Manfred Rehor - Macay-Saga 1-3

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Macay-Saga 1-3: краткое содержание, описание и аннотация

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3 Fantasy-Romane in einem Band!
Folge Macay auf seinen abenteuerlichen Reisen durch die Dschungel und Höhlen des Nebelkontinents, über die geheimnisvollen Brückeninseln bis hinein in die Wüsten, Steppen und Städte des karelischen Kontinents. Unterstützt von seinen magisch begabten Freunden deckt er die Geheimnisse des unsterblichen Kaisers auf und stellt sich ihm zum Kampf.
Fast 1.000 Seiten Fantasie und Abenteuer für 4, 99 Euro

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Das Interesse des Flößers galt nicht dem Gold, sondern dem milchigen Edelstein, der fest in das Amulett eingefasst war. Er nahm den Edelstein aus seiner Fassung heraus, wobei es Macay ein Rätsel war, wie er das ohne Werkzeug schaffte, und hielt ihn hoch in die Sonne. Dann warf er das goldene Amulett abschätzig ins Wasser und ließ den Edelstein unter seinem Umhang verschwinden. Wieder sagte er etwas in Echsensprache.

„Zwanzig Gold und der Stein machen vier Tage, sagt er“, übersetzte Zzorg.

„Das ist schon besser, aber noch nicht genug“, sagte Rall.

„Rall, du hast noch die Krallen des Dämons, den wir in Eszger besiegt haben“, warf Macay ein. „Vielleicht sind sie ihm auch etwas wert.“

„Gute Idee.“ Rall kramte die Krallen aus seinem Gepäck und hielt eine davon dem Flößer hin.

Der untersuchte sie und stieß ein lautes Geräusch aus, das Macay mit seiner geringen Erfahrung mit Echsern für ein schallendes Lachen hielt.

„Er will wissen, wo ihr diesem Kinderschreck begegnet seid“, erklärte Zzorg. „Er meint den Dämon.“

Rall erzählte von Eszger, Zzorg übersetzte und der Flößer lachte erneut. Dann winkte er die drei auf das Floß hinter sich.

„Er findet es lustig, dass ihr diesen Dämon bekämpft habt, als wäre es ein wirklicher Gegner“, sagte Zzorg. „Wenn wir noch mehr so komischen Geschichten auf Lager haben, ist er bereit, uns bis Heimstadt mitzunehmen.“

Erleichtert händigte Rall dem Flößer die Krallen und die Goldstücke aus. Vorsichtig stieg er dann auf das Floß. Macay und Zzorg folgten ihm.

Macay kam sich vor, als würde er auf Ballons gehen. Das Floß war wackelig und bestand offenbar wirklich aus zusammengebundenen kleinen Fellsäcken, die mit Luft gefüllt waren. Als Macay sich vorsichtig darauf niederließ, wunderte er sich über die Wärme, die von dem Floß ausging. Er stellte zu seinem großen Unbehagen fest, dass der Gestank, der ihm so zusetzte, gar nicht von dem Flößer ausging, sondern vom Floß.

„Sind diese Tierhäute nicht richtig gegerbt?“, fragte er, nachdem der Flößer vom Ufer abgestoßen und das Floß in die Flussmitte gebracht hatte. „Sie stinken ja bestialisch.“

„Gegerbt?“ Rall und Zzorg sahen sich an, als würden sie nicht verstehen, von was Macay überhaupt sprach. „Oh, du meinst das hier?“ Rall strich mit der Hand über eines der Felle. „Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor.“

Er griff mit der Hand fest an das Ende eines der aufgeblasenen Fellbündel und zog etwas aus dem Boden des Floßes hoch, das sich als der Kopf eines kleinen Nagetieres herausstellte. Und das Tier lebte! Es schnappte mit seinen spitzen Vorderzähnen nach Ralls Hand und blitzte ihn aus kleinen Augen bösartig an. Schnell ließ Rall los. Der Kopf verschwand wieder nach unten.

„Das sind keine aufgeblasenen Felle. Das Floß besteht aus lebenden Ciam-Ratten. Sie werden gefangen und zusammengebunden. Sie plustern sich dann auf, um im Fluss nicht unterzugehen. Ihr Fell ist absolut unempfindlich gegen allen Schmutz des Flusses. Nachts füttert sie der Flößer, indem er Nahrung an einer seichten Stelle ins Wasser wirft und das Floß darüber steuert. Die Ratten können es dann mit ihren Schnauzen vom Grund aufnehmen.“

„So ein Floß ist sehr schnell“, fügte Zzorg hinzu, der es sich auf der warmen Fläche gemütlich gemacht hatte, „weil die Ratten mit den Füßen paddeln. Das tun sie nicht, um dem Flößer zu helfen, sondern aus Instinkt. Und ihr Herdentrieb verleitet sie dazu, ihrem Leitpaar nachzupaddeln. Das sind die beiden großen Ratten, auf denen der Flößer an der Spitze des Floßes steht.“

Macay hörte nicht mehr zu. Er hielt den Kopf über den Rand des Floßes und erbrach sich.

