ausfall der Stimme. Dieses lebendige Musikinstrument ist diffizil und lässt sich nicht stimmen wie die Saite einer Violine. Wir wünschen Madame Mura eine schnelle Genesung.«

Jetzt senkte sich der schwere Vorhang langsam. Die Lichter im Saal gingen an.

Floria lag auf einer abgewetzten Couch in ihrer Garderobe. Ihr dichtes blondes Haar hatte sich gelöst. Der Theaterarzt war bei ihr. Ängstlich sah sie zu ihm auf. »Werde ich wieder singen können?«

Ausgerechnet in einer ihrer Paraderollen hatte sie versagt. Der Albtraum einer jeden Sängerin war Wirklichkeit geworden. Wenigstens hatte sie bis zum Ende des letzten Aktes durchgehalten. Ein schwacher Trost.

Sie versuchte sich aufzusetzen.

»Bleiben Sie noch ein wenig liegen.« Der Arzt drückte sie sanft auf die Kissen zurück. »Sie müssen sich jetzt schonen, keine Aufregungen.«

Floria lächelte matt.

Sie sollte sich nicht aufregen? Musik war ihr Leben. Singen brauchte sie wie die Luft zum Atmen.

Die Diagnose ihres Spezialisten war niederschmetternd gewesen.

»Sagen Sie mir, was Sie bedrückt.« Ihr Arzt sah sie an. John war nicht nur ihr Arzt, sondern auch ein verschwiegener Freund.

»Sie wissen, Floria, auch Ihre seelische Verfassung kann Ihre Stimme angreifen.« Sie wusste, worauf er anspielte.

Christof Corman, ein junger Komponist, war wenige Tage zuvor bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Kurz nach der Vollendung einiger Konzertarien, die er ihr auf den Leib geschrieben hatte.

Sie hatten sich bei einer Operngala kennengelernt. Es hatte buchstäblich auf den ersten Blick zwischen ihnen gefunkt. Sie war seine Geliebte geworden. Ein dreiviertel Jahr später war er tot. Und sie bekam einen Tag nach dem Absturz ein Paket, mit den für sie komponierten Arien. Der Brief an sie begann mit den Worten: Deine Stimme in meinem Herzen …

Sie hatte sich zusammengerissen, war trotzdem auf die Bühne gegangen, mit dem Erfolg, dass sie zusammenbrach und ihre Stimme versagte. Vor drei Tagen noch hatte sie seinen lebendigen Körper an ihrem gespürt. Sie hatten kein Geheimnis aus ihrer Liebe gemacht. ‚Nie wieder’, war ein furchtbarer Gedanke.

Floria weinte nicht, als sie den Arzt anblickte. Er hatte ihr, ohne sie zu unterbrechen, zugehört.

»Sie sollten Ihren Kummer nicht unterdrücken, nicht gegen Ihre Trauer angehen. Solange Sie das tun, Floria, werden Ihre Wunden nicht heilen.«

Jetzt sah sie New York unter einer Dunstglocke verschwinden. Ein langer Flug lag vor ihr. Sie nahm nur ungern Abschied von dieser aufregenden Stadt, aber Aufregung jeglicher Art hatte man ihr verboten.

»Wenn Sie wieder singen wollen, nehmen Sie eine Auszeit.« Johns Aussage war eindeutig gewesen. Floria hatte schweren Herzens sämtliche Termine für die nächsten Monate abgesagt. Sie drückte Christofs Partitur an sich, als handelte es sich um ihn selbst, aber weinen konnte sie nicht.

Oktober

Das Wetter passte zu ihrer Stimmung. Floria hatte, obwohl es in ihrem Jeep ausreichend warm war, einen dicken Schal mehrfach um den Hals geschlungen. Auf den stoppeligen Feldern lag Nebel, in dem Gruppen von hochbeinigen Vögeln zu schweben schienen. Die Kraniche sammelten sich um diese Zeit. Wie oft hatte sie als kleines Mädchen, mit ihrer Großmutter zusammen, diese eleganten grau-weiß gefiederten Vögel beobachtet. Die kleinste Bewegung vertrieb die scheuen Tiere. Wenn sie auf den Äckern durch die tiefen Furchen stapfte, die breite Reifen riesiger Traktoren hinterlassen hatten, hielt die fette feuchte Erde ihre Stiefel fest. Florias dünne Beinchen hatten in dicken, mindestens eine Nummer zu großen Gummistiefeln gesteckt.

»Da wächst du noch rein, Flo. Zieh zwei Socken übereinander an.«

Und mehr als einmal stand sie, ohne Stiefel auf dicken Socken, mitten im Schlamm. Ihre Großmutter hatte nur gelacht.

Du hattest Recht, ich bin hineingewachsen, Emma, dachte sie.

Floria fuhr schneller. Es gefiel ihr nicht, in der schnell einfallenden Dunkelheit Auto zu fahren. Sie war es nicht mehr gewöhnt, selbst am Steuer zu sitzen. In den Zentren dieser Welt, in denen sie sich normalerweise aufhielt, ließ sie sich chauffieren. Es wäre ihr niemals in den Sinn gekommen, in Mailand, Wien oder New York selbst zu ihren Auftritten zu fahren.

Sie sah auf die Uhr. Noch nicht mal fünf und es war stockdunkel. Die Scheiben beschlugen von innen. Ein sanfter Regen hatte eingesetzt. Sie kannte sich mit dem Auto nicht aus und tastete vergeblich nach dem Hebel für den Scheibenwischer. Floria stöhnte auf. Bitte nicht!

Sie hielt am Wegrand. Der Motor soff ab. Nur noch ein Paar Kilometer zum Haus ihrer Großmutter und sie hätte es geschafft.

Sie erschrak, als sie das Klopfen hörte.

Eine dunkle Gestalt, eingehüllt in eine schwarze Regenjacke, stand neben ihrem Wagen.

»Wenn Sie noch ein bisschen näher an den Rand gefahren wären, hätten Sie mich zerquetscht.«

Floria konnte sein Gesicht nicht erkennen. Das Licht im Wagen beleuchtete sie, nahm ihr aber die Sicht nach draußen.

Sie öffnete das Seitenfenster einen Spalt breit. »Tut mir leid«, stammelte sie, »ich kann nichts sehen.«

»Das empfiehlt sich aber beim Autofahren.«

»Ich finde den Schalter für die Wischer nicht.«

»Du meine Güte! Sie fahren blind mit einem Auto, das Sie nicht einmal kennen?« Er stand plötzlich auf der Fahrerseite neben ihr.

»Wo müssen Sie hin?«

»Zur Deichstraße, hier ganz in der Nähe.«

»Kenne ich, rücken Sie mal.«

Als er ihr Zögern wahrnahm, sagte er: »Ein Auto besitze ich selbst und an Frauen bin ich nicht interessiert.«

Floria hievte sich auf den Beifahrersitz.

Die Kapuze noch immer tief ins Gesicht gezogen, stieg er ein. Er startete und fand auf Anhieb den Hebel für den Scheibenwischer.

Wenn dieser Mann ein Straßenräuber wäre, dann wenigsten einer mit einer angenehmen Stimme.

Floria lehnte sich nach vorne. Aber außer einem Kinn mit Dreitagebart konnte sie von ihrem Chauffeur nichts erkennen.

»Wo genau?«

Sehr gesprächig war er nicht.

»Deichstraße 17.« Sie passte sich seiner kargen Sprache an.

»Zu Emma?«

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