Manfred Rehor - Wüsten und Städte

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Fantasyroman: Der junge Macay reist mit seinen Freunden, den magisch begabten Tiermenschen Rall und Zzorg, auf den karolischen Kontinent.
Dort gibt es Konflikte zwischen der modernen Republik, die auf Manufakturen und technischen Fortschritt setzt, und den traditionellen Stämmen der Steppenvölker und Wüstenkrieger. Während Rall und Zzorg als Diplomaten des Nebelkontinents offiziell einreisen, erforscht Macay unerkannt die Wüsten und Städte Karoliens.
Er stößt auf viele Rätsel und gefährliche Lebewesen, bis er schließlich das Geheimnis der «Alten Menschen» lösen kann, das ihn seit seinem ersten Abenteuer beschäftigt.

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Mickel war zufrieden, als er das Ergebnis sah. „Ich werde Herrn Gellbaum empfehlen, dich einzustellen. Mach mit diesem Text hier weiter.“

Von da an arbeitete Macay täglich in der Druckerei. Die Arbeitszeit lag ungünstig, weil der Druck der Zeitung mitten in der Nacht begann. Deshalb arbeiteten die Handsetzer vom späten Nachmittag bis Mitternacht. Danach musste eine Notbesetzung in der Druckerei bleiben, um bei wichtigen Nachrichten schnell Änderungen an der Zeitung vornehmen zu können.

„Wer liefert eigentlich diese Texte?“, fragte Macay am zweiten Tag den Mann, der neben ihm arbeitete.

„Die Zeitungsredaktion. Die haben ein Büro in der Innenstadt und schicken uns die Nachrichten durch einen Kurier. Manchmal kommt auch ein Schreiber persönlich.“

„Der Aragotther Bote ist eine bedeutende Zeitung“, vermutete Macay.

„Nein. Es gibt zwei noch größere. Die regierungsamtliche ist natürlich die mit der weitesten Verbreitung. Jeder Bürger, der es sich leisten kann, abonniert sie. Der Aragotther Bote ist aber eine besonders seriöse Zeitung. Er berichtet auch über Vorfälle, die der Regierung nicht in den Kram passen. Man hat schon mehrfach gedroht, die Zeitung zu verbieten, weil sie sich nicht an die Vorgaben der Pressebehörde gehalten hat. Aber das gäbe dann einen Aufruhr in der Stadt, deshalb hat es die Redaktion bisher geschafft, weiter zu existieren.“

Ein wenig waren die Arbeiter und Angestellten in der Druckerei sogar stolz darauf, bei der Verbreitung des Aragotther Boten zu helfen. Aber laut sagte das keiner.

Am vierten Tag lernte Macay einen der Schreiber der Zeitung kennen. Es war ein unscheinbarer kleiner Mann, der persönlich einen wichtigen Artikel brachte, der unbedingt noch in die nächste Ausgabe sollte.

Mickel führte den Mann zu Macay. „Hier, dieser Junge hat sich als besonders sicherer Handsetzer bewiesen. Macay, das ist Derec Celath. Er hat eine Eilnachricht, die nahtlos in die Seite 1 eingefügt werden muss. Dafür entfällt der Artikel über die neue Stoffmanufaktur, die feierlich eröffnet wurde.“

Derec Celath gab Macay die Hand und suchte sich dann einen Stuhl, um sich neben Macays Arbeitsplatz zu setzen. „Der Text ist noch nicht fertig“, sagte er. „Wir haben ganz heiße Infos bekommen über einen diplomatischen Zwischenfall. Hier, das wird die Überschrift. Mit der kannst du schon mal anfangen.“

Macay nahm den Zettel und las: „Diplomaten vom Nebelkontinent in Aragotth entführt!“ Er schnappte nach Luft.

„Ist was?“, fragte Derec Celath, sah aber nicht von seinem Notizblock auf.

„Der Nebelkontinent“, sagte Macay. „Man hört ja viele Geschichten darüber. Sind wirklich Diplomaten von dort in der Stadt?“

„Und ob. Ein Katzenmensch und ein Echsenmensch. Ich habe es von jemandem, der sie selbst gesehen hat. Eine absolut zuverlässige Quelle. Von dem weiß ich auch von dieser Entführung, die unsere Regierung zunächst geheim halten wollte.“

„Wieso geheim halten?“

„Es ist doch peinlich, wenn Diplomaten, die unser Land besuchen, unter den Augen der Regierung entführt werden.“

„Hoffentlich ist ihnen nichts Schlimmes passiert“, sagte Macay so unbeteiligt wie möglich.

„Ach was, die vom Nebelkontinent wissen sich zu wehren. Sie konnten sich selbst befreien und sind zu Fuß zurückgekehrt. Kaum ein paar Kratzer haben sie abbekommen, behauptet mein Gewährsmann.“

Macays Anspannung ließ nach. „Wo sind sie jetzt?“

„Das weiß ich allerdings auch noch nicht. Ich werde mich umhören, sobald ich hier fertig bin.“ Er reichte Macay einen weiteren Zettel, der mit Text vollgekritzelt war. Wegen der vielen Korrekturen und Streichungen war der Text schwer zu lesen und fast zu lang für den freien Platz auf der Titelseite der Zeitung, aber Macay schaffte es, alles unterzubringen.

