Michael Schenk - Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen

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Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Jeremiah Piles erklärte die Funktion. „Das ist das modifizierte Modell 1852. Wir haben es noch ein wenig verbessert. Es wird mit Papierpatronen im Kaliber 0.52 geladen. Die Pulverladung beträgt volle 50 Grains. Damit können Sie bis zu 910 Meter weit schießen, Gentlemen. Treffsicher ist die Sharps auf rund 460 Meter. Das ist bedeutend besser, als Ihre alten Karabiner. Wir sind uns sicher, diese Leistung noch etwas erhöhen zu können. Wie Sie sehen, hat die Waffe einen Fallblock-Verschluss.“

Piles betätigte den geschwungenen Hebel, der sich unter dem Abzug entlang zog. Ein kantiger Block, mit Aussparung für die Rundung der Papierpatrone, glitt nach unten und gab die Ladekammer frei. Man konnte die Züge des Laufes sehen. „Sie nehmen eine der Patronen und führen sie in die Kammer ein. Dann legen Sie den Unterhebel wieder an den Schaft und der Block kommt nach oben. Vorne sehen sie die scharfe Schneide des Blocks. Damit wird das Ende der Papierpatrone abgeschnitten. Hier, unter dem Schaft, arretiert der Unterhebel in einer kleinen gefederten Zwinge, so dass sich der Block nicht versehentlich öffnen kann.“

Piles betätigte den Verschluss mehrfach. „Sie können mit unserer Sharps bis zu 10 Schuss in der Minute abgeben.“

Matt und die anderen waren beeindruckt. Mit den bisherigen Waffen waren allenfalls drei Schüsse in der Minute möglich, wenn man sehr geübt war, und die Reichweite lag weiter unter jener der Sharps.

„Äh, wenn Sie die Kammer geschlossen haben, pusten Sie kurz über den Block. Durch das Abschneiden der Patrone können noch Pulverpartikel in der Kehlung liegen. Es wäre wenig erfreulich, wenn diese beim Abfeuern reagieren.“

First-Sergeant Klein spannte mehrmals den Hahn. „Die Federspannung ist gut. Aber was hat es mit der Klappe auf sich, die Lieutenant Stuart da entdeckt hat?“

„Darauf sind wir besonders stolz“, versicherte Piles. „Das ist der Maynard Tape Primer.“ Er öffnete die kleine Klappe vor dem Hahn. „Hier legen Sie ein Zündband ein. Beim Spannen des Hahns wird automatisch ein Zündplättchen über das Piston gelegt. Drückt man ab, zündet der Hahn das Plättchen und trennt es vom Band ab. Hahn wieder spannen und schon legt sich das nächste Plättchen auf das Piston. (Anmerkung: Wer noch die alten Zündplättchen-Pistolen kennt, der weiß, wie das funktioniert.) Mit dieser Erfindung sparen Sie sich das Aufsetzen der üblichen Zündhütchen und deswegen können Sie auch sehr schnell feuern.“

Sergeant Willcox nahm eines der aufgerollten Zündhütchenbänder heraus. „Papier?“

Piles lächelte. „Keine Sorge, Sergeant, es ist wasserfest imprägniert.“

Matt betrachtete die Abnahmestempel des Ordnance Department. „Ich bin wirklich gespannt.“

Jeremiah Piles nahm eine Pappschachtel mit Munition. „Sie haben hier doch sicherlich einen Schießstand, nicht wahr? Gentlemen, Sie sind alle herzlich eingeladen.“

Kapitel 3 Kriegsrat

Das Camp lag am Oberlauf des Red River und erstreckte sich zu beiden Ufern. Es waren die typischen Zelte der Comanchen, deren Tipis eine leichte Neigung zur Eingangsseite aufwiesen. Entlang der Ufer standen etliche Baumgruppen, aber es waren nicht viele und die Bäume waren auch nicht besonders groß. Dafür standen entlang des Flusses ganze Gruppen von Pecansträuchern und schwarzem Walnuss, beide wichtige Bestandteile der Ernährung für die Prärie-Stämme. Die Indianer der Great Plains waren es gewohnt nicht nur mit Holz, sondern auch mit getrocknetem Büffeldung zu heizen. Es herrschte Regsamkeit im Lager. Ein Jagdtrupp hatte einen Büffel und eine Antilope erlegt und die Frauen waren dabei, die Tiere zu zerlegen, die Häute zu säubern und sie auf die Trockenrahmen zu spannen, die vor den Zelten standen. Kinder und ein paar Hunde tollten herum. Außerhalb graste eine große Pferdeherde. Mustangs, eine Handvoll Pintos und sogar ein paar braune Quarterhorses, die fraglos von Weißen stammten.

