Michael Schenk - Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen

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Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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„Ich bin hier nicht der Einzige mit Kampferfahrung.“

„Ich habe das Gefühl, dass ihr bald zum ersten Mal ausrücken werdet.“

Er lächelte sie an und schwieg. Er hatte die gleiche Vorahnung.

Matt Dunhill erwachte mit den Klängen der „Reveille“. Wie üblich war Mary-Anne schon auf und bereitete den Morgenkaffee zu. Das Frühstück würde Matt in der kleinen Offiziersmesse einnehmen. Als Mark aus seinem Bett stieg, war sein Vater schon fertig angekleidet. Wie üblich prüfte Mary-Anne den Sitz der Uniform. Es war noch nicht lange her, dass Matt erstmals den Rock eines Majors angezogen hatte. Als Linienoffizier zeige die lange Uniformjacke jetzt zwei Reihen Knöpfe und nicht nur die einzelne von Offizieren im Kompanie-Rang. Das neue Tschako, die Albert-Cap, gefiel ihr allerdings weniger. Es war steif, verjüngte sich ein wenig nach oben und besaß einen breiten und eckigen Mützenschild. Oben auf der Krone war vorne ein kleiner Stoffball, das sogenannte Pompom, in der gelben Farbe der Kavallerie befestigt. Mary-Anne hatte die alte weiche Mütze mit der flachen Krone adretter empfunden. Dafür schimmerten jetzt aber die Eichenblätter eines Majors auf den schmalen Schulterstreifen, die an schmale rechteckige Kästchen erinnerten.

Matt legte die rote Schärpe aus Seide zweimal um die Taille und verknotete sie an der linken Hüfte, wo die beiden schweren Quasten herunterhingen. Mary-Anne half ihm, den neuen Waffengurt umzulegen. Er war nun nicht mehr weiß, sondern aus geschwärztem Leder und wurde mit einer rechteckigen Schließe fixiert, die den amerikanischen Adler mit der Schriftrolle zeigte. Das umgebende Eichenlaub war versilbert. Das neue Koppelschloss trugen nun alle Kavalleristen, gleich welchen Ranges. Auch die Uniformknöpfe waren neu, fast halbkugelig in ihrer Form, und trugen den Adler.

„Du siehst sehr präsentabel aus“, stellte sie zufrieden fest.

„Keinesfalls so präsentabel wie du.“ Sie umarmten und küssten sich kurz, dann verließ Major Dunhill das Haus. Wenig später verkündete der „Roll Call“ den Beginn des morgendlichen Appells. Erst danach würde es Frühstück geben und jeder Soldat war froh, wenn die Tagesbefehle nach dem Appell möglichst kurz gehalten wurden.

Das Regiment trat ohne Pferde an und bot ein prachtvolles Bild, während die Unteroffiziere die Reihen ausrichteten und die Kompanieoffiziere die Vollzähligkeiten feststellten. Alle Männer trugen die Hosen in „preußischem“ Blau über den Schuhen, dazu die langen Dienstjacken, welche bis zur Mitte des Oberschenkels reichten. Bei Unteroffizieren und Mannschaften waren die, spitz nach oben verlaufenden, Manschetten in Gelb gehalten, ebenso die kurzen Stehkragen. Bei Paraden wurden gelbe Epauletten auf den Schultern befestigt. Die Albert-Caps der Soldaten zeigten ebenfalls den gelben Pompom, waren jedoch zusätzlich am Mützenrand gelb gefasst. Das schwarze Lederzeug glänzte wie die Messingknöpfe und die Säbel, die an den linken Hüften am Koppel eingehängt waren.

Die Offiziere meldeten die Vollzähligkeit der angetretenen Kompanien. Niemand fehlte, dennoch konnte man eigentlich nicht von wirklicher Vollzähligkeit sprechen, denn überall fehlten noch Mannschaften und Offiziere. Colonel Johnston hoffte, dass diese noch rechtzeitig eintrafen, bevor das Regiment in einer größeren Aktion gefordert wurde. Das Land entlang der Grenze war unruhig und eigentlich erwartete man täglich den Einsatzbefehl. Bislang beschränkten sich die Aktivitäten der 2nd U.S.-Cavalry jedoch auf Ausbildung und einen Patrouillendienst, der festen Zeiten folgte und auf die nähere Umgebung beschränkt war.

Man präsentierte die Säbel, während die Fahne zum Signal „To the Colors“ am Mast empor stieg, dann überließ Colonel Johnston es Lieutenant-Colonel Lee, die Tagesbefehle zu verlesen. Die Kompanien waren erleichtert, als sie wegtreten durften und strebten dem Frühstück entgegen.

Die Zusammensetzung des Frühstücks würde sich für Mannschaften und Offiziere kaum unterscheiden. Frisch gebackenes Brot, Rührei und Speck, Marmelade und der starke Armee-Kaffee. Sonntags oft Pfannkuchen mit Sirup. Allerdings gab es Unterschiede in der „Bewirtung“. Mannschaften und Unteroffiziere aßen in der Messe-Baracke an langen Tischen und Bänken, deren Holz weiß gestrichen war. Das Geschirr war aus Zinn und es herrschte Selbstbedienung an der Ausgabe.

