Manfred Rehor - Die Brückeninseln

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Macay erfährt, dass seine Eltern noch leben – als Gefangene auf den kaum erforschten Brückeninseln. Er reist unerkannt in seine Heimatstadt, um Gefährten zu finden und ein Schiff, das ihn nach Süden bringt. Mit seinen magisch begabten Freunden Rall und Zzorg macht er sich auf den Weg, um seine Eltern zu befreien. Es ist eine abenteuerliche Reise, an deren Ziel mehr auf ihn wartet, als er ahnt!

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„Glaube ich nicht.“

Das Gebell steigerte sich zu einem wütenden Heulen. Dann herrschte für einen Moment Ruhe, bevor ein fürchterliches Brüllen ertönte. Macay hatte den Eindruck, dass sogar die Bäume erzitterten. Das Heulen der Hunde wurde zu einem Jaulen, in das sich die Schreie von Menschen mischten.

Dann herrschte Stille.

„Was auch immer das war, ich bin froh, dass es nicht uns über den Weg gelaufen ist“, sagte Perret nach einer Weile. Er setzte sich auf den Stumpf eines abgebrochenen Baumstammes und wischte sich den Schweiß aus der Stirn.

„Nicht sitzenbleiben!“, rief Macay und riss Perret hoch.

„Was zum Teufel ist denn nun schon wieder?“

„Diese Ameisen sind gefährlich. Sie hätten mich beinahe einmal getötet. Sie betäuben die Haut, so dass man ihre Bisse nicht merkt, und zapfen dann das Blut ihrer Opfer an.“

„Ich hasse den Dschungel.“ Mit der flachen Hand schlug Perret ein paar der Ameisen tot. Prompt klammerten sich einige in seine Haut und er hatte Mühe, sie wieder loszuwerden.

Sie gingen weiter, diesmal langsamer, in der Hoffnung, dass das unbekannte Monster alle ihre Verfolger vernichtet hatte.

„Wie kommt es, dass ein Seemann wie du in einem Lager gefangen war?“, fragte Macay seinen Begleiter.

„Dummenglück. Ein Sturm hat mein Schiff abgetrieben. Als wir wieder klare Sicht hatten, liefen wir direkt auf ein kaiserliches Kriegsschiff zu. Wir hatten Gewürz und ein paar andere Dinge an Bord, die einen kaiserlichen Offizier nichts angehen, also mussten wir versuchen, abzuhauen. Sie haben uns versenkt. Schnelle, saubere Arbeit, nur drei Kugeln waren dazu nötig. Wir hatten keine Chance.“

„Wieso nennst du das Dummenglück?“

„Weil sie mich und den Großteil meiner Mannschaft aus dem Wasser gefischt und in ein Lager auf den Brückeninseln gebracht haben. Von dort wurden wir später auf diesen gottverlassenen Kontinent geschickt. Hier fehlen Arbeitskräfte, da kamen wir ihnen gerade gelegen. Normalerweise hätten sie uns einfach absaufen lassen. Hast du etwas zu Essen bei dir?“

„Nein. Meine Begleiter tragen die Vorräte. Viel war es sowieso nicht, wir wollten noch in der Nacht zurück in Eszger sein.“

Macay sah sich nervös um, während sie weiter gingen. Etwas stimmte nicht, aber er wusste nicht, was es war. „Ist dieses Gewürz etwas Besonderes?“, fragte er, eher um sich abzulenken, als weil es ihn interessiert hätte.

„Das will ich meinen. Eine ganz neue Sache. Wird mit Gold aufgewogen. Es wächst wild auf den Brückeninseln. Der Kaiser, Gott verdamme ihn, hat dort ein Lager eingerichtet, fast so wie hier. Die Gefangenen müssen das Gewürz einsammeln. Die Wächter dort sind bestechlich, so kamen wir Schmuggler auch immer mal wieder an eine kleinere Menge. Als wir dort als Gefangene angeliefert wurden, erinnerten sich die Wächter an uns und an die guten Geschäfte, die sie mit uns gemacht haben. Deshalb hatten wir Seeleute ein gutes Leben dort. Aber sie konnten nicht verhindern, dass man uns dann hierher brachte. Den Adeligen ist nun einmal Lassach wichtiger, als die bestgewürzte Mahlzeit.“

„Sie sterben, wenn sie nicht regelmäßig Lassach nehmen“, erklärte Macay.

„Das wusste ich nicht. Erklärt natürlich einiges. Jedenfalls, auf den Brückeninseln gibt es erst ein einziges Lager, aber es werden bald mehr sein. Nicht nur, weil dieses Gewürz so hohe Preise erzielt, sondern weil der Kaiser dort nach etwas sucht.“

Macay blieb wieder stehen und hob die Hand, um Perret zum Schweigen zu bringen. Es war absolut still im Dschungel. Kein Tier schrie, kein Vogel zwitscherte, nichts raschelte in den dichten Kronen der Bäume.

