Ursula Tintelnot - Faith und Leathan

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Tintelnot - Faith und Leathan» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Faith und Leathan: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Faith und Leathan»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit Leathan, der dunkelste der Schattenfürsten, von der Herrscherin der Lichten Welt Magalie auf die Lebenden Steine verbannt wurde, ist das Leben für die Bewohner der Schattenwelt deutlich leichter. Faith und Richard haben nach ihrem Studium die Anderswelt zu ihrer Heimat gemacht und fühlen sich dort mit ihren Kindern sicher. Doch Leathan kann den Lebenden Steinen entfliehen und nimmt seinen Platz als Fürst der Schattenwelt wieder ein. Er verfällt nach und nach dem Wahnsinn. Mit seiner Rückkehr und der seines grausamen Elfen heers versinkt nicht nur sein Fürstentum immer mehr im Chaos, auch
andere Reiche der Anderswelt drohen unterzugehen. Noch einmal müssen sich Faith und Richard dem machthungrigen Fürsten stellen. Wird es ihnen dieses Mal gelingen, die Dunkle Welt von ihm zu befreien?

Faith und Leathan — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Faith und Leathan», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am Mor­gen wa­ren sie früh auf­ge­bro­chen. Lea­than war un­ru­hig. Gie­rig nach dem Blut des ed­len Wil­des hat­te er in al­ler Frü­he zur Jagd ge­ru­fen. Lea­than sah es vor sich, das schö­ne Tier, das ihm im­mer wie­der ent­kom­men war. Er sah das rote Blut des Tie­res im Schlamm. Das Ge­weih des Acht­zehn­en­ders wür­de sich leuch­tend von sei­nen dunk­len Wän­den ab­he­ben.

Er trieb Ob­si­di­an an. Ob­si­di­an, sein bril­lant­schwa­r­zer rie­si­ger Hengst, war das ein­zi­ge Le­be­we­sen, dem er so et­was wie Zu­nei­gung ent­ge­gen­brach­te.

Noch hat­te die Schwär­ze der Nacht Macht über den Tag. Das wür­de das wei­ße Tier noch auf­fäl­li­ger ma­chen , dach­te er zu­frie­den. Je tie­fer sie in den Wald hin­ein­rit­ten, des­to schwie­ri­ger wur­de es, einen Weg zu fin­den. Lea­than hör­te die Trei­ber, die sich zu Fuß durch das Di­ckicht schla­gen muss­ten. Er hielt an und hob die Hand. Sein In­stinkt sag­te ihm, dass das Wild nahe war.

Ein blau­es und ein grü­nes Au­gen­paar be­ob­ach­te­ten die Jä­ger. El­sa­be und Ma­ga­lie war­te­ten hin­ter ei­nem dich­ten Vor­hang aus Schling­pflan­zen und un­durch­dring­li­chen Weiß­dorn­he­cken.

Sie hat­ten, wie Ri­chard nach ih­nen, den­sel­ben Weg aus der Lich­ten Welt ge­wählt. Der Tun­nel war der un­auf­fäl­ligs­te und si­chers­te. Erst im Wald wa­ren sie ge­flo­gen. Ein Wald, über­wäl­ti­gend dra­ma­tisch, ohne einen Hauch von Lieb­lich­keit. In den lich­ten Laub­wäl­dern ih­res Lan­des, die Ma­ga­lie so lieb­te, gab es son­nen­be­fleck­te, be­moos­te Wege, da­ne­ben Tep­pi­che aus vi­o­let­ten, blau­en, pur­pur­fa­r­be­nen und gel­ben Wald­blu­men.

Hier wa­ren die Wege nur schlam­mi­ge Pfa­de. Dun­kel­grü­ne fet­te Blatt­pflan­zen wuch­sen ih­nen ent­ge­gen wie ge­frä­ßi­ge Tie­re. Und sie fra­ßen tat­säch­lich al­les, was sich ih­nen nä­her­te. Ma­ga­lie zog ihre Hand zu­rück. Sie spür­te die na­men­lo­se Trau­rig­keit die­ses Or­tes. Flech­ten­zer­fres­se­ne, be­moos­te Stäm­me stie­gen bis in den Him­mel auf der ver­geb­li­chen Su­che nach Hel­lig­keit. Ein er­grei­fend fins­te­rer Dom un­ter ei­nem vi­o­let­ten Him­mel. Lea­than war nicht mehr zu se­hen. Ma­ga­lie sah El­sa­be an.

