Elisa Scheer - Schluss mit lustig!

Здесь есть возможность читать онлайн «Elisa Scheer - Schluss mit lustig!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schluss mit lustig!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schluss mit lustig!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Schreinerin Steffi ist von jammernden Singles umgeben und meint es nur gut, als sie eine Fisch-sucht-Fahrrad-Party veranstaltet, um ihren Freundeskreis endlich zu Paaren zu treiben. Die Folgen dieser Party allerdings verändern ihr ganzes Leben…
Außerdem wird die Schreinerei immer mehr von rätselhaften Anschlägen geplagt, die bis zur Existenzvernichtung führen, bis Steffi, Lukas und Marc schließlich nicht mehr weiter wissen – will jemand die Firma? Oder das Gelände? Oder nach einem Schatz graben? Oder soll das ein Racheakt sein? Aber wofür bloß?
Warum sind obendrein Steffis Freundinnen alle so dermaßen durch den Wind? Und warum ist die Kommunikation zwischen Steffi und Lukas so gestört? Bis zum Happyend ist es ein weiter Weg…

Schluss mit lustig! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schluss mit lustig!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alles frei erfunden!

Imprint

Schluss mit lustig! Kriminalroman

Elisa Scheer

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2015 Elisa Scheer

ISBN 978-3-7375-5718-4

I

„Blond wäre mir natürlich am liebsten, aber so wählerisch bin ich gar nicht mehr.“

Ich zählte innerlich bis zehn. „Gib mal den kleinen Kreuzaufsatz. Nein, nicht den, den kleinen, hab ich gesagt!“

Ich nahm ihn entgegen, steckte ihn auf den Akkuschrauber, zog die Schraube an und gab den Aufsatz wieder zurück. „Jetzt halte das Brett mal fest! Nein, nicht so – etwas höher! Zu hoch, einen Zentimeter tiefer – stopp! Bleib so!“

Danach ließ Marc seine Hände erleichtert sinken und fing wieder an. „Und wenn sie auch noch kochen könnte, wäre es natürlich ganz toll, ich hab diesen Tiefkühl- und Pizzafraß so was von satt. Glaubst du, so was finde ich?"

„Nein, mach lieber mal einen Kochkurs, alter Macho. Gib mal ´ne Schraube. Die doch nicht, eine lange, Himmel noch mal, das hier ist der Rahmen!“

Wenn Marc noch was anderes im Kopf hatte als diese imaginäre Traumfrau, war es mir auf jeden Fall noch nicht aufgefallen. Ich saß hier in einem finsteren Winkel in einer erst halb renovierten Wohnung und passte ein Maßregal ein, und er elendete mich mit diesem Schwachsinn!

„Kannst du eigentlich kochen?“, fing er wieder an.

„Ja, aber nicht für dich. So viel Spaß macht es mir auch wieder nicht. Gib doch eine Anzeige auf, Redseliger Schreiner sucht Traumfrau , blonde Köchinnen bevorzugt, oder so.“

„Verarsch mich nicht dauernd! Ich dachte bloß – du gefällst mir gar nicht so schlecht, und du bist doch auch solo, oder?“

„Stellst du dir so was wie eine Notgemeinschaft vor? So nötig hab ich´s auch wieder nicht.“

„Ach, komm, das wäre doch gar keine schlechte Idee, oder?“

„Marc, wenn du einen Notstand hast, ist das nicht mein Problem. Jetzt hör mit dem Schwachsinn auf, ich möchte das Regal heute noch fertig kriegen, wir haben morgen diese Schrankwand in der Tiepolostraße, schon vergessen? Reich mir mal die Haltestifte an, zwei Stück!“

Er reichte mir brav paarweise die Haltestifte, ich brachte sie an, kroch dann aus dem Regal wieder heraus, wischte es sauber – überall Sägespäne, wie immer – und hängte die Regalbretter ein, genau nach der zittrigen Skizze des Auftraggebers. Bloß gut, dass wir selbst ausgemessen hatten! Das Regal passte in die Nische wie die Hand in den Handschuh. Ich fegte auf, immerzu unterhalten von Marcs Gefasel. „Und sportlich sollte sie sein, und später mal Kinder haben wollen. Außerdem wäre es natürlich gut, wenn sie nicht zu dünn wäre, ordentlich Holz vor der Hütt´n wäre schon wichtig.“

„Typisch Schreiner. Du stellst ja ganz nette Ansprüche, Freundchen. Was hast du denn zu bieten – im Gegenzug?“

„Naja, einen sicheren Job... und ich kann ziemlich oft und lange...“ Er grinste lausbubenhaft.

„Idiot! Wen interessiert das, wie oft und lange? Wie gut ist die Frage! Weißt du, oft und lange legt sich bei Männern ja ziemlich schnell, ihr baut doch ab fünfundzwanzig rapide ab. Wenn dich eine deswegen nimmt, ist sie in ein paar Jahren sicher nicht mehr ausgelastet. Wie alt bist du jetzt? Achtundzwanzig?“

„Blöde Kuh. Was sollte ich denn sonst zu bieten haben?“

„Persönlichkeit! Was du bis jetzt genannt hast – dafür tut es ja wohl auch ihr eigenes Gehalt und ein Vibrator. Was macht dich liebenswert – außer dieser kleine-Jungen-Masche und dem pausenlosen Gequassel?“

„Ich bin ein braver Bub!“, behauptete er, „Ich trinke fast nichts, ich rauche auch nicht -“

„Gut, dann muss sie ja keine Angst um die Gardinen haben. Sonst noch was?"

