Michael Schenk - Pferdesoldaten 11 - Unter schwarzer Flagge

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Pferdesoldaten 11 - Unter schwarzer Flagge: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Er sah sie irritiert an. „Nun, das übliche. Man gräbt ein Loch, entsprechend groß und tief, und setzt den Verstorbenen darin bei.“

„In einem hölzernen Sarg.“

„So ist es in der Regel üblich, ja.“

„Und der Sarg zerfällt nach einiger Zeit.“

„Ebenso wie die sterbliche Hülle eines Menschen.“ Er räusperte sich. „Liebes, ich gedachte bei unserem Ausflug eigentlich über andere Themen zu sprechen.“

Sie hatte einen merkwürdig nachdenklichen Blick, während sie zum Friedhof hinübersah. „Wenn der Leib und der Sarg verfallen, dann entsteht doch ein Hohlraum, in den die Erde des Grabhügels nachrutscht, nicht wahr?“

„Also, Mary-Anne …“

„Das Grab wird wieder flach und eben, nicht wahr?“

„Verdammt, Liebes, was …?“

„Matt, hier gibt es eine Menge Gräber, die noch nicht wieder eingefallen sind“, sagte sie mit ruhiger Stimme. „Es müssen eine Menge Leute vor relativ kurzer Zeit gestorben sein.“

Ihre Worte ließen ihn stutzen. Matt zügelte das Gespann und betrachtete nun ebenfalls nachdenklich die Begräbnisstätte. Er überschlug die Zahl der Gräber, die man noch schwach erkennen konnte. „Verdammt“, fluchte er erneut. „Du könntest recht haben.“

Sie schlug Felle und Decken zurück und schwang sich aus der Kutsche. „Hier, mein edler Beschützer“, sagte sie lächelnd und warf ihm den Spencer zu, den er instinktiv auffing. „Ich will mir das einmal genauer ansehen.“

Sie gingen langsam zum Friedhof hinüber, von einer morbiden Neugierde getrieben. Die älteren Gräber waren unter der Schneedecke nur durch Kreuze oder Grabsteine zu erkennen. Oftmals ein schlichtes Holzbrett, auf dem die Daten des Verstorbenen eingebrannt waren. Doch eine ganze Reihe von Grabstätten war, aufgrund der sanften Hügelform, noch immer gut sichtbar.

„Ich schätze, hier liegen um die hundertfünfzig oder zweihundert Leute begraben“, stellte Matt fest, nachdem sie sich einen Überblick verschafft hatten. „Das sind ziemlich viele, wenn man bedenkt, dass Lenningstown erst fünf Jahre bestehen soll. Was mich irritiert ist jedoch der Umstand, dass rund die Hälfte der Leute innerhalb sehr kurzer Zeit verstorben ist.“

„Hast du die Inschriften gelesen? Die meisten sind sogar innerhalb eines Zeitraums von nur zwei Wochen gestorben. Wahrscheinlich gab es eine Brandkatastrophe oder Seuche“, vermutete sie.

„Fast hundert Menschen?“ Matt seufzte. „Eine üble Sache. Es wundert mich, dass Mister Tucker das nicht erwähnt hat.“

„Das wundert dich? Ich würde meine Gäste auch nicht mit solchen Schauergeschichten aufmuntern wollen.“ Mary-Anne ergriff seine Hand. „Jedenfalls muss sich in Lenningstown eine wahre Tragödie abgespielt haben. Schön, ich habe wirklich genug gesehen. Lass uns nach etwas Erfreulicherem Ausschau halten.“

„Meine Worte“, brummte Matt, der erleichtert war, als sie dem Friedhof den Rücken kehrten. Plötzlich strahlte Lenningstown für ihn etwas Bedrückendes aus. So sehr er sich über das Wiedersehen mit Mary-Anne freute, so sehr bedauerte er, dass es ausgerechnet an diesem Ort geschehen musste.

Matt Dunhill ließ die Pferde in Trab fallen, um den Friedhof rasch hinter ihnen zu lassen und konzentrierte sich auf den Anblick der Landschaft. Der nahe Fluss, mit dem sanften Rauschen seiner Strömung, strahlte etwas Beruhigendes aus und das galt selbst für das stählerne Band der Schiene, welches sich nach Osten und Westen erstreckte.

Rund zwei Kilometer hinter dem Friedhof erreichten sie eine Straßenkreuzung. Nur das Gleis der Eisenbahn führte weiter nach Westen, in Richtung der Stadt und Fort Laramie. Die Straße der Überlandkutsche teilte sich hier. Der nach Süden verlaufende Abzweig stellte die Verbindung mit Fort Grattan her, welches rund dreihundertfünfzig Kilometer entfernt lag. Der nach Norden gehende Weg erreichte zunächst die von Mister Tucker erwähnte Brücke über den Niobrarah River und gabelte sich dann ebenfalls. Einmal nach Westen, nach Laramie, und einmal Richtung Osten, zu der nahen Ranch der Harrigans.

