Michael Schenk - Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen

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Pferdesoldaten 03 - Der Pfad der Comanchen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Klein hatte Matt mit seinem früheren Rang angesprochen. Dunhill nahm ihm das nicht übel. Sie waren Seite an Seite geritten und hatten gemeinsam Blut vergossen. Das schweißte zusammen, auch wenn es Standesunterschiede gab. Klein erinnerte den Major daran, dass er es gelegentlich vermisste, mit seinen alten Dragonerkameraden hinauszureiten.

„Der Neue, Sir“, brummte Sergeant Willcox. „Stewart oder wie er heißt.“

„Stuart“, korrigierte Matt unbewusst.

Sie blickten dem neuen Second-Lieutenant entgegen, der da von der Kommandantur herüber kam. Er trug die volle Dienstuniform und sah schrecklich schneidig und, trotz seiner zweiundzwanzig Jahre, schrecklich jung aus. Sein Gesicht war glattrasiert. Stuart verzichtete sogar auf den kleinen Schnauzbart, der sich bei Kavallerieoffizieren großer Beliebtheit erfreute.

Stuart nahm vor Matt vorbildliche Haltung an, die dennoch auf seltsame Weise leger wirkte. „Major Dunhill, Sir, ich bin Lieutenant Stuart und melde mich wie befohlen zum Dienst.“

Matt erwiderte den Ehrensalut und lächelte freundlich. „Stehen Sie bequem, Mister Stuart. Colonel Lee wird Ihnen sicherlich schon eröffnet haben, dass wir auf eine Waffenlieferung warten.“

Es war ganz selbstverständlich, einen Lieutenant-Colonel als Colonel zu titulieren.

Stuart entspannte sich. „Die neuen Waffen, ja. Sharps-Karabiner, wie ich hörte. Sollen gute Waffen sein, auch wenn ich finde, dass man als Reiter den blanken Stahl bevorzugen sollte.“

Matt Dunhill lächelte. „Haben Sie das auf der Militärakademie gelernt?“

Stuart lachte. „Wenn Sie erlauben, Sir… Haben Sie schon einmal beobachtet, wie sich eine Gruppe Freunde verhält, wenn einer von ihnen seinen Revolver zieht?“

„Ich wüsste nicht, warum man seinen Revolver ziehen sollte, wenn man von Freunden umgeben ist.“

„Nun, Sir, ich habe das einmal beobachtet, wie einer meiner Offizierskameraden seinen Verwandten seine Waffen zeigte. Als er den Colt zog, kamen alle Männer näher, weil sie neugierig waren, um was für eine Waffe es sich handelte. Als mein Kamerad den Säbel blank zog, wichen alle zurück. Eine knapp ein Meter lange Klinge ist verdammt beeindruckend, Sir.“

„Das ist sie ganz gewiss“, stimmte Matt zu. „Allerdings muss man dem Gegner auch nahe genug kommen, um sie einsetzen zu können. Ich denke, Mister Stuart, die Bedeutung der Blankwaffe wird abnehmen. Die Zukunft gehört wohl den Schusswaffen.“

Stuart zuckte mit den Schultern. „Nur ein Teil der Zukunft, Sir, denn Schusswaffen muss man nachladen und im Melee fehlt dazu die Zeit. Da ist Klingenarbeit gefragt.“

Melee… Matt Dunhill hatte schon einige Male im Nahkampf gefochten und manchen guten Kameraden bei solchen Begegnungen verloren.

„Nun, Mister Stuart, ich kann Ihnen versichern, wir waren bei den Dragoons verdammt froh, als wir die neuen Coltrevolver bekamen.“

Stuart schien etwas entgegnen zu wollen, doch da meldete sich Sergeant Willcox. „Major, da ist Bewegung am Tor. Ich glaube, die Fracht ist endlich eingetroffen.“

Sie blickten in Richtung des Tores. Von dort näherten sich drei Gespanne, die von einer Gruppe Dragoner eskortiert wurden. Es waren hochbordige und plumpe Frachtwagen, wie sie überall im Land für den Transport von Waren genutzt wurden.

„Keine Armeefahrzeuge, Sir“, kommentierte First-Sergeant Klein. „Die kommen nicht vom Arsenal, sondern wohl direkt vom Hersteller.“

„Das wäre ungewöhnlich.“ Matt Dunhill war alarmiert.

Ein Lieutenant der Dragoons führte die Eskorte und der Anblick der orangen Waffenfarbe an den Uniformen rief etwas Wehmut in Major Dunhill hervor. Der Offizier war offensichtlich von der Torwache instruiert worden, denn der kleine Wagenzug näherte sich rasch der Stelle, an der Dunhills Gruppe wartete.

