Michael Schenk - Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen

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Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Es gab einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Reiter der Dragoons und einem der Cavalry. Dragoner waren für den Kampf zu Pferde und zu Fuß vorgesehen und daher mit Revolver, Säbel und einem Karabiner bewaffnet, so erbärmlich letzterer auch sein mochte. Kavallerie sollte hingegen ausschließlich zu Pferde kämpfen und ihre Bewaffnung beschränkte sich daher auf Revolver und Säbel.

Die 2nd U.S.-Cavalry war am 28. Mai 1855 in Louisville, im Unionsstaat Kentucky, aufgestellt worden. Schon am 27. September des gleichen Jahres marschierte sie in einer Stärke von 750 Mann nach Fort Belknap. Regimentskommandeur war Colonel Albert Sidney Johnston, sein Stellvertreter Lieutenant-Colonel Robert Edward Lee. Zu den drei Majoren der Truppe gehörte auch Matt Dunhill, ein bewährter Captain der U.S.-Dragoons, dessen Versetzung zur Kavallerie mit der Beförderung zum Major verbunden worden war.

Matt Dunhill war ein schlanker und hochgewachsener Mann von 43 Jahren. Sein Haupthaar wurde allmählich ein wenig schütter. Umso dichter wirkte der Dragonerbart, der seine Oberlippe zierte und nachts sorgfältig von einer Bartbinde geschützt wurde. In den letzten Jahren wurde Matt vielleicht ein wenig eitel, doch das mochte auch daran liegen, dass er seit neun Jahren mit der nun 36-jährigen Mary-Anne verheiratet war. Ihr Sohn Mark war gerade acht Jahre alt. Das Leben hatte sich für Matt Dunhill verändert, denn er trug nun nicht mehr nur die Verantwortung für sich selbst und seine Truppe, sondern auch für seine Familie. Eine Verantwortung, der er nicht immer so gerecht werden konnte, wie er sich dies als Ehemann und Vater wünschen mochte. Die dienstlichen Verpflichtungen gingen nun einmal vor und hierzu gehörte auch, dass er und seine Familie in den vergangenen Jahren bereits dreimal in andere Stützpunkte umgezogen waren. Vieles befand sich im Umbruch, auch in der Armee, und diese nahm nur wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Einzelnen.

Mary-Anne hatte sich überraschend schnell an das Leben als Soldatenfrau gewöhnt. Sie klagte nicht, wenn ihr Captain mit seiner Kompanie ausrückte, blickte der verschwindenden Abteilung mit erzwungenem Lächeln hinterher und strahlte förmlich, wenn sie Matt gesund zurückkehren sah. Unverzagt legte sie in jedem Fort oder Camp kleine Beete für Kräuter und Gemüse an, in der Hoffnung, die Früchte ihrer Arbeit auch ernten zu können. Häufig war dies nicht der Fall, so dass sie gelegentlich scherzhaft meinte, es lohne kaum, die Kisten und Koffer auszupacken, da sicher schon der nächste Marschbefehl geschrieben sei. Doch sie klagte nicht, liebte Matt von Herzen und widmete sich der Erziehung des kleinen Mark.

Die Beförderung ihres Mannes zum Major gab ihr die Hoffnung, dass er nun nicht mehr so oft hinaus musste. Ein Major rückte nur mit großen Abteilungen aus. Patrouillen und Eskorten waren die Sache von Captains und Lieutenants. Matt würde nun mehr mit Papier, als gegen die Indianer kämpfen.

Das Abendessen war bereit. Mark saß in dem kleinen Wohnzimmer und beschäftigte sich mit einem Buch. Sein Gesicht war hoch konzentriert und seine Lippen formten gelegentlich die Worte, die er las. Er war ein guter Schüler, vielleicht auch, weil seine Mutter gelegentlich in der kleinen Schule des Forts aushalf. Hier wurden alle Kinder der Offiziere und einfachen Soldaten in einer gemeinschaftlichen Klasse unterrichtet.

Mary-Anne hatte frische Limonade zubereitet. Wasser, mit etwas Zitrone und einer Spur Zucker, um den Geschmack abzurunden. Sie füllte das Getränk in zwei leere Flaschen und trug sie auf die kleine Veranda des Hauses hinaus. Boden und Überdachung bestanden aus Holz, die stützenden Säulen hingegen aus gemauerten Steinen. Mary-Anne hatte Haken in die Querbalken schlagen lassen und dort mit Wasser gefüllte Krüge aufgehängt. Krüge, die groß genug waren, so dass sie die Flaschen mit der Limonade hinein stellen konnte. Die Verdunstung würde dafür sorgen, dass das Getränk gekühlt wurde. Matt würde sich über diese Erfrischung freuen, denn der Tag war heiß gewesen und er hatte viele Stunden in der Sonne gestanden und der Ausbildung zweier Kompanien beigewohnt. Eigentlich war er überfällig, denn es war schon seit einiger Zeit Dienstschluss. Aber wie so oft würden die Offiziere wieder zusammensitzen und die Ereignisse des Tages besprechen.