Running Buffalo und White Elk zügelten ihre Pferde. Sie gehörten zum Gefolge von Senaco und näherten sich dem Lager selbstbewusst und doch vorsichtig. Dies war das Camp von Ketumsee und die beiden Häuptlinge waren nicht unbedingt Freunde. Ihre Stämme beschritten verschiedene Wege und dies war der Grund, warum Senaco seinen Rivalen aufsuchte.

Das Volk der südlichen Comanchen zählte nur noch knapp dreitausend Männer, Frauen und Kinder. Ketumsee gebot über Fünfhundert. Fünfundsiebzig von ihnen waren Krieger. Senaco hatte bedeutend mehr Stammesangehörige und Kämpfer, dennoch galt Ketumsee als der bedeutendere Häuptling. Sein Wort besaß sogar bei den Stämmen der nördlichen Comanchen Gewicht. Eine Tatsache, die Senaco sichtlich wurmte.

Senaco war in mittlerem Alter. Ein mittelgroßer und stämmiger Mann, der grellrote Leggins, Lendenschurz und die blaue Jacke eines Dragoners trug. An einem Ärmel war noch der dreifache Winkel eines Sergeants zu erkennen. Senaco trug die federgeschmückte Haube und den federgeschmückten Krummstab seiner Häuptlingswürde. Auf seine Waffen verzichtete er. Niemand aus Ketumsees Stamm würde es wagen, die Hand gegen ihn zu erheben und Ketumsee selbst war, wenigstens in Senacos Augen, schon lange kein Krieger mehr.

Senaco ließ sich von nur vier Kriegern begleiten. Es war eine Demonstration der Stärke und Selbstsicherheit, als die kleine Gruppe auf das Camp zuritt.

Eine berittene Wache hatte die Annäherung bemerkt. Sie ritt zwischen die Zeltreihen und rief ihre Warnung. Ein paar von Ketumsees Männern traten aus den Zelten. Niemand stieg auf sein Pferd oder griff nach seinen Waffen. Es war klar, dass dies kein kriegerischer Besuch war.

Neugierige und auch feindselige Blickte trafen Senaco, der zur Mitte des Dorfplatzes trabte. Dort befand sich das Zelt seines Rivalen. Dann schlug Ketumsee die Abdeckung des Eingangs vor seinem Tipi zurück und kam ins Freie.

Ketumsee war mit seinen fünfundfünfzig Jahren deutlich älter als sein Rivale und fraglos ein beeindruckender Mann. Groß und schlank, seine Haut schimmerte wie dunkle Bronze. Er trug braune Leggins, deren Außennähte bestickt waren, dazu ein grünes Baumwollhemd mit kariertem Muster. Auch er trug die Adlerhaube, deren lange Enden reiche Verzierungen mit Federn und Büffelhaar aufwiesen. Eine armlange Zeremonienpfeife lag in seiner Armbeuge.

„Frieden, Bruder Senaco“, grüßte der Häuptling und hob die freie Hand zum Gruß.

Senaco erwiderte die Geste. „Frieden, Bruder Ketumsee.“

„Es heißt, dein Lager stehe am Brazos River. Du hast einen weiten Weg auf dich genommen.“

Senaco wusste, dass Ketumsee damit nur andeuten wollte, dass seine Männer Senacos Lager beobachteten. „In diesen Zeiten ist der lange Weg manchmal der Kürzere.“

Ketumsee nickte bedächtig. „Wir sollten die Pfeife rauchen und reden.“

„Das sollten wir.”

Senaco stieg endlich vom Pferd. Auch dies war eine Geste mit Bedacht. Gleichrangige begegneten sich auf Augenhöhe, doch Senaco hatte auf den Rivalen hinab gesehen. Eine Provokation, über welche dieser jedoch hinweg ging. Für den Besucher ein erneuter Beweis, dass der Ältere den Biss verloren hatte.

Running Buffalo und White Elk blieben auf ihren Pferden sitzen und machten gelangweilte Gesichter. Insgeheim achteten sie sehr genau auf die jüngeren Männer des Stammes. Nicht weil sie diese fürchteten. Junge Krieger waren begierig darauf, sich zu beweisen. Bei dem alten Ketumsee würde sich hierzu kaum Gelegenheit finden. Manchmal gab es junge Männer, die ihren Stamm verließen, um sich anderen Gruppen anzuschließen, bei denen sie Ruhm ernten konnten. Ketumsee stand für den ehrlosen Weg des Friedens ein, Senaco für den ruhmvollen Pfad des Krieges. Ein hoher Anreiz für einen jungen Mann, dem es danach dürstete, sich einen Namen zu machen.

Ketumsee bot dem Gast einen Platz an und stopfte etwas Tabak in die Pfeife. Seine Frau verließ schweigend das Zelt. Niemand bei den Comanchen hatte etwas dagegen, wenn eine Frau bei einem Männergespräch zugegen war, doch dies würde ein Gespräch unter Häuptlingen sein.

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