„Das ging ja flott“, sagte Derec Celath. Er wollte gehen.

„Ich würde gerne einmal sehen, wie ein Schreiber arbeitet“, sagte Macay und stand auf.

„Wir nennen uns nicht Schreiber, sondern Berichterstatter“, belehrte ihn Derec Celath. „Kannst du denn schreiben?“

„Natürlich“, sagte Macay verwundert und zeigte auf den gesetzten Artikel, den gerade ein Arbeiter holte.

„Ich meine, kannst du zusammenhängende Texte verfassen?“, präzisierte Derec Celath.

„Das habe ich noch nicht probiert“, gab Macay zu. „Aber ich kann mir vorstellen, dass es mir liegt.“

„Na, ich werde sehen, ob ich dich mal mitnehmen kann. Zu einem Interview, vielleicht.“

„Zum Beispiel mit den beiden Diplomaten vom Nebelkontinent“, bat Macay. „Einen Katzenmenschen würde ich zu gerne einmal kennenlernen.“

„Wer nicht?“, fragte Derec Celath lachend. Er winkte Macay zu und verließ die Druckerei.

Am folgenden Tag wartete Macay gespannt auf Neuigkeiten von seinen Freunden. Ständig streunte er in der Nähe seiner Kollegen in der Setzerei herum, um einen Blick auf die Zettel zu werfen, auf denen deren Texte standen.

Schließlich fiel das sogar Mickel auf. „Hast du nichts zu tun?“, fragte er. „Das lässt sich ändern.“

„Ich bin mit meiner Arbeit fertig“, sagte Macay. „Aber mir geht der Berichterstatter nicht aus dem Kopf, der gestern hier war. Was der alles erzählt hat! Das war so spannend, dass es mich noch heute immer wieder vom Stuhl hochtreibt.“

„Derec Celath? Ja, der kann das. Der ist einer der besten. Hier, setze das auf der Seite für die Kleinanzeigen.“

Macay nahm die Zusatzarbeit ohne Klagen entgegen.

Am nächsten Abend kam Derec Celath wieder in die Druckerei. Er hatte eine Eilmeldung, die Macay setzen durfte. Die Regierung machte ausländische Störenfriede für die Entführung der beiden Diplomaten verantwortlich. Derec Celath schrieb dazu, dass das wenig Sinn mache, denn diese ausländischen Störenfriede könnten ja nur aus der Freien Republik oder vom Nebelkontinent kommen. Wieso sollten die ihre eigenen Diplomaten in der Hauptstadt der Karolischen Republik entführten? Derec Celaths Meinung war, dass die Hintergründe der Tat damit noch nicht aufgeklärt seien.

Nachdem Macay den Text gesetzt hatte, klopfte ihm Derec Celath auf die Schulter. „Fehlerfrei und schnell. Du beeindruckst mich. Hast du immer noch Lust, die Tiermenschen kennenzulernen?“

Macay sprang auf. „Natürlich!“

„Dann kannst du mich begleiten. Die Regierung hat mir die Genehmigung für ein Gespräch mit ihnen erteilt.“

Es dauerte ein paar Minuten, Mickel zu überreden, dass er Macay gehen ließ, aber dann waren sie unterwegs in die Innenstadt. Dort, in einem Ministerium, sollte das Gespräch stattfinden.

Das Interview

In der Innenstadt von Aragotth kannte sich Derec Celath aus. Er führte Macay durch Straßen und Seitenstraßen immer weiter zum Zentrum der Stadt hin, obwohl es Nacht war. Nur in wenigen Fenstern standen Kerzen, um den Passanten den Weg zu weisen. Der Mond war hinter dicht treibenden Wolken verborgen, die wohl bald Regen bringen würden.

Schließlich sah Macay in der Ferne ein helles Leuchten. „Was ist denn das?“, fragte er. „Ein Brand?“

„Nein. Der Regierungsplatz. Dort stehen der Palast der Regierung und rundherum die verschiedenen Ministerien. Der Platz wird durch Gaslampen fast taghell erleuchtet. Eine neue Erfindung, von der mir niemand so recht sagen konnte, wer sie eigentlich gemacht hat.“

„Gas?“ Macay kannte brennbares Gas, das manchmal aus den Sümpfen des Nebelkontinents entwich. Aber ein Sumpf lieferte sicherlich nicht genug Gas, um die Lichtflut zu erzeugen, auf die sie nun zugingen.

„Richtig. Es strömt irgendwo an der Westküste von alleine aus dem Boden. Man fängt es auf und pumpt es in dicken Rohren bis hierher nach Aragotth. In unterirdischen, dünnen Leitungen wird dann das Gas verteilt auf viele baumlange Maste, auf denen eine Flamme brennt. Abends geht ein Mann herum und entzündet die Lampen mit Hilfe einer langen Stange, mit der er bis nach oben reichen kann. Morgens werden die Lampen gelöscht, indem man am Hauptrohr das Gas abdreht. Eigentlich genial, nicht wahr?“

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