Manfred Rehor - Wüsten und Städte

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Fantasyroman: Der junge Macay reist mit seinen Freunden, den magisch begabten Tiermenschen Rall und Zzorg, auf den karolischen Kontinent.
Dort gibt es Konflikte zwischen der modernen Republik, die auf Manufakturen und technischen Fortschritt setzt, und den traditionellen Stämmen der Steppenvölker und Wüstenkrieger. Während Rall und Zzorg als Diplomaten des Nebelkontinents offiziell einreisen, erforscht Macay unerkannt die Wüsten und Städte Karoliens.
Er stößt auf viele Rätsel und gefährliche Lebewesen, bis er schließlich das Geheimnis der «Alten Menschen» lösen kann, das ihn seit seinem ersten Abenteuer beschäftigt.

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Um keine Unruhe zu verbreiten, hatte man Rall und Zzorg gebeten, Umhänge mit weit überhängenden Kapuzen zu tragen. Ihre Gesichter und ihre Gestalt sollten unkenntlich bleiben. Auch fuhr man sie in einer geschlossenen Kutsche durch die Stadt, mit Vorhängen vor den Fenstern, so dass sie nur durch einen Spalt hinaussehen konnten.

„Nachdem Sie das Regierungsviertel und einige der Wohngegenden besichtigt haben“, sagte Meredeem, „führt uns unsere Fahrt nun hinaus in die äußeren Bezirke der Stadt. Dort haben wir die Manufakturen angesiedelt.“

„Angesiedelt?“, wunderte sich Rall.

„Richtig. Die Inhaber der Betriebe würden natürlich gerne so nahe wie möglich bei ihren Kunden produzieren. Aber die moderne Industrie erzeugt viel Dreck und Lärm. Deshalb hat die Regierung gezielt mehrere große Gebiete am Stadtrand für die Errichtung von Manufakturen freigegeben. Gebiete, die selbstverständlich über gute, breite Straßen erreichbar sind. Die produzierten Waren sollen schnell im ganzen Land verfügbar sein.“

„Und die Rohstoffe sollen schnell und billig zu den Manufakturen gebracht werden können“, fügte Zzorg hinzu.

„Richtig. Ich sehe, Sie verstehen etwas von moderner Ökonomie, Botschafter Zzorg. Massengüter werden auf dem Fluss transportiert. Manufakturen, die entsprechende Rohstoffe benötigen, hat man entlang der Ufer errichtet.“

„Um welche Rohstoffe handelt es sich dabei?“, wollte Rall wissen.

„In erster Linie natürlich Kohle und Eisenerz. Dann Baumaterial, denn die Stadt wächst immer weiter und der Bedarf an Steinen und Holz ist enorm. Und als dritte Kategorie kommen inzwischen Nahrungsmittel dazu. Um die Bevölkerung der Hauptstadt zu ernähren, müssen jeden Tag Unmengen an Getreide, Gemüse, Obst und Schlachtvieh aus den ländlichen Regionen herbeigeschafft werden.“

Die Kutsche rollte über eine gepflasterte Straße, auf der reger Verkehr herrschte. Rall sah aber fast ausschließlich Lastkarren, die unterwegs waren. Die meisten wurden von Eseln gezogen.

Ohne selbst aus dem Fenster zu sehen, erläuterte Meredeem, was Rall sah: „Es geht noch ziemlich rückständig zu, nicht wahr? Eselskarren, ab und zu ein Pferdefuhrwerk, das ist nicht effektiv. Aber wir arbeiten an einem System, mit dessen Hilfe wir große Mengen von Gütern schnell und preiswert bewegen können. Wir werden morgen eine Versuchsanlage besichtigen, in der man solche Maschinen baut.“

„Maschinen?“, fragte Zzorg. „Sie meinen mit Zahnrädern ausgestattete Apparaturen ähnlich wie Uhrwerke?“ Uhren gehörten zu den wenigen mechanischen Geräten, die man auf dem Nebelkontinent und in der Freien Republik kannte. Allerdings hatten Rall und Zzorg während ihrer Abenteuer mit Macay Gelegenheit gehabt, ganz andere Wunder der Technik zu bestaunen. Aber das durften sie nicht erwähnen.

„Große Maschinen“, antwortete Meredeem. Er erlaubte sich ein abschätziges Lächeln, als er fortfuhr: „Ich weiß, Sie können sich keine Vorstellung davon machen. Lassen Sie sich überraschen. Wir erreichen jetzt eine Eisengießerei.“

Die Kutsche rollte auf den Hof eines Gebäudekomplexes von riesigen Ausmaßen. Aus hohen Schornsteinen, die an ihrer Basis so viel Platz wie ein normales Wohnhaus beanspruchten, quoll schwarzer Rauch.

Vor einem Verwaltungsgebäude stiegen Rall, Zzorg und Meredeem aus. Man stellte sie dem Direktor der Fabrik vor, einem dicken älteren Mann, der sichtlich nervös war. Rall schrieb das der Tatsache zu, dass der Mann sie trotz ihrer Kapuzen als Tiermenschen erkannte. Obwohl man ihn sicherlich vorgewarnt hatte.

