Elisa Scheer - Unstimmigkeiten

Здесь есть возможность читать онлайн «Elisa Scheer - Unstimmigkeiten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unstimmigkeiten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unstimmigkeiten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich will Hélène bald heiraten, allerdings hat sie keine Lust auf das aufwendige Hochzeitsfest, das ihre künftigen Schwiegereltern planen – und ihr Werner wird auch immer mehr zum Pascha. Rätselhafte Unterschlagungen und Fehlbuchungen in der Firma, in der sie die Finanzplanung macht, lenken sie von ihrem häuslichen Ärger ab – und dann trifft sie im Firmenaufzug den bildschönen Stefan und verliebt sich sofort rettungslos. Aber was will Stefan bei Elastochic? Jobs abbauen? Die Unterschlagungen aufklären? Und wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn betrogen hat? Ach was – wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn gar nicht mehr heiraten will? Die Jagd nach dem Betrüger bringt auch Hélènes Job (und ihr Selbstverständnis) in Gefahr, und als auch noch ein Mord geschieht, erkennen Hélène und Stefan, dass sie in Lebensgefahr schweben. Eine atemlose Jagd bringt schließlich die Auflösung…

Unstimmigkeiten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unstimmigkeiten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und wie er mich küsste! Seine Gier schien mindestens so groß zu sein wie meine; er presste sich mit dem ganzen Körper an mich, so dass ich zwischen ihm und der Fahrertür eingeklemmt war, seine Zunge tobte durch meinen Mund, seine Hände glitten fahrig über meinen Rücken und wanderten dann zu meinen Brüsten.

Ich revanchierte mich ohne nachzudenken. Sein Körper unter dem feinen Tuch fühlte sich gut an, fest und hart; er duftete betörend, nach einem letzten Hauch eines edlen Rasierwassers, ein bisschen nach Waschpulver, ein bisschen nach frischem Schweiß und ein wenig undefinierbar männlich. Sein Haar war glatt und weich, wie weichgespült; ich fuhr mit rastlosen Fingen durch die glänzenden braunen Strähnen und streichelte sein Gesicht, das sich ein klein wenig kratzig anfühlte. Als seine Hand unter meinen Rock glitt, hätte ich ihn eigentlich stoppen müssen – das ging doch nun wirklich zu weit: Die vernünftige, kalte Frau Thibault lässt sich von einem Mann, von dem sie nicht einmal den Vornamen kennt, in der Tiefgarage bumsen? Kommt ja gar nicht in Frage, dachte ich erbost und löste mich so weit von der Autotür, dass Decker meinen Rock leichter hochschieben konnte.

Eine Strumpfhose hätte ihn wahrscheinlich aufgehalten, aber dummerweise hatte ich heute morgen nur noch eine passende Strumpfhose gefunden und sie beim Anziehen zerrissen, also hatte ich zu den affigen halterlosen Strümpfen gegriffen, die ich für den Notfall in der Schublade bunkerte. Während seine Finger in meinen Seidenfrench glitten, öffnete er mit der anderen Hand meine Bluse und hakte den BH auf. Statt ihn wegzustoßen und ihm streng politisch korrekt eins in die Fresse zu hauen, stöhnte ich nur, weil sich seine Finger zwischen meinen Beinen so köstlich anfühlten, zerrte sein feines Oberhemd aus der Hose und knöpfte es ungeschickt auf. „Wir sollten das nicht tun“, murmelte Decker an meinem Hals und ließ seine Zunge in mein Ohr gleiten.

„Stimmt“, antwortete ich heiser und streichelte seine heiße, nackte Brust, „wir hören auch sofort auf.“

„Ja“, kam die tonlose Antwort, und dann schlossen sich seine Lippen um meine Brustwarze und saugten so zärtlich daran, dass ich alleine davon schon dem Orgasmus nahe war. Und jetzt glitt ein Finger in mich hinein... Unerträglich, wieso nur ein Finger? Ich zog entschlossen seinen Reißverschluss auf und befreite, was darunter schon aufgeregt zuckte. Eindrucksvoll und mehr als einsatzbereit, auch ohne meine streichelnden Finger.

Decker sah mich kurz fragend an, las in meinen Augen offenbar, was er lesen wollte, packte mich unter den Hinterbacken und hob mich hoch. Dann klemmte er mich wieder zwischen sich und dem Auto ein und schob sich entschlossen in mich hinein. Ich keuchte gierig, als er in voller Länge in mich eingedrungen war, und umklammerte mit den Beinen seine Hüften, um seine Bewegungen besser erwidern zu können. Diese Bewegungen waren langsam und nachdrücklich, und jede verdoppelte meine Erregung, so dass ich den Orgasmus schon gewaltig kommen spürte, als Decker gerade erst anfing, sein Tempo zu steigern. Ich wäre nach meinem leisen Schrei vor lauter Schwäche nach hinten gefallen, aber die Fahrertür war im Weg. So rang ich nur nach Atem, bis ein halblautes, kehliges Stöhnen mir verriet, dass auch Decker so weit war. Das hätte mir auch die klebrige Feuchtigkeit verraten konnten, die ich plötzlich in und an mir spürte.

Decker presste mich weiter gegen die Fahrertür und küsste mich noch einmal wild, aber langsam kehrte mein Verstand zurück. Vorsichtig schob ich ihn zurück, ließ meine Füße wieder auf den Boden gleiten und zupfte mit gesenkten Augen meinen Rock zurecht. Erst als ich wieder in vorzeigbarem Zustand war (abgesehen von meinem klatschnassen Höschen), sah ich zu ihm auf. Sein Blick war ratlos, suchend, schuldbewusst? Schwer zu deuten, jedenfalls unsicher.

