Gerhard Nattler - Tod eines Ruderers

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Auf dem Lippedamm beobachtet eine Frau das Kentern eines jungen Ruderers bei seinem Training. Die Wasserschutzpolizei nimmt den Unfall auf. Auf persönlichen Wunsch der Polizeipräsidentin Vera Zimmermann untersuchen die Hauptkommissare Berendtsen und Hallstein den Trainingsunfall dieses Profis, einem Mitglied des Trainingszentrums an der Lippe. Wegen der Strömung wird die Leiche erst drei Tage später gefunden. Es stellt sich heraus, dass ein Fremdverschulden nicht auszuschließen ist.

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»Komm rein und setze dich einen Moment!« Es klang wie ein Befehl. Sie öffnete ihre Tasche. Schweigend schob sie ihm die Ruhr-Zeitung unter die Nase. Im Dorstener Teil las er die Überschrift:

»Kanufahrer in der Lippe ertrunken?«

»Ich kenne den Artikel.«

»Hast du das veranlasst?« Eine leichte Bissigkeit lag in ihrer Stimme.

»Warum sollte ich?«

»Dieser › fr‹ ist doch dein Nachbar, Franz Roloff.«

Berendtsen bemerkte bei ihr das Bemühen, eine kleine Unsicherheit hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit zu verbergen.

»Ich habe den Mann gestern getroffen, als ich nach Hause kam, habe aber nicht mit ihm darüber geredet. Er hat mich auch nicht darauf angesprochen. Er weiß, dass ich bei der Mordkommission arbeite. Der Artikel wurde gestern ab dem Nachmittag bereits in der Online-Ausgabe veröffentlicht, wo Irmgard ihn mir gestern Abend zu lesen gegeben hat. Er muss es erfahren haben, als die Print-Ausgabe schon in Druck war. Ich wusste nichts von dem Geschehen bis du mit mir gestern über Frau Kötter gesprochen hast. Da war der Artikel bereits veröffentlicht!«

»Ist ja gut, Albert. Beruhige dich. Tut mir leid.«

»Abgehakt.«

»Wirst du die Angelegenheit weiterhin verfolgen?«

»Polizei und Feuerwehr haben nichts gefunden?«

»Keine neuen Erkenntnisse?«

»Den Besitzer des Motorrads haben Hallstein und ich nicht angetroffen. Vermutet jemand, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen beiden Delikten? Kann ich mir nicht vorstellen. Glaubst du, dass der Mopedfahrer den Kanuten verfolgt hat, um ihn zu töten? Unwahrscheinlich. Ich glaube, dass der Mann das Moped spontan entwendet hat, weil es ungesichert dastand und dass das zeitliche Zusammentreffen der beiden Ereignisse Zufall war.«

»Wenn ich mehr weiß … kann ich mit dir rechnen?«

»Natürlich!«

Berendtsen war gerade wieder in seinem Büro, als Uschi erschien und ihr iPad schwenkte.

»Ich kenne den Artikel«, winkte er gleich ab.

»Dieses Foto auch?«

Sie zeigte auf die Online-Seite »VEST aktuell«.

Berendtsen erkannte ein Foto eines Kanus, das in einem Seitenarm der Lippe im Schilf steckte, wie unter dem Bild zu lesen war. Er griff zum Handy.

»Hallo Franz, wie hast du das Kanu gefunden und wann?«

»Ein Mitarbeiter von uns hat es entdeckt. Gestern Abend auf seiner Tour mit dem Mountainbike. Heute Morgen hatte ich die Bilder in meinem Postfach.«

»Warum hast du uns keine Nachricht gegeben?«

»Ich habe die Bilder an die Polizei in Dorsten und Recklinghausen übermittelt mit der Beschreibung, wo das Boot gefunden wurde. Wenn eure Leute geschlafen haben, ist das nicht mein Problem. Gegenfrage: Was hast du mit der Angelegenheit zu schaffen? Gibt es einen Verdacht auf Fremdeinwirkung? Albert, ich habe etwas gut bei dir!«

»Nein, ganz bestimmt nicht! Mich tangierte der Fall nur am Rande. Wenn es etwas zu schreiben gibt, melde ich mich.«

»Ich verlass mich auf dich!«

»Geht klar, Franz.« Er wandte sich an Uschi, die das Gespräch mitgehört hatte. »Woher wussten Sie, dass ich mit dem Fall beschäftigt war.«

»Chef …«

»Hat Oliver geplaudert? – Nein hat er nicht. Ich kenne ihn.«

»Hat er auch nicht!«

»OK, behalten Sie es für sich. In diesem Fall war es gut so. Ich hätte von dem Fund gar nichts erfahren. Versuchen Sie bitte, herauszufinden, was die Spurensicherung erarbeitet hat.«

»Ich werde Sie informieren, Chef.«

»Noch eins: Bringen Sie bitte in Erfahrung, ob es eine Vermisstenanzeige gibt, die auf einen kräftigen jungen Mann passt, der rudert.«

»Geht in Ordnung.«

»Erkundigen Sie sich auch bitte bei den Krankenhäusern über Unfälle oder Überfälle.«

»Kein Problem.«

****

Er rief Vera an.