»Jetzt?«

Die Hexe schüt­tel­te den Kopf, hob eine Hand und lausch­te.

»Noch nicht.«

Nun hör­te auch Ma­ga­lie die Rei­ter. Einen Au­gen­blick spä­ter ga­lop­pier­ten Ri­chard, Ju­li­an und Jes­se dicht an ih­rem Ver­steck vor­bei. Of­fen­bar war Ri­chard zu dem glei­chen Schluss ge­kom­men wie sie: Nur Lea­than konn­te mit Lot­tes Ent­füh­rung zu tun ha­ben. Sie frag­te sich, was Ri­chard vor­hat­te. We­der er noch sei­ne Freun­de be­sa­ßen auch nur an­nä­hernd so viel Ma­gie wie Lea­than. Er wür­de Ri­chard um­brin­gen. Jäh­lings fiel ihr Ru­fus ein.

»Oh, Him­mel, nein!«

Einen sei­ner Söh­ne hat­te Lea­than be­reits er­mor­det, war das der Plan? Woll­te man Va­ter und Sohn auf­ein­an­der­het­zen? Si­be­ria hät­te al­len Grund, sich zu rä­chen, und wür­de es tun, wenn die Zeit kam. War nicht Lea­than der In­iti­a­tor der Ent­füh­rung, son­dern die Hexe? Ma­ga­lie starr­te ihre Freun­din an. El­sa­be hat­te je­den ih­rer Ge­dan­ken ver­folgt.

»Jetzt soll­ten wir ein­grei­fen«, sag­te sie.

Eine Se­kun­de spä­ter brach eine schnee­wei­ße schlan­ke Hirsch­kuh aus dem Ge­hölz, ge­folgt von ei­nem Acht­zehn­en­der mit schim­mern­dem Fell. Die bei­den Tie­re folg­ten schein­bar schwe­re­los und pfeil­schnell den Jä­gern. Be­vor sie die El­fen er­reich­ten, trenn­ten sie sich. Wäh­rend die Hirsch­kuh di­rekt vor Lea­than in ei­nem ho­hen ele­gan­ten Sprung zwi­schen die Stäm­me tauch­te, er­schien auf der ent­ge­gen­ge­setz­ten Sei­te der Hirsch aus dem Dun­kel des Wal­des …und ver­hielt. Er hob den mäch­ti­gen Schä­del und blick­te dem Fürs­ten der Schat­ten­welt her­aus­for­dernd ins Ge­sicht.

Lea­than war ver­wirrt. Er sah der Hirsch­kuh einen Mo­ment zu lan­ge nach. Als er sich wie­der dem männ­li­chen Tier zu­wand­te, ver­schwand es ge­mäch­lich zwi­schen den Bäu­men.

Er brüll­te wü­tend, fühl­te sich von ei­nem Ge­schöpf ver­höhnt, das sei­ner Mei­nung nach weit un­ter ihm stand. Ob­si­di­an be­kam sel­ten die Peit­sche, aber nun ver­lor Lea­than jede Be­herr­schung. Er schlug auf Ob­si­di­an ein.

Ein Déjà-vu. Er hat­te schon ein­mal die­se Hilf­lo­sig­keit, ge­mischt mit sinn­lo­ser Wut, er­lebt. Schon ein­mal war ihm der wei­ße Hirsch auf die­se über­heb­li­che Wei­se ent­kom­men. Er und die Jä­ger setz­ten ihm nach. Stür­zen­de Pfer­de.

