Ursula Tintelnot - Himmel über der Maremma

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Theresa, eine junge Witwe, fährt mit ihrem kleinen Sohn nach Italien, um sich auf einem Gut als Pferdewirtin zu bewerben. Die bezaubernde Landschaft, das Gut und nicht zuletzt der Gutsbesitzer Maximilian von Ossten, ziehen sie in ihren Bann. Nach einem Rundgang über das Gut und die Ställe hatte er gesagt: «Sie können den Job haben, aber…»
"Aber?"
"Es gibt eine Bedingung."
"Welche Bedingung?"
"Sie müssen mich heiraten."
Theresa hatte gelacht und gefragt: «Wollen sie das Gehalt sparen?»
Ein halbes Jahr später ist sie Frau von Ossten. In der südlichen Toskana, der Maremma, glaubt sie ein zweites Glück gefunden zu haben.
Sie wird eines Besseren belehrt. Die Zeichen stehen auf Sturm, als eines Tages das erste Pferd tot auf der Weide liegt.

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Ma­xim ließ Abigail tra­ben. Die hüb­sche, ent­spann­te Schwa­rz­scheck­stu­te war erst sechs Jah­re alt, gut ein­ge­rit­ten und aus­ge­spro­chen brav.

Ei­ne hal­be Stun­de spä­ter schüt­tel­ten sich die Män­ner die Hän­de. Si­do­nie küss­te Ma­xi­mi­li­an auf den Mund und sah da­bei The­resa frech in die Au­gen.

The­resa lös­te sich vom Zaun und ging hin­auf zum Haus.

In der Bi­blio­thek er­war­te­te sie Ma­xims der­zei­ti­ge Ge­lieb­te und ih­ren ge­hörn­ten Ehe­mann mit dem vor­be­rei­te­ten Kauf­ver­trag und ei­nem Glas Cham­pa­gner.

Das Paar ge­hör­te zu den en­ge­ren Freun­den Ma­xims und da­mit auch zu ih­ren. Si­do­nie war Re­na­tos Ehe­frau Num­mer fünf. Im Ge­gen­satz zu ih­ren Vor­gän­ge­rin­nen wur­de Si­do­nie nicht schwan­ger. Es hieß, sie wä­re un­frucht­bar. Viel­leicht, dach­te The­resa, war es das, was sie prak­tisch je­dem Mann in die Ar­me trieb.

The­resa dach­te an die Mu­li-Stu­te, Pic­co­la Bir­bo­na , die mit Ari­el auf der Kop­pel gras­te. Da Maul­tie­re im All­ge­mei­nen un­frucht­bar wa­ren, konn­te ihr Hengst sei­ne se­xu­el­len Wün­sche an ihr aus­le­ben, oh­ne dass es Foh­len gab. Ei­ne Hu­re für den Hengst.

Viel­leicht hät­te ich das Maul­tier ‘Si­do­nie’ tau­fen sol­len, dach­te sie zy­nisch. Aber Klei­nes Lu­der pass­te auch.

»Re­na­to, wie lieb von dir, mir die­ses sü­ße Pferd­chen zu schen­ken«, zwit­scher­te Si­do­nie.

The­resa zuck­te un­will­kür­lich zu­sam­men. Abigail war zwei­fel­los ei­ne hüb­sche Stu­te, schwa­rz mit vier wei­ßen »Knie­st­rümp­fen« und ei­nem Stern zwi­schen den Au­gen. Aber süß? »Ich ha­be mir einen sü­ßen Rei­t­an­zug be­stellt, mit schwa­r­zem Ja­ckett und wei­ßen Ho­sen. Ich wer­de ge­nau wie Abigail aus­se­hen.«

The­resa press­te die Lip­pen zu­sam­men und wand­te sich ab.

»Du wirst rei­zend aus­se­hen, mei­ne Lie­be«, hör­te sie Re­na­to sa­gen.

»Seid mir nicht bö­se, aber es war­ten noch wei­te­re Kun­den.« The­resa nick­te in die Run­de und ver­ließ flucht­ar­tig den Raum. Die »sü­ße« Si­do­nie konn­te sie kei­ne Se­kun­de län­ger er­tra­gen.

Sie ret­te­te sich in die Kü­che, wo sie Fre­de­ri­co traf, der Ma­ja von Ari­els Hel­den­ta­ten be­rich­te­te. »Und dann ha­be ich ver­sucht …« Als er sei­ne Mut­ter sah, schwieg er und woll­te sich an ihr vor­bei aus der Kü­che steh­len.

Sie pack­te ih­ren Sohn am Arm. »Wir bei­de spre­chen uns noch. Heu­te nach dem Abend­es­sen.« Ih­re Stim­me klang ru­hig, ih­re Au­gen lo­der­ten.

»Ja, Ma­ma.«

»Ma­ja, ein Glas Was­ser bit­te.«

»Är­ger, Si­gno­ra?«

»Ja, Ma­ja.« Sie stürz­te das Was­ser in ei­nem Zug her­un­ter. »Ich muss noch ein­mal in den Stall.«

Ma­ja sah und hör­te vie­les. Aber mit ihr über ih­re Sor­gen zu spre­chen, brach­te The­resa nicht über sich.

Es wur­de be­reits dämm­rig. The­resa sah auf die Uhr.

Sie hoff­te, dass Ma­xim Si­do­nie und Re­na­to nicht zum Es­sen bit­ten wür­de. Das gin­ge über ih­re Kräf­te.

Sie tas­te­te nach ih­rem Han­dy und wähl­te die Te­le­fon­num­mer der Kli­nik in Sie­na.

Ihr ka­men wie­der die Trä­nen. Es war noch nicht vor­bei.

