Manfred Rehor - Macay-Saga 1-3

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3 Fantasy-Romane in einem Band!
Folge Macay auf seinen abenteuerlichen Reisen durch die Dschungel und Höhlen des Nebelkontinents, über die geheimnisvollen Brückeninseln bis hinein in die Wüsten, Steppen und Städte des karelischen Kontinents. Unterstützt von seinen magisch begabten Freunden deckt er die Geheimnisse des unsterblichen Kaisers auf und stellt sich ihm zum Kampf.
Fast 1.000 Seiten Fantasie und Abenteuer für 4, 99 Euro

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Die Macay-Saga

Band 1-3

Der Nebelkontinent

Die Brückeninseln

Wüsten und Städte

von M. E. Rehor

- - -

Imprint

„Die Macay-Saga 1-3“

von M. E. Rehor

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright 2011, 2013, 2014 - M. E. Rehor, Berlin

Covergrafiken: M. E. Rehor,

Edward Djendrono - istockphoto.com,

Rina H. - photocase.com

ISBN 978-3-7375-2275-5

- - -

Band 4 der Saga “Planet der Magie”ist ebenfalls als E-Book erhältlich!

Eine vollständige Liste der Romane

von M. E. Rehor finden Sie unter:

http://merehor.de

- - -

Die Personen und Begebenheiten in diesem Buch sind der Phantasie des Autors entsprungen. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Begebenheiten sind rein zufällig.

Inhaltsverzeichnis

Titelseite Die Macay-Saga Band 1-3 Der Nebelkontinent Die Brückeninseln Wüsten und Städte von M. E. Rehor - - - Imprint „Die Macay-Saga 1-3“ von M. E. Rehor published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright 2011, 2013, 2014 - M. E. Rehor, Berlin Covergrafiken: M. E. Rehor, Edward Djendrono - istockphoto.com, Rina H. - photocase.com ISBN 978-3-7375-2275-5 - - - Band 4 der Saga “Planet der Magie” ist ebenfalls als E-Book erhältlich! Eine vollständige Liste der Romane von M. E. Rehor finden Sie unter: http://merehor.de - - - Die Personen und Begebenheiten in diesem Buch sind der Phantasie des Autors entsprungen. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Begebenheiten sind rein zufällig.

Der Nebelkontinent

Macay flieht

Eszger

Der Händler

Auf dem Fluss

Der Weg nach Heimstadt

Heimstadt

Das Gefängnis

Der Alte Wald

Die Ruinenstadt

Der Schlüssel

In die Tiefe

Die große Höhle

Das Herz des Nebelkontinents

Der Kaiser

Die Brückeninseln

Perret der Schmuggler

Ein Bote kommt nach Eszger

Macay und Perret auf der Flucht

Im Kaiserpalast

Macay verlässt Eszger

Rall und Zzorg auf dem Weg zur Küste

Macay reist nach Mersellen

D‘Rhan plant die Expedition

Rall und Zzorg in Mersellen

Macay in Mersellen

Gerssoys Schiff

Im Gefängnis

Die Überfahrt des Kaisers

Schiffbruch

Die Feindin des Kaisers

Befreiungsaktion

Orgari

Der Weg des Kaisers

Der Brunnen

Bea

In der Station der Alten Menschen

Macay und der Kaiser

Wüsten und Städte

Prolog

Am Rande der Wüste

Fradecco

Aalasaana

Die Diplomaten

Kriegsvorbereitungen

Macay in Aragotth

Das Interview

Flucht aus Aragotth

Kedorrah und die Steppe

Geheimnisse der Steppe

Rogghar

Expedition in die Wüste

Angriff der Wüstenkrieger

Die Suche nach Saika

Die Ruinenstadt

Rogghar und Abruun

Die Solaner

Macay bei den Solanern

Rogghar bereitet sich vor

Die Reparatur der Station

Unterwegs nach Süden

Die Südküste

Der dreihundertjährige Mann

Fradecco und Saika in Aragotth

Orgari greift an

Beas neue Aufgabe

Rogghars Gefangene

Mit Abruun in die Wüste

Zur Ruinenstadt

Kampf um die Station

Magische Welten

Der Nebelkontinent

Macay flieht

Seit Stunden lag Macay wach und wartete auf die Morgendämmerung. Seine Anspannung steigerte sich, als die ersten Lichtstrahlen durch die Fenster drangen. Um ihn herum erwachten die anderen Gefangenen.

Macay stand auf, streckte sich und ging zwischen den niedrigen Bettgestellen umher. Die anderen in der Hütte kümmerten sich nicht um ihn. Er war erst fünfzehn, sie nahmen ihn nicht für voll. Aufmerksam beobachtete er sie. Als keiner zu ihm hinsah, ließ er mit einer schnellen Handbewegung ein rostiges Messer unter seinem Hemd verschwinden. Ein wertvoller Gegenstand hier im Lager auf dem Nebelkontinent.

