Ursula Tintelnot - Faith und Leathan

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Seit Leathan, der dunkelste der Schattenfürsten, von der Herrscherin der Lichten Welt Magalie auf die Lebenden Steine verbannt wurde, ist das Leben für die Bewohner der Schattenwelt deutlich leichter. Faith und Richard haben nach ihrem Studium die Anderswelt zu ihrer Heimat gemacht und fühlen sich dort mit ihren Kindern sicher. Doch Leathan kann den Lebenden Steinen entfliehen und nimmt seinen Platz als Fürst der Schattenwelt wieder ein. Er verfällt nach und nach dem Wahnsinn. Mit seiner Rückkehr und der seines grausamen Elfen heers versinkt nicht nur sein Fürstentum immer mehr im Chaos, auch
andere Reiche der Anderswelt drohen unterzugehen. Noch einmal müssen sich Faith und Richard dem machthungrigen Fürsten stellen. Wird es ihnen dieses Mal gelingen, die Dunkle Welt von ihm zu befreien?

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Die Kü­che der He­xen ver­wan­del­te sich in einen wah­ren He­xen­kes­sel. Die Feu­er lo­der­ten bis zur De­cke, als Maia die Tür auf­riss. Eine jun­ge Hexe riss er­schreckt einen hei­ßen Topf vom Herd. Ekel­haft stin­ken­der In­halt er­goss sich über einen Zwerg. Sein Schmer­zens­schrei wur­de von der ho­hen De­cke zu­rück­ge­schleu­dert und gleich dar­auf über­tönt vom Kra­chen des Eis­en­top­fes auf dem Stein­fuß­bo­den. Dem Zwerg war nicht mehr zu hel­fen, er lös­te sich be­reits in Staub auf. Einen zwei­ten pack­te Maia am Kra­gen und warf ihn zur Tür hin­aus. Ihre Wut war gren­zen­los, wie weg­ge­wischt ihre üb­li­che Be­herrscht­heit. Sie war kurz da­vor, die ge­sam­te Kü­che ab­zu­fa­ckeln.

»Wo ist Si­be­ria«, fuhr sie eine vor Furcht er­starr­te jun­ge Hexe an.

»Ich, ich weiß nicht.« Sie stot­ter­te.

Aber Maia hör­te sie schon nicht mehr. Sie rann­te den Flur ent­lang, sah nicht die pla­ken­den Fa­ckeln an den Wän­den, stieß Trol­le zur Sei­te und stürz­te durch die un­be­wach­te Flü­gel­tür in Lea­thans rie­si­gen Emp­fangs­raum. Er war leer.

Die Fel­sen­burg war groß wie eine Stadt. Nie­mand wuss­te ge­nau, wie vie­le Räu­me, Hal­len und Kam­mern es hier gab. Ge­mä­cher, Ver­samm­lungs­räu­me und Säle zu zäh­len war kei­nem je ge­lun­gen. Wenn die Klei­ne hier ver­steckt wor­den war, konn­te es lan­ge dau­ern, bis sie her­aus­fand, wo. Wenn sie über­haupt hier war.

Hät­te sie nicht, als sie mit ihm sprach, be­mer­ken müs­sen, dass Lea­than et­was im Schil­de führ­te? Aber Maia hat­te nichts ge­spürt. Das Ge­fühl, dass Lea­than nichts von die­ser Ent­füh­rung wuss­te, ver­dich­te­te sich. Ob Si­be­ria ei­gen­mäch­tig ge­han­delt hat­te? Mit ihr war nicht zu spa­ßen, und ihre Wor­te, nach­dem Lea­than ih­ren ge­mein­sa­men Sohn ge­tö­tet hat­te, klan­gen fürch­ter­lich: »Der Höl­le Ra­che kocht in mei­nem Her­zen … Hört Ra­che­göt­ter, hört der Mut­ter Schwur!«

Si­be­ria war al­les zu­zu­trau­en.

Hass

Einen Mo­ment lang stand Ri­chard wie er­starrt, als der dunk­le Schat­ten über Lot­te und Os­kar fiel. Er muss­te hilf­los zu­se­hen, wie die bei­den vor sei­nen Au­gen ver­schwan­den. Nach dem ers­ten Schock has­te­te er zu den Glas­häu­sern, schob die Bo­den­plat­ten aus­ein­an­der, stürz­te die dunk­len Trep­pen­stu­fen hin­un­ter und ge­lang­te durch den feuch­ten Tun­nel in den Brun­nen­schacht. Er frag­te sich nicht, wer für die Ent­füh­rung sei­ner Toch­ter ver­ant­wort­lich war. Lea­thans be­lieb­tes­te Zwangs­maß­nah­me. Nur sein Va­ter konn­te da­für ver­ant­wort­lich sein. Sie­den­der Hass brei­te­te sich in ihm aus. Wie konn­te er es wa­gen, und was bezweck­te er da­mit?

Sei­ne Fin­ger blu­te­ten, nach­dem er sich an den ros­ti­gen Ei­sen­klam­mern im In­ne­ren des Schachts hin­auf­ge­zo­gen hat­te. Der Platz, der ihn oben er­war­te­te, war nicht groß. Die Her­ren­häu­ser, die ihn um­rahm­ten, wirk­ten umso ge­wal­ti­ger. Der klei­ne Markt­platz schien sich un­ter der Über­macht der Ge­bäu­de zu du­cken wie ein furcht­sa­mes Tier.

Die Res­te ei­nes her­un­ter­ge­kom­me­nen Zir­kus stan­den noch. Ver­kohl­te Wa­gen, ein um­ge­kipp­tes Kin­der­ka­rus­sell, des­sen zer­bro­che­ne höl­zer­ne Pfer­de ihn aus lee­ren Au­gen­höh­len an­starr­ten. Zelt­pla­nen flat­ter­ten im Wind.