Wie In­seln rag­ten die Hü­gel in der Fer­ne aus dem auf­kom­men­den abend­li­chen Dunst.

Raf­fa­el, mein Lie­ber, du bist mei­ne In­sel, ich brau­che dich.

Sie war über­zeugt, dass Re­na­to ge­nau wuss­te, was sei­ne Frau trieb, ja so­gar wuss­te, mit wem. Aber die al­les ver­hül­len­de Glät­te, die­se so­ge­nann­ten gu­ten Ma­nie­ren der Ge­sell­schaft, ließ nicht zu, dass man sich et­was an­mer­ken ließ. Ge­tu­schelt wur­de nur hin­ter dem Rü­cken der an­de­ren.

Re­na­to und ihr Mann wa­ren auch Ge­schäfts­part­ner, und Ge­schäf­te wa­ren im­mer wich­ti­ger als ei­ne Af­fä­re, die man oh­ne gro­ße fi­nan­zi­el­le Ver­lus­te be­en­den konn­te. Wenn Si­do­nie im Le­ben bei­der Män­ner längst kei­ne Rol­le mehr spiel­te, wür­de Re­na­to mit Ma­xim im­mer noch Ge­schäf­te ma­chen.

Sie spiel­ten al­le ein Spiel, auch sie selbst. Aber heu­te hat­te sie ge­spürt, dass ih­re Ge­füh­le für Raf­fa­el nicht zu die­sem Spiel ge­hör­ten.

Die meis­ten der Bo­xen wa­ren leer. Die Stu­ten stan­den auf der Som­mer­wei­de. Auch Ari­el soll­te ab mor­gen wie­der auf der für die Wal­la­che und den Hengst vor­ge­se­he­nen Kop­pel ste­hen. Bis weit in den Herbst hin­ein konn­ten die Tie­re sich dort aus­to­ben und un­ter dem Schat­ten der Bäu­me fri­sches Gras fres­sen. The­resa lief durch die lan­ge Stall­gas­se, hielt kurz bei Ari­el. Er streck­te ihr sei­nen gro­ßen Kopf ent­ge­gen.

»Was hast du nur an­ge­stellt, mein Schö­ner!«

The­resa be­trat Raf­faels Bü­ro. Au­ßer ei­nem Schreib­tisch, auf dem ein Bild­schirm ne­ben ei­ner Te­le­fon­an­la­ge thron­te, von der aus man di­rekt mit dem Stall­meis­ter oder The­resa ver­bun­den wer­den konn­te, Re­ga­len an den Wän­den und zwei Stüh­len, gab es hier nichts, nichts, was den Raum wohn­li­cher mach­te.

Ihr Blick blieb an ei­nem Fo­to hän­gen, auf dem zwei la­chen­de klei­ne Mäd­chen zu se­hen wa­ren. Sei­ne Frau hat­te ihn vor Jah­ren ver­las­sen und die Töch­ter mit­ge­nom­men. Raf­fa­el lieb­te sei­ne Mäd­chen und be­such­te sie so oft es ging.

Auf ih­re Fra­ge, was schief­ge­gan­gen war, hat­te er geant­wor­tet: »Ich ha­be sie und die Kin­der ver­nach­läs­sigt.«

The­resa zog ihr Han­dy aus der Ta­sche und wähl­te ei­ne Num­mer in Sie­na.

Raf­fa­el be­weg­te sich vor­sich­tig.

Wei­ße Wän­de, ein ho­hes Fens­ter und ei­ne über­brei­te Tür, die sich schwung­voll öff­ne­te. Ein ste­chen­der Schmerz fuhr ihm in den Kopf. Ge­pei­nigt schloss er die Au­gen.

»Da sind Sie ja wie­der. Gu­ten Mor­gen. Pro­fes­sor Do­na­to«, stell­te der Arzt sich vor.

»Wo bin ich hier?«

»Sie sind in ei­nem Hos­pi­tal in Sie­na. Of­fen­sicht­lich reicht ein Pfer­de­huf nicht aus, Sie ins Jen­seits zu be­för­dern.«

Raf­fa­el ver­such­te sich auf­zu­set­zen. »Ver­flucht gei­ler Zos­sen.«

Der Arzt grins­te. »Wenn Sie nicht ein Le­ben lang un­ter Kopf­schmer­zen lei­den wol­len, blei­ben Sie die nächs­ten Ta­ge lie­gen. Prel­lun­gen und Ab­schür­fun­gen ha­ben wir ver­sorgt. Sol­len wir je­man­den be­nach­rich­ti­gen?«

»Nein.« Er schüt­tel­te den Kopf, ließ es so­fort wie­der und zog ei­ne Gri­mas­se.

Die Schwes­ter sah ihn be­sorgt an.

Vor der Tür hör­te man Stim­men, er­reg­te Stim­men:

»Sie kön­nen da nicht hin­ein. Der Pro­fes­sor hält Vi­si­te.«

»Das passt mir sehr gut, ihn will ich ge­ra­de spre­chen.«

Die halb ge­öff­ne­te Zim­mer­tür schwang ganz auf, und The­resa er­schien, ge­folgt von ei­ner Kran­ken­schwes­ter mit hoch­ro­ten Wan­gen.

»Es ist gut, Ober­schwes­ter. Ich küm­me­re mich um die Si­gno­ra.«

Do­na­to beug­te sich über The­resas Hand.

Wie mach­ten sie das nur, die­se Men­schen, die zu ei­ner Schicht ge­hör­ten, der er selbst nicht an­ge­hör­te. Hat­ten sie im­mer al­les im Griff?, über­leg­te Raf­fa­el.

The­resa be­dach­te Raf­fa­el mit ei­nem freund­li­chen Blick. Mehr nicht.

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