Gerhard Nattler - Tod eines Ruderers

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Auf dem Lippedamm beobachtet eine Frau das Kentern eines jungen Ruderers bei seinem Training. Die Wasserschutzpolizei nimmt den Unfall auf. Auf persönlichen Wunsch der Polizeipräsidentin Vera Zimmermann untersuchen die Hauptkommissare Berendtsen und Hallstein den Trainingsunfall dieses Profis, einem Mitglied des Trainingszentrums an der Lippe. Wegen der Strömung wird die Leiche erst drei Tage später gefunden. Es stellt sich heraus, dass ein Fremdverschulden nicht auszuschließen ist.

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»Er war folglich einige Zeit unterwegs. Wenn er von dem Bootshaus aus gestartet wäre, hätte er das Handtuch noch nicht benutzt, meinst du?«

»Nicht so oft, denn die Temperaturen waren am Montag bis zum Mittag eher frisch. Der Menge Schweiß nach zu urteilen, hat er reichlich transpiriert und sich mehrmals Kopf und Haare abgewischt. Am Bug gibt es einen runden Fleck. Es sieht aus, als wäre ein Saugnapf angebracht gewesen, wie man sie im Badezimmer für Handtuch und Waschlappen gebraucht.«

»Alt?«

»Alte Kreise gibt es auch darunter. Er hat häufiger Dinge dort festgemacht. Frag mich nicht, welche.«

»Du sagst, die Flasche war leer?«

»In der Flasche befand sich kein nachweisbarer Rest der isotonischen Flüssigkeit, für den diese Flaschen vorgesehen sind. Sie ist nicht mehr nachzuweisen. Die Flasche befand sich nicht in der dafür vorgesehenen Halterung. Sie lag im Bug. Er hatte noch eine zweite Flasche. Diese hat er in der Hand gehalten und beim Kentern ins Wasser fallen lassen, denn sie ist nirgends gefunden worden.«

»Woraus schließt du das?«

»Es gibt einen Flaschenhalter, den man öffnen muss, um ein Getränk hineinzustellen. Beide Fächer waren geöffnet. Auch habe ich keinen Trinkstutzen gefunden, den Sportler gern benutzen, wenn sie nicht ständig die Flasche auf- und zuschrauben wollen.«

»Danke, Willi. Es ist immer wieder erstaunlich, was du alles aus einem Fund herauslesen kannst.«

»Immer wieder gern. Vielen Dank für die Plätzchen. Gruß an Uschi. Und Irmgard«, fügte er eilig hinzu. »Wie geht es ihr? Was machen die Schüler?«

»Sie hat überwiegend nette Schüler. Zwei Ausnahmen. Dementsprechend geht es ihr gut. Leider hat sie einen unangenehmen Stundenplan. Der soll sich nach den Herbstferien ändern. Dann bekommen sie eine neue Lehrkraft und Irmgard kann eine Korrektur abgeben.«

Wie geht es deiner Rosemarie?«

»Alles gesund und munter.«

5. Kapitel

»Frau Kötter, es gibt Neuigkeiten. Ich möchte Sie kurz unterrichten.«

»Dazu bemühen Sie sich hierher? Danke vielmals, Herr Kommissar Berendtsen. Das hätten Sie auch am Telefon erledigen können. Treten Sie ein.«

»Dieses gesuchte Boot ist im alten Flussbett der Lippe gefunden worden. Es gibt, wie Sie richtig wahrgenommen haben, Blutspuren am Boot.« Berendtsen zeigte ihr die Bilder, die er bei der Spurensicherung aufgenommen hatte. »Ihr Trainingszentrum verfügt sicherlich über einen eigenen Bootsbestand. Es ist nicht zufällig eins Ihrer Kanus?«

Sie zog ihren Mann hinzu.

»Dieser Zweier-Kajak gehört sehr wahrscheinlich zu unserer Flotte. Sie sind auch im Fachhandel zu erwerben, sogar im Internet habe ich schon Angebote gesehen, aber Freizeitpaddler kaufen nur selten solch hochwertige Boote. Ich habe aber nicht gehört, ob bei uns ein Boot fehlt.« Kötter griff entschlossen zum Mobilteil, wählte kurz und hatte den Cheftrainer am Apparat. Das Gespräch dauerte wenige Sekunden. »Wir vermissen keins, aber Hans sieht nach.«

»Hans Korte, unser Cheftrainer«, erklärte seine Frau.

»Das Bootshaus am Lippeufer gehört zu Ihrem Zentrum?«

»Ja. Es gibt auch einen öffentlichen Teil. In dem hat der RV seine Boote liegen. Er vermietet einige Liegeplätze an Privatleute, um sein Budget aufzubessern. Einen Bootshausmeister gibt es auch. Otto Schmitz. Seine Handynummer finden Sie in einem Schaukasten vor dem Eingang, in dem auch die die Hausordnung und Bekanntmachungen veröffentlich sind. Ich kenne ihn kaum. Vielleicht weiß Korte Bescheid.«

Korte hatte die Telefonnummer. Berendtsen notierte sie in einem neu angelegten Notizbuch mit der Bezeichnung »Ruderer« auf seinem Smartphone.

