Elisa Scheer - Unstimmigkeiten

Здесь есть возможность читать онлайн «Elisa Scheer - Unstimmigkeiten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unstimmigkeiten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unstimmigkeiten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich will Hélène bald heiraten, allerdings hat sie keine Lust auf das aufwendige Hochzeitsfest, das ihre künftigen Schwiegereltern planen – und ihr Werner wird auch immer mehr zum Pascha. Rätselhafte Unterschlagungen und Fehlbuchungen in der Firma, in der sie die Finanzplanung macht, lenken sie von ihrem häuslichen Ärger ab – und dann trifft sie im Firmenaufzug den bildschönen Stefan und verliebt sich sofort rettungslos. Aber was will Stefan bei Elastochic? Jobs abbauen? Die Unterschlagungen aufklären? Und wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn betrogen hat? Ach was – wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn gar nicht mehr heiraten will? Die Jagd nach dem Betrüger bringt auch Hélènes Job (und ihr Selbstverständnis) in Gefahr, und als auch noch ein Mord geschieht, erkennen Hélène und Stefan, dass sie in Lebensgefahr schweben. Eine atemlose Jagd bringt schließlich die Auflösung…

Unstimmigkeiten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unstimmigkeiten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich beobachtete das Gespräch zwischen Yannick und Werner und hatte das unbestimmte Gefühl, dass die beiden sich nicht mochten. Schon daran, wie sie mich nannten, wurde deutlich, wie unterschiedlich sie waren: Hélène oder Leni? Sie respektierten die Unterschiede auch nicht, Yannick hielt Werner für einen fürchterlichen Spießer und Sesselfurzer (aber das lag an seiner allgemeinen Beamtenphobie), und Werner fand Yannick leichtfertig und unreif. Gut, Yannick war erst achtundzwanzig, aber ein braver Ehemann und Familienvater und ein ausgezeichneter Kaufmann, immerhin war er stellvertretender Geschäftsführer bei FranceImex. Dass er mir mehrfach von Werner abgeraten hatte, wusste dieser schließlich nicht.

Als ich Yannick fragte, ob er Trauzeuge sein wollte, lachte er. „Ihr macht tatsächlich Ernst? Gerne natürlich. Wann?“ Er notierte sich das Datum und lachte noch mehr, als er hörte, dass wir auch den himmlischen Segen ins Auge gefasst hatten. „Wann warst du das letzte Mal in der Kirche? Firmung?“

„So ungefähr“, gab ich mit schiefem Lächeln zu.

„Das kannst du dem Pater Rupert aber nicht erzählen“, warnte Werner.

„Das weiß ich auch“, brummte ich. „ich heirate doch nicht kirchlich, weil ich so scharf drauf bin, sondern wegen deines Onkels Josef. Und dass du so fromm wärst, ist mir auch ganz neu. In den sechs Jahren, die wir jetzt zusammen sind, warst du kein einziges Mal in der Kirche!“

„Doch, vor zwei Jahren an Weihnachten. Und bei Benedikts Taufe, du warst doch dabei.“

„Ja, gut, aber nicht aus religiösem Bedürfnis heraus, oder?“

Werner nahm sich lieber noch ein Stück Kuchen. Stéphanie bestand darauf, auf meinem Schoß zu sitzen und mir alle ihre Ostereier zu zeigen. Ich bewunderte die aufgeweichte Sammlung und half ihr beim Zählen, bis sie schließlich wieder von meinen Knien rutschte, um Jacques damit zu ärgern, dass sie die exakte Zahl ihrer Ostereier kannte. Ich grinste hinterher. Irgendwie waren die beiden netter als Wilmas Brut, vielleicht, weil Véro ziemlich streng werden konnte, wenn ihr das Geschrei und Gezanke zu viel wurde. Sollten wir jemals Kinder haben, nahm ich mir vor, würde ich sie streng, aber gerecht erziehen, damit sie nicht solche Nervensägen wurden wie Wilmas Kinder.

Werner unterhielt sich mit Yannick über die Wirtschaftslage (reines Männerthema, auch wenn die anwesenden Frauen das Gleiche studiert hatten), Véro und ich diskutierten über die Frage, warum Männer immer kniffen, wenn es darum ging, dass sie mal über Teilzeit nachdenken sollten. Yannick hatte in dieser Hinsicht auch versagt, aber mittlerweile war Véro bei FranceImex schon wieder fast mit Vollzeit eingestiegen, Stéph war im vorletzten Jahr des Kindergartens, Jacques im letzten.

„Pass bloß auf“, unkte ich, „in der Grundschule haben sie viel früher aus. Hast du eine Tagesmutter für die beiden?“

„Ja, gleich drei Häuser weiter. Da sind sie jetzt schon manchmal.“

Ich war neidisch. Ob ich auch so leicht eine anständige Kinderbetreuung finden würde? Na, vorläufig würde ich die Pille einfach weiter nehmen, vielleicht vergaß Werner diese Nachwuchsidee ja wieder.

Wir unterhielten uns noch eine Zeitlang etwas gezwungen zu viert, gelegentlich von den Kindern unterbrochen, dann wollte Werner aufbrechen. Vielleicht waren ihm die Kindheitserinnerungen von Yannick und mir zu viel geworden? Das hatte er noch nie leiden können, wenn wir auf die Weißt-du-noch- Schiene gerieten. Wir hatten aber eine zauberhafte Kindheit gehabt und uns meistens auch gut vertragen, also wärmten wir das eben gelegentlich gerne auf.