„Fahren wir zur Ranch“, schlug Matt vor und gab den Pferden erneut die Zügel.

„Gleich den Höhepunkt des ganzen Urlaubs?“, fragte seine Frau mit spöttischem Lächeln.

Er lachte. „Die Ranchbewohner werden uns sicher sagen können, welche lohnenden Ausflugsziele es in der Gegend gibt.“

Auch die Brücke wirkte, wie alles in Lenningstown, ein wenig überdimensioniert. Sie war ungewöhnlich breit, so dass zwei Planwagen nebeneinander fahren konnten, und sehr massiv gebaut. Die festen Bohlen und Balken überspannten hier den Fluss und eine kleine Sandbank, die ungefähr in der Mitte lag. Im Gegensatz zu den meisten Brücken war diese nicht überdacht. Es war durchaus üblich, hölzerne Brücken mit einem Spitzdach und Seitenwänden zu versehen, so dass sie wie ein Tunnel wirkten. Dies reduzierte die Unfallgefahr, die von Regen oder Schnee und rutschigen Bohlen ausging.

Sie überquerten den Niobrarah und stießen nach einem Kilometer auf eine weitere Gabelung, von der aus es nach Laramie oder zur Ranch ging. „Kein Hinweis auf Fort Randall“, stellte Mary-Anne fest und las die schlichten Schilder. „Dabei müsste die Straße dorthin doch ebenfalls von hier abzweigen.“

„Nach Fort Randall führt keine richtige Straße, Liebes. In der Bahnstation sagte man mir, es gäbe nahe der Station eine weitere Furt, allerdings ohne Brücke. Dort hat man den Abzweig der Telegrafenlinie gebaut, der zum Fort führt. Man muss den Telegrafenmasten folgen, um nach Randall zu gelangen.“

„Wie unpraktisch“, meinte Mary-Anne. „Fort Randall ist der nächstgelegene Stützpunkt und ausgerechnet dorthin führt keine richtige Straße?“

Matt zuckte mit den Schultern und ließ die Pferde erneut antraben. Sie folgten dem rechten Weg. Ringsum gab es ausgedehnte schneebedeckte freie Flächen und größere und kleinere Baumgruppen, die gelegentlich zu kleinen Waldstücken zusammenwuchsen. Ein Stück im Norden erstreckten sich weitläufige Nadelwälder. Dahinter erhoben sich die schneebedeckten Gipfel der Bergkette.

Vor dem Gespann dehnte sich eine weite Fläche aus, die wohl Grasland war. Das Paar sah Hunderte von Rindern, die hier nach Futter suchten, und zwei Reiter, die über die Sicherheit der Herde wachten. Sie schwenkten ihre Hüte, als sie die Kutsche bemerkten, und Matt und Mary-Anne grüßten zurück. Kurz darauf sahen sie die dunklen Konturen von Gebäuden vor sich. Zwischen kleineren Baumgruppen, ein wenig vor Wind geschützt, war die Ranch errichtet worden. Während sie näher kamen, erkannten Matt und Mary-Anne immer mehr Details.

Die Anlage war in Form eines Rechtecks angelegt worden und von einem Stangenzaun umgeben. Es gab ein großes Haupthaus, in dem die Familie des Ranchers lebte, das „Bunkhouse“ der Ranchhelfer, einen Stall und zwei Schuppen, in denen auch die Wintervorräte für das Vieh lagerten. Neben dem Haupthaus erhob sich ein kleiner Wasserturm. Die beiden bewohnten Gebäude waren Blockhäuser, die man aus soliden Baumstämmen errichtet hatte. Sie waren mit Grassoden gedeckt und schützten vor jedem Wetter, während sie ihren Bewohnern zugleich Schutz vor Angreifern boten.

Man hatte die Annäherung der Kutsche anscheinend beobachtet, denn noch während das Gespann durch das offene Tor des Zauns rollte, traten mehrere Menschen vor die Gebäude. Zwei Cowboys spähten unter dem kurzen Vordach ihrer Unterkunft hervor. Auf der Veranda des Haupthauses sammelte sich offensichtlich die kleine Familie des Ranchers.

Matt zügelte das Gespann und lächelte freundlich. „Ich wünsche einen guten Tag. Sie sind sicher die Familie Harrigan, von der uns Mister Tucker erzählt hat. Ich bin Matt Dunhill und dies ist meine Frau Mary-Anne.“

Der Rancher lüftete kurz den Hut und lächelte Mary-Anne an. „Ma’am. Ich bin Carl Harrigan und mir gehört die Triple-H-Ranch. Dies ist meine Frau Lydia und der kleine Blondschopf da, das ist unsere Tochter Susan.“

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