Nachdem Macay sich an den Gedanken gewöhnt hatte, auf dem Rücken von Ratten zu liegen, schlief er schnell ein. Es war wie auf einer Wärmdecke. Als er am Morgen aufwachte, aßen Rall und Zzorg bereits Trockenfleisch und Früchte, wozu sie selbstverständlich kein Pil-Wasser tranken, sondern sich aus ihren Vorratsflaschen bedienten.

Der Flößer stand schon wieder - oder immer noch? - auf den Rücken der beiden Leittiere und stakte mit seinen Stangen durch den Fluss. Er kümmerte sich nicht um seine Passagiere und änderte seine Position im Laufe des Tages nicht. Irgendwann musste auch er essen und seinen anderen Bedürfnissen nachkommen, aber während der ganzen Reise sah ihn Macay niemals dabei. Vielleicht wartete er dazu die tiefe Nacht ab, wenn keine Gefahr bestand, Zzorg zufällig anzusehen und so ein Verbot ihrer Rasse zu verletzten.

Während Rall und Zzorg die Reise meist im Liegen verbrachten, schlafend oder mit offenen Augen träumend, beobachtete Macay aufmerksam die Landschaft links und rechts des Flusses. Es war eine schöne Gegend mit Wiesen und Wäldern, aufgelockert durch Hügel. Vor ihnen, in Fahrtrichtung, türmten sich in der Ferne die Berge auf, die bei diesem schönen Wetter besonders gut zu sehen waren.

Was fehlte, waren Anzeichen menschlicher Aktivitäten - oder katzmenschlicher oder echsenmenschlicher. Macay sah weder Dörfer, noch bestellte Felder oder weidende Viehherden. Es war einfach eine leere Landschaft, die darauf zu warten schien, besiedelt zu werden. Und die sich mörderisch gegen jeden solchen Versuch zur Wehr setzten würde, wie Macay nun wusste.

Gegen Mittag kamen sie an eine Stelle, an der ein breiter Bach in den Pil mündete. Das klare Wasser zeichnete eine lange Spur in die Dreckfluten des Flusses, bis es sich endgültig mit ihm vermischte. Der Flößer steuerte sein Gefährt auf die Mündung des Bachs zu, und zum ersten Mal hörte Macay die Ciam-Ratten quieken. Offenbar behagte ihnen das saubere Wasser gar nicht.

Als sie die Mündung erreicht hatten, sprangen Macay, Rall und Zzorg vom Floß in den Bach und füllten ihre Wasserbehälter. Anschließend nahmen sie mehrere Wassersäcke, die dem Flößer gehörten, und füllten auch diese. Dann stiegen sie wieder auf das immer lauter protestierende Floß und die Reise ging weiter.

„Warum lebt hier niemand?“, fragte Macay irgendwann. „Ich meine, zumindest Katzer oder Echser oder ein paar gegen den Nebelkontinent immune Menschen könnten sich doch hier ansiedeln.“

„Es gibt zu wenige von uns“, klärte Rall ihn auf. „Es ist dir vielleicht schon in Eszger aufgefallen, wie wenige Kinder in dem Ort leben. Hier auf dem Nebelkontinent kommen weniger Kinder auf die Welt, als anderswo. Es ist eine der Schattenseiten dieses Kontinents. Darunter leiden alle, die hier leben. Selbst die Ratten vermehren sich nicht so schnell, wie im Kaiserreich oder auf dem Karolischen Kontinent. Auf jeder Fahrt sterben einige der Floßratten, das Floß wird immer kleiner. Mindestens einmal im Jahr ist deshalb der Flößer wochenlang damit beschäftigt, neue Ratten zu fangen.“

„Und warum lassen die Ratten sich das gefallen? Ich meine, sie beißen uns nicht und sie versuchen auch nicht, mit ihren scharfen Zähnen die Stricke zu durchtrennen. Stattdessen ducken sie ihre Köpfe weg, bis man sie nicht mehr sieht.“

„Sie fühlen sich wohl und geborgen. Ratte drückt sich an Ratte, sie folgen immer ihrem Leitpaar, werden gut gefüttert und vom Flößer vor den meisten Gefahren des freien Lebens geschützt. Da verhalten sie sich nicht viel anders als die Menschen in den Städten des Kaiserreichs. Sie sind unfrei, aber sie ziehen diese Geborgenheit einem Leben in Freiheit vor.“

Der Flößer stieß zum ersten Mal seit Beginn der Fahrt einen Zischlaut aus. Er wandte seinen Passagieren jedoch weiter den Rücken zu und gab nicht zu erkennen, was ihn zu dem Laut bewegt hatte.

Zzorg, der in der warmen Sonne gedöst hatte, richtete sich abrupt auf. „Gefahr!“, sagte er. Er griff zu seinen Waffen und sah sich aufmerksam um. Die Landschaft an beiden Ufern war jedoch unverändert friedlich und menschenleer. Rall nahm seinen Bogen und Macay zog sein Kurzschwert aus der Scheide.

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