„Was ist?“, fragte Perret flüsternd. Die Stille war nun auch ihm aufgefallen.

Bevor Macay antworten konnte, ertönte noch einmal das grauenhafte Brüllen, das sie vorhin schon gehört hatten – nur, dass es diesmal aus ihrer unmittelbaren Nähe kam.

Macay sah sich nach einem Versteck um, wusste aber im selben Moment, dass er ein Tier nicht täuschen konnte, indem er sich unter einen Busch verkroch. Auf die Bäume! Ein paar der Lianen sahen stark genug aus, um ihn zu tragen. Noch einmal ertönte das Gebrüll, diesmal schon auf gleicher Höhe mit ihnen, seitwärts im Dschungel. Vielleicht war das Ungeheuer noch hundert Meter von ihnen entfernt, vielleicht auch weniger.

„Angreifen!“, sagte Perret. Er streckte sein Schwert vor, als wäre es ein Florett, und wollte genau auf den Ursprungsort des Gebrülls losrennen.

Macay hielt ihn fest. „Wir haben nur eine Chance“, flüsterte er. „Wir verhalten uns so, wie die anderen Tiere des Dschungels. Sie müssen wissen, wie man dem Monster entgeht.“

„Und wie verhalten die sich?“, fragte Perret überrascht zurück.

„Sie sind absolut still!“

Vorsichtig ließ sich Macay auf den Boden nieder. Perret sah ihn erst erstaunt an, tat es ihm dann aber nach. So saßen sie nebeneinander, während noch einmal, noch näher diesmal, das Brüllen ertönte. Als es vorbei war, gab es wieder keinen anderen Laut im ganzen Dschungel.

Macay zuckte zusammen, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Etwas Riesiges schob sich durch das Grün des Urwalds. Es war zu weit entfernt, um die Konturen genau zu erkennen, aber die Größe war mehr als beeindruckend: so lang wie ein Wagen und doppelt so hoch wie ein Mensch, schätzte Macay.

Das Ungeheuer ging weiter, ganz langsam und offenbar auf der Suche nach irgendetwas. Macay stellte überrascht fest, dass er am ganzen Körper zitterte. Er konnte nichts dagegen unternehmen. Dann trug der Wind den Geruch des Tieres zu ihm. Es stank wie Aas. Vielleicht war das Ungeheuer wegen seines eigenen Gestanks nicht in der Lage, seine Beute zu riechen. Es schien nur nach Gehör zu jagen. Als in weiter Ferne ein lauter Schrei ertönte, vielleicht von einem unvorsichtigen Vogel, vielleicht von einem größeren, unbekannten Tier, wandte sich das Ungeheuer dorthin.

Erst lange Zeit später, als die Vögel um ihn herum wieder zwitscherten und ein kleines Tier zutraulich an die beiden Menschen herankam, um zu schnuppern, wagte Macay, sich wieder zu bewegen. Sein ganzer Körper war verkrampft. Es war schmerzhaft, die Arme auszubreiten und noch schmerzhafter, langsam und vorsichtig aufzustehen.

„Ich glaube, es ist weg“, sagte er flüsternd zu Perret.

Der hatte ähnliche Mühe mit dem Aufstehen und schwankte ein wenig, als er stand. „Verflucht, was war das?“

„Ich habe noch nie von so einem Tier gehört.“

„Könnte daran liegen, dass bisher keiner eine Begegnung mit ihm überlebt hat. Ich will mir das näher ansehen.“ Perret ging vorsichtig in die Richtung, in der das Tier gewesen war.

Macay folgte ihm zögernd. Der Dschungel um sie herum hatte sich von dem Ereignis erholt. All die vielfältigen, zum Teil geheimnisvollen Geräusche waren wieder da.

Die Spur des Monsters war erstaunlich schmal. Macay hatte mit einer breiten Schneise aus niedergewalzten Bäumen und Sträuchern gerechnet. Stattdessen waren nur ein paar abgeknickte Äste zu sehen – und die tiefen Eindrücke von Krallen im Boden. Sie füllten sich bereits mit Wasser und waren so groß, dass man ein Kind hätte darin baden können.

„Ein Zweibeiner“, stellte Macay fest. „Man sieht, dass er gegangen ist wie ein Mensch. Links, rechts, links, rechts.“

„Mit einer Schrittweite von zwei Metern!“

Perret wollte der Spur weiter folgen, doch Macay hielt ihn zurück: „Wir müssen nach Eszger, sonst überrascht uns die Nacht im Dschungel.“

Perret hielt inne: „Eine ganze Nacht? Hier? Das möchte ich vermeiden. Geh du voraus.“

Macay orientierte sich am Sonnenstand und hatte nach einer Viertelstunde das ehemalige Flussufer wiedergefunden, dem sie weiter landeinwärts folgten.

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