Lea­than nahm we­der auf Ob­si­di­an noch auf die El­fen hin­ter ihm Rück­sicht. Er war au­ßer sich. Wie im Rausch ver­gaß er die Zeit. Er sah nur noch die­ses wun­der­schö­ne leicht­fü­ßi­ge Ge­schöpf vor sich. Im­mer wie­der blitz­te das hel­le Fell zwi­schen dem Ge­hölz auf.

Es scheint, dach­te Adam, als ob das Tier ab­sicht­lich im­mer wie­der die Rich­tung wech­selt . In lan­gen Sprün­gen setz­te es über Hin­der­nis­se, die für die Pfer­de zu hoch wa­ren. Es ver­schwand und war gleich dar­auf an an­de­rer Stel­le zu se­hen. Es spielt mit uns, dach­te er .

Er er­war­te­te fast, das Tier lä­cheln zu se­hen. Adam war ver­blüfft, bei­na­he hät­te er ge­lacht. Er frag­te sich, war­um Lea­than es nicht be­merk­te.

In die­sen Wald hat­te Lea­than ihn auf die Bä­ren­jagd mit­ge­nom­men, um aus ihm, wie er sag­te, einen Mann zu ma­chen. Ri­chard spür­te die tau­send Au­gen, die ihn und sei­ne bei­den Ge­fähr­ten be­ob­ach­te­ten. Zer­tram­pel­te Wege und eine brei­te Schnei­se der Ver­wüs­tung ver­ri­e­ten ihm, wo die wil­de Hor­de sei­nes Va­ters ent­lang­ge­stürmt war.

Heu­te lie­ßen sich die wil­den Trol­le, Ko­bol­de und Zwer­ge nicht bli­cken. Trotz­dem hing ein Netz aus Angst, Wut und Ver­zweif­lung zwi­schen den Baum­kro­nen. Wind kam auf, feg­te Blät­ter hoch, und Strö­me von Was­ser ver­wan­del­ten den Bo­den in Schlamm­bä­che. Ein müh­sa­mes Fort­kom­men. Co­ro­nes Hufe blie­ben im tie­fen Schlamm ste­cken. Ri­chard fluch­te.

»Oh, schaut mal.«

Jes­se wies zur Sei­te. Am Ran­de ei­ner Lich­tung er­schien eine wei­ße Hirsch­kuh.

»Wie schön.« Jes­se war hin­ge­ris­sen.

Das ele­gan­te Tier ver­wan­del­te sich vor ih­ren Au­gen in die Fürs­tin der Lich­ten Welt.

»Ihr müsst um­keh­ren«, sag­te Ma­ga­lie. »Dein Va­ter ist nicht Lot­tes Ent­füh­rer, Ri­chard.«

»Wo­her weißt du das?«

»Nen­ne es Ein­ge­bung. Si­be­ria hat eine Rech­nung mit dei­nem Va­ter of­fen seit dem Mord an dei­nem Halb­bru­der. Ich bin si­cher, du läufst in eine sorg­fäl­tig ge­plan­te Fal­le.«

Adam konn­te sich nur noch müh­sam auf sei­nem Pferd hal­ten. Er ließ sich wei­ter zu­rück­fal­len. Von den Jä­gern, die am Mor­gen zu die­ser Jagd auf­ge­bro­chen wa­ren, gab es nicht mehr vie­le. Ei­ni­ge Pfer­de hat­ten sich das Ge­nick ge­bro­chen, wa­ren im Mo­rast ste­cken­ge­blie­ben oder hat­ten sich trotz der Peit­sche ge­wei­gert wei­ter­zu­ge­hen. Man­che wa­ren un­ter ih­ren Rei­tern zu­sam­men­ge­bro­chen. Flu­chend muss­ten sich die Rei­ter zu Fuß auf den Heim­weg ma­chen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Faith und Leathan»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Faith und Leathan» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ursula Tintelnot - Die Füchsin
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Omageschichten
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Floria Tochter der Diva
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - FAITH
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Himmel über der Maremma
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Tatjana - Stadt am Strom
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Faith und Richard
Ursula Tintelnot
Отзывы о книге «Faith und Leathan»

Обсуждение, отзывы о книге «Faith und Leathan» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x