Der Direktor bat die Besucher in sein Büro. Dort erzählte er in ziemlich unzusammenhängenden Worten, wie man in seiner Manufaktur aus Kohle und Eisenerz in einem komplizierten Verfahren Eisen herstellte. Nach einer halben Stunde erlöste er seine Zuhörer. „Ich stelle Ihnen nun unseren leitenden Ingenieur vor, Haran Deregu. Er wird Sie durch die Produktion führen.“

Haran Deregu kam herein. Er schien von dem merkwürdigen Äußeren seiner Besucher nicht beeindruckt zu sein. Statt einer Begrüßung sagte er in ziemlich verärgerten Ton: „Dort drinnen herrscht große Hitze. Falls Sie das nicht vertragen, sagen Sie es gleich.“

Rall und Zzorg sahen sich erstaunt an. „Wir haben damit keine Probleme“, sagte Rall.

„Aber ich“, meldete sich Meredeem. „Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich hier auf Sie warte?“

„Nein, Ihre Gesundheit möchten wir keinesfalls beeinträchtigen“, versicherte Rall.

„So etwas dachte ich mir schon“, sagte Haran Deregu. „Folgen Sie mir.“ Er war ein drahtiger, großer Mann mit dunkler Haut, der vor Energie zu strotzen schien - oder vor unterdrückter Wut.

Haran Deregu marschierte voraus. Als gewöhnliches Gehen konnte man seine Art der Fortbewegung nicht bezeichnen. Er schritt sehr exakt aus, immer im gleichen Rhythmus mit sehr langen Schritten, als könne er gar nicht schnell genug zu seinem Ziel gelangen.

Rall und Zzorg folgten ihm. Auch ohne darum gebeten zu werden, zogen sie ihre Kapuzen tiefer über die Gesichter, um den Arbeitern keinen Schrecken einzujagen.

Zunächst zeigte ihnen Haran Deregu die Produkte, die man in der Fabrik herstellte. Es waren lange Eisenträger, deren Gewicht nur durch Kräne und Seilwinden bewältigt werden konnte. Wozu diese Eisenträger dienten, wollte der Ingenieur allerdings nicht verraten. Dann zeigte er die Rohstoffe, nämlich Eisenerz und Kohle, die in Halden am hinteren Rand des Firmengeländes auf die Weiterverarbeitung warteten.

„Und jetzt sehen wir uns an, wie man aus diesem Dreck wertvolles Eisen gewinnt“, verkündete er.

Sie betraten eine riesige Halle, in der ein ungeheurer Lärm herrschte. Während Haran Deregu davon nicht beeindruckt schien, litten Rall und Zzorg geradezu körperliche Schmerzen. Ihr Gehör war empfindlicher als das normaler Menschen. Die Hitze in der Halle war enorm, weshalb viele der Arbeiter mit nacktem Oberkörper arbeiteten. Der Schweiß floss nur so an ihnen herunter, während sie gigantische Hochöfen mit Erz befüllten und mit Kohle versorgten. Andere Arbeiter kümmerten sich um das glühende Eisen, das unten aus den Öfen herauskam.

Haran Deregu erklärte ausführlich, was Rall und Zzorg gerade sahen. Aber wegen des Lärms verstanden beide kaum ein Wort.

Schließlich führte sie Haran Deregu heraus aus dem Gebäude. Das riesige Flügeltor schloss sich hinter ihnen. Rall war unendlich erleichtert über die Stille, die sie nun umfing. Es dauerte eine Weile, bis er bemerkte, dass es so still gar nicht war. Die Taubheit seiner Ohren ließ nur langsam wieder nach. Immerhin konnte er nun die Erklärungen des Ingenieurs verstehen. „Hier wird mit Hilfe von Hämmern überprüft, ob das Eisen in Ordnung ist. Was gut ist, wird weiterverarbeitet, was schlecht ist, wird wieder eingeschmolzen.“

„Wie groß ist diese Ausschussquote?“, fragte Zzorg.

„Derzeit leider noch rund ein Drittel, aber wir verbessern uns von Monat zu Monat. Wir lernen ständig dazu und man gibt uns Hinweise, wie wir es besser machen können.“

„Aha, es gibt also jemanden, der dieses Verfahren perfekt beherrscht.“ Eigentlich hatte Zzorg das nur so hingesagt. Doch er schien ein Thema getroffen zu haben, das dem Ingenieur nicht behagte.

„Ja, äh, so kann man es sagen“, stotterte Haran Deregu.

„Wer ist denn dieser Ratgeber?“, hakte Rall nach. „Eine Konkurrenzfirma wird es ja wohl nicht sein.“

„Die, äh, Regierung, sozusagen.“ Haran Deregu deutete nach rechts. „Dort kommen wir zu den Pausenräumen für die Arbeiter und zu unserer Großküche. Wir sind ein modernes Unternehmen. Die Gesundheit und die gute Ernährung der Arbeiter ist uns wichtig. Schon weil es zeitaufwendig ist, neue auszubilden, wenn jemand krank wird oder stirbt.“

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