4

Eigentlich war ich ganz froh, dass diese dämlichen Feiertage vorbei waren, stellte ich im Stillen fest, als ich am Dienstagmorgen meine Tasche auf meinen tadellos aufgeräumten Schreibtisch fallen ließ. Endlich wieder Alltag, Arbeit, Haushalt, keine Familie und hoffentlich kein Wort von dieser bescheuerten Hochzeit!

Natürlich hatte Werner Recht, wenn er fand, dass ich ihm die Vorfreude auf die Hochzeit nicht durch meine betont lustlose Einstellung vermiesen sollte, aber dieses ganze Geschiss ging mir derartig auf die Nerven, dass ich einfach nicht anders konnte. Gut, die Gästeliste hatten wir zusammengestrichen, ich musste noch ein geeignetes Mehrzweckkleid und ein nicht zu furchtbares Restaurant finden und dieses unsägliche Brautgespräch absolvieren, ohne dass der Pfarrer merkte, wie wenig ich hinter einer kirchlichen Trauung stand - aber dann hätte ich das Gröbste ja wohl überstanden. Manchmal fragte ich mich zwar, ob ich in eine Familie einheiraten wollte, in sich der so etwas wie Wilma ungeniert breitmachte, aber dann fiel mein Blick wieder auf Werner, den lieben, guten Werner, mit dem ich seit Jahren so problemlos zusammenlebte, und ich war mir wieder sicher.

Schluss damit, Tanja schleppte gerade einen Haufen Mappen an. „Hier, das sind die Abrechnungen aus der Produktion, und das ist wegen dieser Kreditumschichtung, Schmidt sagt, das sollen Sie sich mal ansehen, und angeblich stimmt bei diesen Kalkulationen für die neue Produktpalette irgendwas nicht.“ Krachend lud sie den Stapel auf meinen Tisch. Ich verkniff es mir gerade noch, mir die Hände vor lauter Vorfreude zu reiben, und schlug als erstes die Kreditmappe auf, das war termingebunden und ziemlich eilig, weil wir morgen mit der Bank verhandeln mussten.

Ich brütete etwa eine Stunde über den Unterlagen, rechnete und kalkulierte, schlug einiges in den alten Kreditverträgen nach und hatte den strittigen Punkt schließlich gefunden. Statt Tanja meine Ergebnisse zu diktieren, schickte ich sie lieber Kaffee kochen und tippte meine Anmerkungen schnell selbst.

Sobald sie mit einem verheißungsvoll dampfenden Becher zurückkam - so stark, dass der Löffel drin stehen blieb - bat ich sie, die Mappe zu Schmidt, meinem Kollegen, zurückzubringen.

Wir waren in dieser Abteilung zu dritt, Felix Schmidt, Cordula Wernheimer und ich; über uns stand der Chef der Abteilung Finanzen und Marketing; die Stelle war allerdings im Moment unbesetzt, weil Frank Ingener, der bisherige Chef, im Januar zum Bungeejumping nach Australien geflogen war. Nein, das Seil war nicht gerissen, böse Zungen meinten aber, das wäre doch wenigstens spektakulär gewesen. Er hatte sich eine ganz profane Thrombose auf dem endlosen Flug zugezogen und war noch auf dem Flughafen von Sydney tot umgefallen. Seitdem war der Posten unbesetzt; die Geschäftsleitung suchte entweder immer noch oder hoffte, die Position einsparen zu können. Alle Firmen sparten zurzeit wie verrückt, da machten wir keine Ausnahme, obwohl das Geschäft blühte.

Im Stillen war ich der Meinung, das der Job eines Finanz- und Marketingchefs wirklich überflüssig war; Felix und ich schafften die Arbeit locker, auch Cordula konnte man eigentlich feuern, aber dazu hätte sie erstmal da sein müssen. Heute war sie schon wieder krank, Kreislaufprobleme! Was der Frau fehlte, was auch bloß ein Tritt in den Hintern.

Unter uns dreien standen noch die jeweiligen Assistentinnen, Inge bei Felix, Tanja bei mir, Irmgard (deutlich älter und besonnener) bei Cordula.

Ich nahm mir die nächste Mappe vor, die Kalkulationen für die neue Produktpalette. Happige Summen kamen da zusammen, und die geschätzten Ladenpreise erschienen mir leicht überzogen. Ich rechnete alles nach und kalkulierte dann lieber neu, nachdem ich einige Vorschläge für Einsparungen an den Rand gekritzelt hatte.

Die Produktionsabrechnungen waren wöchentliche Routine, aber heute sahen sie befremdlich aus, ohne dass ich sofort den Finger auf das Problem legen konnte. Wer hatte das denn abgezeichnet? Siemers? Nein, Promberger persönlich, dann mussten sie doch eigentlich korrekt sein…

Trotzdem fieselte ich Posten für Posten und Buchung für Buchung durch und fand tatsächlich eine – allerdings nicht allzu große – Fehlbuchung. Ich besserte sie in Rot aus und schickte die Abrechnung in die Produktion zurück, dann widmete ich mich dem Standardkram, der sich im Lauf der letzten zwei Stunden in meinem Eingangskorb angesammelt hatte, und warf einen Blick in den Terminplaner, den Tanja, so jung sie noch war, penibel führte: 15.00 Besprechung Dr. Oberl . Da hatte ich ja noch Zeit; ich warf die abgezeichneten Akten in den Ausgangskorb und ging Anja Dichtl in der Personalabteilung besuchen. Sie stand zwar in der Hierarchie eine Stufe über mir, aber wir verstanden uns gut und ich wollte sie fragen, was wir wegen Cordula unternehmen konnten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unstimmigkeiten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unstimmigkeiten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unstimmigkeiten»

Обсуждение, отзывы о книге «Unstimmigkeiten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x