„Lieutenant Galler, Company D, 2nd Dragoons“, stellte er sich vor. „Sie sind Major Dunhill, Sir? Wir haben eine Lieferung vom Benicia Arsenal für Sie. Hundertzwanzig nagelneue Sharps-Karabiner, Sir.“

Dunhill war beruhigt, dass der Transport doch aus einem der Arsenale kam. Hersteller von Waffen und Militärausrüstung lieferten diese an eines der U.S.-Arsenale, wo sie strengstens von Inspekteuren des Ordnance Department überprüft wurden, bevor sie mit dem Abnahmestempel oder Beschlagzeichen eines „Armory Inspector“ oder „Armory Sub-Inspector“ für den Truppendienst freigegeben wurden. Die Anforderungen waren dort normalerweise sehr hoch. Der Säbel eines Dragoons wurde zum Beispiel mit der Spitze in einen Schlitz im Boden gesteckt, der rund zehn Zentimeter der Klinge aufnahm. Dann wurde der Säbel zu beiden Seiten gebogen, bis sein Korb parallel zum Boden stand. Brach die Klinge oder verformte sie sich, galt die Waffe als Ausschuss. Die Karabiner, die nun für die 2nd U.S.-Cavalry geliefert wurden, waren offensichtlich ebenfalls durch die Qualitätsprüfungen eines Arsenals gegangen. Was Dunhill hingegen erschreckte, war die genannte Zahl von nur hundertzwanzig Karabinern.

„Wann kommt der Rest, Lieutenant?“, fragte Matt und musterte die drei Frachtwagen. Drei Wagen. Viel zu wenige, um ein Regiment auszurüsten. „Wir haben hier rund siebenhundert Kavalleristen, die auf ihre neuen Waffen warten.“

„Von einer Teillieferung ist mir nichts bekannt, Sir“, gab der Lieutenant unumwunden zu. „Darf ich eine Anmerkung machen, Sir?“

„Immer raus damit.“

„Wir Dragoons haben alle einen neuen Karabiner bekommen. Als Ersatz für die alten Musketoons, Sir. Damals war ein Inspekteur des Ordnance Department bei uns im Camp und der erwähnte, die Cavalry werde nur zwölf Karabiner pro Kompanie erhalten.“

„Zwölf? Für eine Kompanie von fünfundsiebzig Mann?“

„Der Inspekteur sagte, glaube ich, dass die Cav die Karabiner nur für den Wachdienst bekommt. Kavalleristen hätten Revolver und Säbel, um zu kämpfen. So hätte es der Kongress bei der Aufstellung der beiden Kavallerieregimenter beschlossen.“

Matt sah den jungen Offizier finster an, zwang sich dann aber zu einem Lächeln. Der Lieutenant war lediglich der Bote und nicht der Verursacher der Botschaft. „Also schön, Mister Galler, lassen Sie die Wagen dort vor das Depot fahren. Sie, Ihre Eskorte und die Fahrer können sich in der Messe stärken, während wir die Wagen abladen.“

„Das nehmen wir dankend an.“ Galler zögerte kurz. „Wenn Sie kurz warten… Auf dem hinteren Wagen ist ein Mitarbeiter der Firma Sharps mitgefahren. Der kann Sie in die Waffen einweisen.“

Matt verzichtete darauf, den Offizier zu rügen, da er diese wichtige Information erst jetzt gab. Galler war müde und konnte kaum die Augen offen halten. Daher verzichtete der Major auch darauf, den Dragonern zu befehlen, beim Entladen der Wagen zu helfen. Er hatte genügend helfende Hände und man sah den Dragonern und Fahrern an, dass sie einen mühseligen Weg hinter sich hatten.

Tatsächlich stieg ein hagerer Mann im Straßenanzug vom hinteren Wagen. Er trug einen kleinen Koffer und reckte sich ausgiebig, bevor er heran kam. „Piles. Jeremiah Piles“, stellte er sich vor. „Ich bin Mitarbeiter bei Robbins & Lawrence, Sir. Wir stellen die Sharps für die Army her.“

„Sehr erfreut, Mister Piles.“ Matt deutete zur Messe. „Sie können sich ruhig erst erfrischen. Es wird ein Weilchen dauern, bis wir alles abgeladne haben. Kommen Sie dann zum Depot.“

Drei Stunden später waren die Kisten geöffnet und Matt Dunhill und seine Männer nahmen die Karabiner heraus. Es waren schöne Waffen, die sich deutlich von den Karabinern und Musketoons unterschieden, mit denen Matt bislang zu tun gehabt hatte. Das dunkle Holz schimmerte seidig und die Läufe glänzten schwarz. Der Systemkasten war gebläut. Neben dem geschwungenen außen liegenden Hahn gab es eine kleine Klappe, die Lieutenant Stuart ebenfalls unbekannt war.

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