Laute Trommelschläge trieben zur Eile an. Die Häftlinge zogen murrend ihre Arbeitskleidung über und trotteten zur Tür. Doch erst, als die Wache draußen den Befehl dazu gab, gingen sie hinaus auf den Vorplatz.

Mit klopfendem Herzen wartete Macay, bis er sich als Letzter noch in der Hütte befand. Ballaram stand in der Tür und winkte ihn zu sich.

„Wenn ich könnte, würde ich auch abhauen“, sagte der alte Mann. Seine Stimme war hoch und heiser, wie bei einem erkälteten Kind - eine Folge der langen Jahre, die er schon in diesem Lager im Sumpf lebte. „Bist du wirklich dazu entschlossen?“

„Du hast gesagt, dass die Kaiserlichen meine Schwester nach Port Hadlan gebracht haben. Ich muss sie finden, bevor sie an die Karolier verkauft wird.“

„Mach dich bereit. Ich lenke die Wachen ab. Viel Glück!“ Ballaram schloss die Tür hinter sich.

Macay ging zur Rückwand der Hütte, drückte zwei lockere Bretter beiseite und zwängte sich durch den Spalt. So weit war alles gutgegangen. Nun hieß es, die endlosen Minuten zu warten, bis die gebrüllten Befehle der Wächter den Beginn des Morgenappells verkündeten.

Noch einmal überprüfte Macay seine wenigen Besitztümer, die er in einem wasserdichten, gewachsten Leinenbeutel unter dem weiten Hemd versteckt trug. Außer dem Messer waren das drei Zündelhölzer, einige Stücke Trockenfleisch und Brot, sowie das Wertvollste, was es im ganzen Lager gab: eine Karte des Nebelkontinents. Die Karte hatte Ballaram ihm geschenkt. Alle anderen Dinge hatte Macay in den letzten Tagen seinen Leidensgenossen gestohlen. Mit schlechtem Gewissen und unter Lebensgefahr, denn die Sitten unter den Gefangenen waren rau. Aber es ging nicht anders, wenn er die Flucht wagen wollte.

Das Abzählen der Gefangenen begann. Macay hörte, wie Ballaram über irgendetwas laut schimpfte. Wenn Macay Glück hatte, achteten jetzt weder die Wächter, noch die anderen Gefangenen auf die Gatter, die zu den Feldern führten.

Macay holte tief Luft und spurtete quer über den von der Morgensonne beschienen Sandplatz hinter der Hütte. Am Gatter sprang er hoch. Vor Aufregung griff er daneben und wäre beinahe abgerutscht, aber er schaffte es, sich nach oben zu ziehen und auf der anderen Seite herunterfallen zu lassen. Ein heftiger Schmerz durchzuckte seinen Knöchel. Humpelnd rannte er den festen Weg entlang zum Rand des ersten Sumpffeldes.

Geschafft! Er ließ sich fallen und robbte zwischen den hüfthohen Pflanzen am Boden entlang. Die länglichen Blätter der Lassach-Sträucher hatten gezackte Kanten, scharf wie Rasiermesser. In den letzten Wochen hatte Macay gelernt, sich zwischen ihnen zu bewegen, ohne allzu viele Verletzungen zu erleiden. Er mied auch die Wasserlöcher im Sumpf, in denen ein unvorsichtiger Arbeiter versinken konnte, und die Nester der großen Blutegel, die immer hungrig nach menschlichem Blut waren.

Aus dem Lager hörte er lautes Geschrei: Man hatte sein Fehlen bemerkt! Hinter den Sträuchern stand Macay auf und hinkte durch den Sumpf bis zu einem Feld nahe dem Rand des Dschungels.

Er kannte die Prozedur, die ablief, wenn ein Gefangener verschwand: Die Wächter trieben die Zwangsarbeiter wie jeden Tag auf die Felder, kehrten dann aber zurück ins Lager, um es gründlich zu durchsuchen. Fast immer fanden sie den Flüchtling versteckt irgendwo in der Nähe des Lagertores, wo er vergebens darauf hoffte, in die Freiheit zu gelangen.

In Sichtweite des gut getarnten Durchschlupfs, den er heimlich unter den Zaun gegraben hatte, wartete Macay ab. Es fiel ihm schwer, seine Ungeduld zu bezwingen, aber es wäre ein Fehler gewesen, gleich in den Dschungel zu fliehen. Die Hunde würden sofort seine Spur finden.

Macay sah aus seinem Versteck heraus, wie die ersten Arbeiterkolonnen eintrafen. Die bewaffneten Wachleute kehrten wie erhofft zurück ins Lager und überließen die Aufsicht den Vorarbeitern. Macay hasste diese Gefangenen, die sich Vorteile verschafften, indem sie halfen, ihre Mitgefangenen zu unterdrücken.

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