Mu­rat er­war­te­te ihn. Der Graue er­hob sich auf die Hin­ter­pfo­ten und stemm­te sei­ne ge­wal­ti­gen Pfo­ten ge­gen Ri­chards Brust. »Nicht jetzt, Mu­rat.«

Er schob ihn weg. Aber das Tier wich nicht von sei­ner Sei­te, wäh­rend er durch die Stadt zur Fel­sen­burg rann­te.

Ri­chards Schrit­te knall­ten hart auf dem kal­ten Stein der Flu­re. Die, die ihm be­geg­ne­ten, drück­ten sich has­tig zur Sei­te. So hat­ten sie ihn noch nie ge­se­hen. Er brann­te, sei­ne Wut war gren­zen­los.

Dies­mal bist du zu weit ge­gan­gen, Va­ter. Aber er such­te ihn ver­geb­lich. Er wand­te sich wie­der zur Tür. Mu­rat saß un­be­weg­lich im Aus­gang und fi­xier­te ihn, als wol­le er ihm et­was mit­tei­len.

End­lich nahm sich Ri­chard Zeit, knie­te nie­der und ver­senk­te sich in ihn. Die­se Art, ohne Wor­te mit­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren, glich ei­ner Mit­tei­lung in Bil­dern. Er sah Wald, Pfer­de und be­waff­ne­te Män­ner.

Von die­ser Fä­hig­keit des Wolfes, zu »spre­chen«, ahn­te Lea­than nichts. Seit er von Lea­than halb zu Tode ge­prü­gelt wor­den war und Ri­chard ihn ge­ret­tet hat­te, »sprach« Mu­rat mit Ri­chard und de­nen, die zu ihm ge­hör­ten. Jetzt ver­stand Ri­chard. Lea­than be­fand sich auf der Jagd.

Co­ro­ne sah ihn aus ih­ren schö­nen Au­gen an, als er den Stall be­trat. Sie stampf­te un­ge­dul­dig mit den Hu­fen.

Ne­ben ihm tauch­ten Ju­li­an und Jes­se auf. Die Brü­der führ­ten ihre Rap­pen am Zü­gel. »Wir be­glei­ten dich.«

Er war ver­sucht, sei­ne Freun­de zu­rück­zu­wei­sen. Ju­li­an hat­te sei­nen Pos­ten als sein Stell­ver­tre­ter an Kas­tor ab­ge­ben müs­sen, na­tür­lich. Lea­than konn­te nicht auf einen sei­ner treu­es­ten An­hän­ger ver­zich­ten und hat­te sei­nem Sohn und des­sen Ge­folgs­leu­ten je­den Ein­fluss ent­zo­gen. Er bil­lig­te kei­ne an­de­re Macht ne­ben sich. Ri­chard war nicht un­g­lü­ck­lich dar­über. We­ni­ger Ver­ant­wor­tung be­deu­te­te mehr Zeit zu ha­ben für ein Le­ben in der Lich­ten Welt mit Faith und sei­nen Töch­tern.

Könn­te das der Grund für Lot­tes Ent­füh­rung sein? Glaub­te Lea­than, ihn in sei­ner Welt hal­ten zu kön­nen, in­dem er sei­ne Kin­der raub­te?

Er hör­te Jes­se sa­gen: »Ver­such es gar nicht erst.«

»Was?«

»Uns am Mit­kom­men zu hin­dern.« Er feix­te. »Ich kann dei­ne Ge­dan­ken le­sen, mein Freund.«

Zum ers­ten Mal an die­sem Tag lä­chel­te Ri­chard. Jes­se war ein un­ver­bes­ser­li­cher Op­ti­mist mit ei­nem sehr glü­ck­li­chen Tem­pe­ra­ment. Er spiel­te so be­tö­rend Flö­te, dass selbst die Vö­gel ver­stumm­ten. Er ent­lock­te ei­nem un­schein­ba­ren Holz­rohr herz­zer­rei­ßend schö­ne Töne, die sei­ne Zu­hö­rer zu Skla­ven mach­ten. Ein Rat­ten­fän­ger. Schon mit dem ers­ten Ton schlug er sein Pu­bli­kum in den Bann. Nie­mand konn­te sich die­sem Zau­ber ent­zie­hen.

Angst

In den Tie­fen der Fel­sen­burg hock­te Os­kar. Er hielt ein Baby im Arm.

»Du musst dich nicht fürch­ten, Lot­te.«

Der Glit­ter schlot­ter­te nicht nur, weil er sich in der Dun­kel­heit fürch­te­te, son­dern auch vor Käl­te. Dun­kel­heit moch­te Os­kar gar nicht. Der Glit­ter war die Hel­lig­keit der Lich­ten Welt ge­wöhnt.

Tap­fer press­te er das klei­ne Mäd­chen an sich. Nicht einen Mo­ment hat­te er sie los­ge­las­sen, nach­dem die He­xen über sie her­ge­fal­len wa­ren. Zwei Feen wa­ren bei dem Über­fall ge­tö­tet wor­den und zu sil­ber­nem Staub zer­fal­len.

Er be­trach­te­te die rot­haa­ri­ge Klei­ne in sei­nen Ar­men. Wenn er nur schnel­ler ge­we­sen wäre. Schließ­lich konn­te er sich und das, was er mit sich führ­te, fast un­sicht­bar ma­chen. Aber die He­xen wa­ren ge­wand­ter als er ge­we­sen, und nur Lot­tes Schrei hat­te sie da­von ab­ge­hal­ten, ihn und das klei­ne Mäd­chen zu tren­nen.

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