„Wo bleibt Dad?“ Mark kam auf die Veranda. „Ich habe Hunger.“

Mary-Anne strich ihm über die Haare und lächelte. „Du hast recht, wir sollten jetzt essen, sonst wird noch alles kalt. Dein Vater hat sicher wieder einmal etwas mit dem Colonel zu bereden.“

„Dad redet ziemlich oft mit dem Colonel“, stellte der Achtjährige fest.

„Ja, das tut er. Weißt du, Mark, dein Vater ist nun einmal ein sehr erfahrener Offizier und war bei den Dragoons. Die meisten Offiziere im Regiment sind neu oder kommen von anderen Waffengattungen und so hören sie sich an, was dein Dad ihnen zu erzählen hat.“

„Die Dragoner sind besser als die Kavallerie.“

„Wie kommst du denn auf diese Idee?“ Sie lachte und schob ihn durch die Tür ins Wohnzimmer.

„Ich habe gehört, wie Dad das zu einem anderen Offizier gesagt hat.“

„Er hat das aber gewiss nicht so gemeint, junger Mann. Unser Kavallerie-Regiment hat noch keinerlei Erfahrung und muss sich diese erst erwerben. Dein Dad hilft dabei, dass die zweite Kavallerie ganz bestimmt das allerbeste Regiment überhaupt wird.“

Sie aßen und Mary-Anne blickte immer wieder auf die kleine Kaminuhr. An diesem Tag wurde es wirklich sehr spät.

„Ich bleibe auf, bis Dad da ist“, meinte Mark.

„Morgen ist Schule, junger Mann. Aber du kannst im Bett noch etwas lesen. Er kommt bestimmt früh genug, um dir noch eine gute Nacht zu wünschen.“

Der Junge wusch sich, zog sein Nachthemd über und legte sich dann mit einem Buch ins Bett. Keine halbe Stunde später war er eingeschlafen. Mary-Anne gab ihm einen sanften Kuss, legte das Buch zur Seite und zog dann die Tür zu seinem Zimmer zu.

Sie hatte das Essen warm gestellt, dennoch begann es zunehmend abzukühlen. Allmählich machte sie sich nun doch Gedanken. Wenn es derartig spät wurde, dann musste etwas vorgefallen sein. Gab es Befehle für das Regiment? Sollte es zum ersten Mal ausrücken?

Sie hörte den diensthabenden Trompeter das Signal „To the Quartiers“ blasen. Das Hornsignal befahl die Soldaten in ihre Quartiere.

Nach Dienstschluss waren die Soldaten ihren jeweiligen Vergnügungen nachgegangen. Sie spielten Karten, würfelten oder suchten das Store auf, in dem auch Alkohol ausgeschenkt wurde. Alkohol war ein beständiges Problem von Offizieren und Mannschaften. In Fort Belknap war davon nicht viel zu bemerken, denn die Ausbildung hielt die Männer zu sehr auf Trab und der Fortkommandant hatte sehr strikte Auflagen für den Ausschank erlassen. Doch in den abgelegenen Forts und Camps war Mary-Anne schon manchem Mann begegnet, welcher der Trunksucht zu verfallen drohte.

Mary-Anne trat auf die Veranda hinaus und blickte zu dem Bereich hinüber, in dem sich die Kommandantur und die Quartiere der höheren Offiziere befanden. Endlich erkannte sie Matt, der rasch näher kam und sie endlich in die Armee schloss.

„Tut mir Leid, Liebes, aber der Dienst…“

„Es wird besser, wenn das Regiment in den Einsatz geht“, entgegnete sie verständnisvoll, wobei ihre Bemerkung nicht ohne Hintergedanken war.

„Das wird so rasch wohl nicht der Fall sein“, bestätigte er ihre Hoffnung. „Colonel Sibley hat angekündigt, dass das Regiment erst mit neuen Karabinern ausgerüstet werden soll.“

„Ich dachte, die Cavalry bekommt keine Karabiner.“

„Scheinbar hat man seine Meinung geändert. So gut die neuen sechsschüssigen Revolver auch sind, der Pfeil eines indianischen Kriegsbogens fliegt weiter.“ Matt sah das leichte Erschrecken in ihrem Gesicht und küsste ihre Wange.

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