»Sein Name ist Otto Schmitz, sagten Sie?«

»Genau. Mit ›tz wie Tür zu‹, stellt er sich immer vor. Unser Hausmeister, der auch die Boote wartet, heißt Josef Pohl. Onkel Jupp.«

»Verwandtschaft von …?«

»Keine verwandtschaftlichen Beziehungen. Die Jungs nennen ihn so.«

»Jungs? Das sind die Sportler?«

»Genau. Wir hatten zu Anfang des Unternehmens seinen Neffen bei den Senioren. Wir nennen sie so, es sind die Leute Ü30. Lange her. So ein Name hält sich. Ich glaube, er mag es, wenn man ihn so ruft.«

»Haben Ihre Mitarbeiter und Sportler jederzeit Zugriff auf die Boote?«, fragte Berendtsen nach.

»Es gibt unsererseits nur vier Schlüssel. Ich habe einen in meinem Büro. Hans hat einen und die Sekretärin. Den vierten Schlüssel hat Onkel Willi oder der Jeweilige Bootswart, wenn er verhindert ist. Er hält, wie der Name schon sagt, die Boote und unseren Teil des Hauses in Ordnung. Er liefert sie aus und lagert sie ein. Er ist nur auf Anforderung im Einsatz, es sei denn, er hat ein Boot aufzuarbeiten. Dann ist er manchmal drei Tage hintereinander dort beschäftigt. Er ist Frührentner. Er betreibt es mehr als Hobby als des Entgelts wegen. Angestellt ist er mit einem Minijob mit wenigen Stunden. Er hat einen eigenen schönen Kajak dort liegen. Ab und an schnallt er das Teil auf seinen Autoanhänger und fährt mit seiner Frau irgendwohin zum Paddeln.«

Berendtsen wählte die Nummer.

»Guten Tag, Herr Pohl. Mein Name ist Albert Berendtsen. Ich bin von der Kriminalpolizei in Recklinghausen und untersuche die Umstände eines gekenterten Ruderers. Das Boot könnte aus dem Bootshaus stammen. Waren Sie am Montagmorgen am Bootshaus? So gegen neun Uhr?«

»Nein. Ich war seit letzten Donnerstag nicht mehr dort. Wer ist denn verunglückt?«

»Den Namen des Ruderers hätten wir gerne von Ihnen erfahren. Wir haben bisher nur das Boot gefunden. Wissen Sie vielleicht von jemandem, der rudern wollte? Jemand, der gerne solo trainiert hat?«

»Welches Boot haben Sie gefunden, Herr Kommissar?«

»Herr Kötter steht neben mir. Er kennt sich besser aus.«

Berendtsen drückte auf den Lautsprecher und reichte sein Handy weiter.

»Hallo Onkel Jupp. Bei dem Boot handelt es sich um ein rot-weißes KM13, Doppel, keine Nummer.«

»In unserem Bootshaus gibt es nur nummerierte Boote. Einen Neuzugang erwarten wir ebenfalls nicht. Ruf doch beim RV an. Bei denen liegt ein solches KM-Boot, ob es ein Dreizehner ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Gehe aber davon aus. Bin fast sicher. Hast du die Nummer von Schmitz?«

»Sag sie nochmals.«

Er wusste sie auswendig und gab auch gleich die Adresse an.

Berendtsen verglich sie mit der in seinem Handy notierten.

»Schmitz, mit ›tz‹ wie ›Tür zu‹« - wiederholte er Kötters Worte. Kötter steckte ihn mit seinem Schmunzeln an. Auch dessen Rufnummer wählte er sogleich an, erreichte ihn aber nicht.

****

Auf der Fahrt zu seinem Büro versuchte er mehrmals vergeblich, Herrn Schmitz zu erreichen. Im Präsidium angekommen, schaute er kurz bei Uschi vorbei. Sie hatte die Polizeistationen in der Umgebung informiert, aber bisher keine Rückmeldung bezüglich vermisster Personen erhalten.

In seinem Büro hatte er mehr Glück. Er erwischte Herrn Schmitz auf einem Wanderparkplatz in der Hohen Mark. Er erklärte kurz den Grund seines Anrufs. Auch Schmitz wusste nichts von einem Ruderer am Montagmorgen. Er hatte am Sonntagabend um zwanzig Uhr das Bootshaus abgeschlossen und war seitdem nicht mehr dort gewesen. Das Boot kannte Schmitz, kannte den Eigentümer allerdings nur mit Vornamen. Fritz.

Berendtsen stand am Fotokopierer und versorgte sich mit neuen Vorschriften aus dem Haus des Regierungspräsidenten in Münster, die er für sein QM-Online-Handbuch einscannen wollte. Sie waren überflüssigerweise in Form eines kleinen Handbuchs an jedes Polizeipräsidium geschickt worden, so dass er es nicht einmal direkt einscannen konnte, da in seinem Büro kein Flachbettscanner zur Verfügung stand. Er musste für die Zukunft einen anschaffen. »Man hätte die Blätter gleich online stellen sollen. Es war seit Jahren sein Reden. Bis Münster sich dazu aufraffen konnte, … was soll’s? Ich werde es nicht mehr ändern können«, dachte er bei sich. Sein Handy meldete sich. Die Melodie des Aktuellen Sportstudios schallte durch den Gang, verstärkt durch die alten Fliesen, die in diesem Teil des Kommissariats noch den Bodenbelag stellten. Er schluckte schnell das Gummibärchen herunter und meldete sich.

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