»Nur zur Information: Einer von Roloffs Mitarbeitern hat gestern Abend den Kajak in einem Seitenarm des alten Lippebetts gefunden. Eine Aufnahme steht im Netz. Ich habe dir den Link gerade übermittelt. Franz hat zwar das Präsidium zeitnah informiert, aber ich habe es soeben erst erfahren. Es weiß schließlich bisher niemand, dass ich eingeweiht bin.«

»Außer …?«

»Uschi hat mir den Artikel auf ihrem iPad unter die Nase gehalten. Frag mich nicht …«

Vera hatte die Seite vor sich. »Vom Kanu ist nur das Heck zu sehen. Also ist das Teil trotz der Ansicht der WSP, dass diese Kanus unsinkbar sind, abgesoffen.«

»Es hat sich anscheinend auf die Seite gelegt, als es im Uferbewuchs steckengeblieben ist. Dabei ist es voll Wasser gelaufen.«

»Kümmerst du dich?«

»Geht klar.«

Anschließend telefonierte er mit Willi Schmidt und bat ihn, sich das geborgene Boot anzusehen und auf Blutspuren zu untersuchen. Er konnte sofort kommen. Unterwegs stattete er Uschis Keksdose einen Besuch ab und nahm auch für Willi eine Handvoll Plätzchen mit. Albert fand ihn konzentriert vor seinem Mikroskop sitzend. Erblickte kurz auf, fuhr aber noch einen Augenblick mit seiner Arbeit fort. Nachdem er sich einige Notizen und Fotos gemacht hatte, begrüßte er seinen Freund.

»Hallo Albert. Ich habe dir hier eine Skizze zum besseren Verständnis an die Wand gemalt. Setz dich.«

Albert erkannte den Verlauf der Lippe, das eingezeichnete Bootshaus und ein Foto an der Stelle, wo der Kajak gefunden worden war.

Willi erklärte ihm den Befund.

»Das Boot wurde zweihundert Meter hinter den Stromschnellen im Seitenarm der Lippe gefunden. Es lag bis auf das Heck unter der Wasseroberfläche. Es scheint, dass es mit der linken Seite kopfüber an einem Stein entlanggeschabt ist und sich dabei auf die Seite gedreht hat. So konnte es erst voll Wasser laufen und sinken. Vielleicht schon an den Stromschnellen, wahrscheinlicher erst am Ufer. Das wird sich kaum ohne gewaltigen Aufwand feststellen lassen, Albert. Es ist ohne Bedeutung. Es gibt, wie die Zeugin Frau Dr. Kötter richtig bemerkt hatte, Blutspuren. Diese sind vor allem im Bereich des Vordersitzes auszumachen.« Willi skizzierte ein Boot, zeichnete grob zwei Sitze ein und markierte mit einem Pfeil die Stelle, wo die Spuren sichtbar waren. »Sie sind folglich nicht erst entstanden, als sich der Ruderer bereits außerhalb des Bootes befand, also durch eine Verletzung, die er sich beim Kentern zugezogen hat. Viel ist nicht nachweisbar, weil das Boot kieloben getrieben ist, aber es reicht, um über ein Fremdverschulden nachzudenken. Gruppe AB positiv, DNA ist gesichert. Jetzt muss nur noch der Kanufahrer gefunden werden. Warum interessierst du dich dafür?«

»Es gibt Leute, die bereits seit gestern eine intensivere Untersuchung für angebracht halten.«

»Vera?«

Berendtsen blickte wortlos an die Decke. »Das Kanu ist nicht manipuliert?« Er deutete auf einige Kratzer hin.

»Die sind alt. Es gibt auch frische. Diese sind allerdings von den Steinen im Fluss und beim Auflaufen auf das Ufer entstanden.«

»Ganz vorsichtig gefragt: Kann man auf eine Todesursache schließen?«

»Nein. Einen Schuss kann man wohl ausschließen. Bei einem Volltreffer kann man nicht mehr schwimmen. Bei einem Streifschuss hätte er sich an Land retten können. Auch hätte die Zeugin einen ordentlichen durch die Brücke verstärkten Knall gehört. Dieser Mopedfahrer wäre ebenfalls auf ihn aufmerksam geworden. Über eine Messerattacke muss man auf einem Fluss nicht nachdenken, zumal er hinten im Boot gesessen hat.«

»Es war ein Doppelzweier?«

»Es war ein Zwei-Mann-Boot. Wenn er allein unterwegs war, dann mit einem Doppelpaddel. Das heißt, dass vorne auch mit einem Doppelpaddel hätte gerudert werden müssen. Ja, ein Doppel-Zweier.«

Berendtsen schoss einige Fotos mit seinem iPhone.

»Das Paddel ist nicht aufgetaucht?«

»Ich habe nur das Kanu und eine geöffnete blaue Trinkflasche aus Plastik, wie sie Sportler benutzen, leer, ich meine, sie enthält nur Wasser aus der Lippe, das meines Erachtens beim Bergen des Bootes hineingelaufen ist. In einer Schlaufe am Deck hatte er ein Handtuch befestigt. Damit hat er sich mehrmals den Schweiß abgewischt.«

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