„Ich kuschele gerne, ich bringe sogar mal den Müll runter und ich kann tanzen.“

„Haha!“ Das hatte ich schon mal gesehen und nur bedauert, dass keine Videokamera für einen kleinen Erpresserfilm zur Hand war.

„Also, damit die liebe Seele Ruhe hat – wenn ich mal wieder eine Party mache, lade ich dich ein, dann kannst du ja gucken, ob du da ein passendes Deckelchen findest, du Topf, du. Sammelst du mal das Werkzeug ein?“

Der Auftraggeber, der bis jetzt in einem anderen Zimmer die Tapezierer gequält hatte, kam, um unsere Fortschritte zu begutachten, und äußerte sich zufrieden. „Das ist aber bestimmt kein Tropenholz, oder?“

„In den Tropen gibt es keine Eichen. Das ist europäisches Holz aus nachhaltiger Produktion mit Ökosiegel, schadstofffrei und langlebig. Das Regal können Sie noch weitervererben. Wir benutzen überhaupt kein Tropenholz, nicht einmal aus Plantagen, man kann das zu schlecht kontrollieren. Mit einem feuchten Lappen gelegentlich abwischen, mehr Pflege braucht das Holz nicht. Können wir noch etwas für Sie tun?“

Nein, der Auftraggeber war restlos zufrieden, unterschrieb alles, nahm die Rechnung entgegen, schluckte etwas (billig waren wir nicht, aber gut) und verabschiedete uns.

Auf dem Weg zur Firma brabbelte Marc ununterbrochen weiter, zuerst darüber, dass er hätte fahren müssen, denn Männer führen besser Auto (was mir nur ein verächtliches Schnauben entlockte) dann weiter über seine Traumfrau, die auch tierlieb sein sollte (das hieß also, das Gassigehen würde an ihr hängen bleiben), die gleichen Sendungen wie er lieben musste (also endlose Tennisturniere und wahre Reportagen über den größten Bagger der Welt und ähnlich spannende Dinge) und überhaupt anschmiegsam sein sollte.

„Was verstehst du unter anschmiegsam? Und jetzt hör endlich auf, mir alle roten Ampeln anzusagen, ich bin nicht blind.“

„Dass sie nicht dauernd was anderes machen will. Und nicht dauernd an mir herummeckert.“

„Schön, schön. Dann ist aber doch klar, dass ich nicht die Richtige für dich bin, oder?“

„Naja, schon – aber du hast so einen tollen Hintern.“

Ich gab es auf. Er war ja ein lieber Kerl, aber man konnte ihn wirklich nicht ernst nehmen. Lieber scheuchte ich ihn mit allem Werkzeug aus dem Auto, als wir endlich zwischen diversen Materialstapeln unseren Parkplatz gefunden hatten. Erleichtert wollte ich mich in mein Büro verziehen, um die Entwürfe für einen Laden in der Florianstraße weiter zu bearbeiten, als der Chef mich rief.

„Na, wie war´s?“

„Problemlos, alles hat nahtlos gepasst, auch mit der Rechnung war alles klar. Kann ich bitte beim nächsten Mal einen Knebel mitnehmen, um Marc zum Schweigen zu bringen? Ich weiß jetzt alles über seine Traumfrau, nur nicht, wo

ich sie hernehmen soll, damit endlich Ruhe ist.“

Lukas lachte kurz auf. „Er ist eben ein Kindskopf! Dass es keine Traumfrauen gibt, wird er schon noch lernen, notfalls eben auf die harte Tour.“

„Sag das nicht so, als gäbe es irgendwo Traummänner! Einer schlimmer als der andere. Aber Marc hat wirklich keinen Bezug zur Realität. War´s das? Mit der Ladeneinrichtung hab ich noch einiges zu tun.“

„Frohes Schaffen – und vergesst morgen die Schränke in der Tiepolostraße nicht.“

„Keine Sorge, alles berechnet, zugeschnitten und verpackt. Ich lade es nachher auf.“

Ich sah Lukas nach, als er mein Büro verließ und über den Gang an seinen eigenen Schreibtisch zurückkehrte. Er wurde immer dünner – aß er überhaupt was oder war er einfach ein asketischer Typ? Andererseits konnte er immer noch einen Bretterstapel hochheben, bei dessen Anblick ich schon in die Knie ging. Warum war er schon wieder so finster drauf? Keine Traumfrauen... bestimmt gab es mehr Traumfrauen als Traummänner! Ich kannte jede Menge tolle Frauen, aber eigentlich nur idiotische Männer. Auch egal, seit Moritz reichte es mir wirklich mit den Kerlen. Wie so ein beschissener Seemann, in jedem Hafen eine Braut. Sogar wenn ich daneben stand, musste er Frauen anmachen, und nicht alle waren solidarisch genug, um ihn abfahren zu lassen. Dass ich den losgeworden war, konnte ich auch heute noch nur als Glücksfall bezeichnen. Seine dummen Sprüche ( Das hat doch mit uns beiden gar nichts zu tun, das ist rein körperlich, ein Mann braucht das eben manchmal, ich war besoffen, sie hat angefangen, ich liebe doch nur dich ) brachten mich wirklich auf die Palme, und erst, als ich ihn dabei erwischte, wie er sich auf einer mir völlig unbekannten Frau heftig abarbeitete und ihr dauernd seine Liebe erklärte, fiel ihm endgültig keine Ausrede mehr ein – vor allem, weil ich die Szene tatsächlich mit dem Camcorder festgehalten hatte, bevor ich mich unüberhörbar räusperte und damit die hitzige Stimmung ruinierte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schluss mit lustig!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schluss mit lustig!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schluss mit lustig!»

Обсуждение, отзывы о книге «Schluss mit lustig!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x