„Das ist nie passiert“, sagte ich also nur, öffnete die Tür und stieg ein. Als ich langsam zur Ausfahrt rollte, sah ich ihn im Rückspiegel, wie er mir nachsah und dann zu seinem eigenen Wagen schritt. Es war ein Wunder, dass ich auf dem Weg nach Hause keinen Unfall baute. Der Wagen lief auf Autopilot und ich dachte ratlos im Kreis: Warum hatte ich das gemacht? Ich stand kurz davor, einen netten, zuverlässigen und lieben Mann zu heiraten, und trieb es mit einem nahezu unbekannten Kollegen, vielleicht dem Mann, der mich von der Gehaltsliste streichen würde, auf absolut tierische Weise in der Tiefgarage, ans Auto gelehnt! In einem Spielfilm hätte ich die Szene als unrealistisch und ein bisschen ordinär empfunden. Aber es war der göttlichste Sex meines Lebens gewesen, das musste ich zugeben.

Unruhig rutschte ich auf dem Fahrersitz hin und her, die Nässe zwischen meinen Beinen juckte, und ich überlegte, wie ich an Werner vorbei unter die Dusche kommen konnte. Warum hatte ich das bloß gemacht? Was war denn an diesem Decker so unwiderstehlich? Und was hatte er an mir so toll gefunden? Oder machte er das mit jeder, die dumm genug war, mitzuspielen? Vielleicht war das ein Test? Alle, die willensschwach genug waren, sich auf eine Nummer einzulassen, wurden gefeuert, weil sie zu wenig Charakter bewiesen hatten? Nein, ich konnte mir nicht vorstellen, dass er so mies war – aber wir hatten doch überhaupt nicht miteinander gesprochen. Was hatte er gesagt? „Wir sollten das nicht tun.“ Aber er hatte es trotzdem getan, und ich auch. Was sollte das heißen? Dass er nicht widerstehen konnte? Blinde Leidenschaft? Nackte Gier? Eine schnell genutzte Gelegenheit?

Sollte ich es Werner sagen? Wie würde er reagieren? Enttäuscht, verzweifelt, wütend? Würde er sich von mir trennen? Wollte ich das? Wozu war das gut? Ich würde Werner nur verletzen, unsere Beziehung ruinieren, und wofür? Für die schwache Chance, noch einmal in der Tiefgarage auf der Motorhaube gefickt zu werden? Wirklich nicht.

Nein, Werner musste das nicht wissen. Ich starrte blind durch die nasse Windschutzscheibe. Der Regen war schon mal nicht schlecht. Ein Hupen riss mich aus meinen Überlegungen, und ich ließ einem anderen Wagen im letzten Moment die Vorfahrt. Dann fuhr ich an den Straßenrand und setzte die Idee um, die mir gerade eben gekommen war. Mittlerweile prasselte der Regen ganz schön herunter, und ich bewegte mich außerhalb des Autos betont langsam, um schön gleichmäßig nass zu werden. Dann praktizierte ich sorgfältig das Wischerblatt aus einem meiner Scheibenwischer heraus und versteckte es unter dem Rücksitz. Als mir die Haare feucht in die Stirn hingen und mein Kostüm schon an meinem Körper klebte (Mist, das bedeutete Reinigung!), war ich zufrieden und stieg wieder ein. Mein Handy versteckte ich unter dem Fahrersitz, dann fuhr ich endlich nach Hause. Verdammt, schon nach acht Uhr – hatte die heiße Szene in der Tiefgarage denn so lange gedauert?

Werner saß vor dem Fernseher und futterte Pizza aus einem Karton. Als ich wie eine getaufte Maus in der Tür erschien, sah er nur kurz auf.

„Wo kommst du jetzt erst her?“

„Der Scheibenwischer ist kaputt gegangen, ich musste total langsam fahren.“ Doof, wenn man es recht bedachte! Aber Werner grunzte nur. „Hättest ja mal anrufen können!“

„Weiß ich. Das Handy liegt leider noch im Büro. Scheiße, morgen muss ich gleich zur Tankstelle, wegen neuer Wischerblätter. Typisch, auf der Beifahrerseite geht er natürlich noch! Du, ich dusche erst mal, mir ist total kalt.“

In Wahrheit war mir eher total heiß, von der Erinnerung und von meiner Lügerei. Ich sauste ins Bad, riss mir die Kleider vom Leib und stellte mich lange unter die Dusche, die Flasche mit dem Duschgel in der Hand, ohne sie auch nur zu öffnen. Erst, als ich doch begann, mich einzuschäumen, kam mir eine neue, noch viel grässlichere Idee – Decker hatte kein Kondom benutzt, sonst wäre ich nicht so nass gewesen. Vor einer Schwangerschaft hatte ich keine Angst, ich nahm ja die Pille und hatte sie auch noch nie vergessen, aber was war, wenn er so etwas öfter tat? Es wahllos mit irgendwelchen Frauen trieb, die er nicht kannte? Er konnte sich ja sonst was geholt und mir jetzt angehängt haben... Aids womöglich! Ich musste es Werner doch sagen! Oder er durfte nie das Kondom vergessen... Jetzt brauchte ich womöglich noch eine neue Lügengeschichte, um das zu erklären! Langsam verstrickte ich mich in einem Gespinst, das ich selbst nicht mehr durchschaute... Heute war ich auf jeden Fall für alles zu fertig, beschloss ich und trocknete mich müde ab. Als ich in Nachthemd und Bademantel ins Wohnzimmer tappte, sah Werner kaum vom Bildschirm auf. „Besser?“, murmelte er.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unstimmigkeiten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unstimmigkeiten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unstimmigkeiten»

Обсуждение, отзывы о книге «Unstimmigkeiten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x