Bei den Offizieren ging es vornehmer zu. Dort gab es gepolsterte Stühle. Auf den Tischen lagen weiße Leinentücher. Einige Soldaten dienten als „Messe-Steward“ und trugen auf oder schenkten Kaffee nach. Hier waren die Wände mit einigen Gemälden und Erinnerungsstücken verschönert, denn die Offiziers-Messe diente auch als Aufenthaltsraum jener Offiziere, die keinen Dienst hatten. Es gab eine gewisse Rangordnung. Die Linienoffiziere, also vom Major aufwärts, benutzten einen Tisch am Kopfende des Raumes, die Kompanieoffiziere verteilten sich an den übrigen.

Major Matt Dunhill hatte am Vorabend nicht viel gegessen und war hungrig. So langte er ordentlich zu. Gedämpftes Geraune herrschte, denn die meisten Offiziere unterhielten sich während des Frühstücks. Johnston und Lee gehörten zu jenen, die sich lieber auf das Essen konzentrierten. Matt war daher ein wenig überrascht, als sich Lee unvermittelt an ihn wandte.

„Der Waffentransport sollte im Verlauf des Vormittages eintreffen, Mister Dunhill. First-Sergeant Schmitt und Sergeant Willcox werden Sie unterstützen, ich habe allerdings auch Lieutenant Stuart hierzu abgestellt.“

„Stuart?“ Matt war kein Offizier dieses Namens im Regiment bekannt.

„James Ewell Brown Stuart, Mister Dunhill. Er hat West Point im vorigen Jahr absolviert“, erläuterte Lee. „Dreizehnter seines Jahrgangs. Hat das erste Dienstjahr bei den Mounted Rifles begonnen, aber um seine Versetzung zur Cavalry gebeten.“

„Nun, jedes Regiment ist froh, wenn es die Lücken im Offiziers-Korps oder bei den Mannschaften auffüllen kann“, meinte Matt vorsichtig.

Ein so rascher Wechsel, noch dazu zwischen den Rifles und der Cavalry, war höchst ungewöhnlich. War Stuart angeeckt? Matt hatte nun schon einige frischgebackene Lieutenants erlebt und jeder einzelne war eine eigene Herausforderung. Manche waren übermotiviert, andere eifrig, wieder andere sehr vorsichtig, da sie keine Fehler machen wollten. Die meisten waren steif und zeigten zunächst eine gewisse Arroganz, was mit der Ausbildung in West Point zusammenhing. Man hatte ihnen eingedrillt, dass sie als Offiziere das Sagen hatten und die Verantwortung trugen, und so ließen sie sich gelegentlich nur ungern auf den Rat eines erfahrenen Sergeants ein. Matt hatte Lieutenants erlebt, die ihre Männer ins Verderben führten, und andere, aus denen fähige Offiziere geworden waren.

Robert E. Lee schien Matts Befürchtungen zu ahnen. „Stuart ist letzte Nacht angekommen und ich habe mir heute Morgen seine Papiere durchgelesen. Gute Bewertungen, Mister Dunhill, auch wenn er natürlich kaum Erfahrung hat. Er wird in Captain Ackers G-Kompanie dienen. Acker ist der Einzige, der noch keinen Lieutenant hat.“ Lee ließ sich Kaffee nachschenken. „Für heute habe ich Stuart Ihnen zugeteilt.“

„Er wird mir sicher eine wertvolle Unterstützung sein, Sir“, versicherte Matt halbherzig.

Nach dem Frühstück ging es an den Arbeitsdienst. Etliche Soldaten waren für die verschiedenen Gruppen eingeteilt, denn Fort Belknap war noch längst nicht fertig. Inzwischen war die Zeit des intensiven Drills für die meisten Männer vorüber. Sie waren zu Fuß, zu Pferde und an den Waffen ausgebildet und für sie beschränkte sich der Drill auf wenige Stunden in der Woche.

Matt Dunhill wartete mit First-Sergeant Friedrich Klein, Sergeant Willcox und einem „Detail“ aus acht Privates auf die Ankunft der Waffen. Er nutzte die Zeit zu einem Plausch mit Klein. Der Deutsche hatte als Dragoner in Matts früherer Kompanie gedient und war, wie so viele andere auch, zum neuen Kavallerieregiment versetzt worden. Klein fiel der Wechsel der Waffengattung leichter, als seinem Vorgesetzten. „Was soll´s, Sir? Bei den Dragoons hatten wir einen Gaul unter dem Hintern und bei der Cav haben wir das auch. Selbst die Hornsignale sind dieselben. Wissen Sie, Sir, ich habe meinen alten Zossen ja von unserer alten Kompanie mit hergebracht. Ich schwöre Ihnen, Captain, der kennt alle Signale schon auswendig. Ich könnte beim Drill im Sattel ein Nickerchen machen und es würde keinem auffallen. Trude macht das alles alleine.“

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