Elisa Scheer - Existenzfrage

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Nach der Scheidung will Sissi nur vorübergehend in diesem hässlichen Haus am Keplerweg wohnen, bis ihr klar ist, was sie langfristig machen wird. Aber warum wollte jemand einbrechen? Wer hat sie attackiert? Was soll die Leiche im Wohnzimmer? Welche Rolle spielt ihr zurückgekehrter deprimierter Vermieter Valentin? Und Peter, der neugierige Reporter vom MorgenExpress? Und Bernd, der korrekte Kavalier? Und Franziska, die als Bodyguard angeheuert wurde? Nicht zu vergessen der etwas unflexible Franz Geigelsteiner… Allmählich bildet sich im Keplerweg eine verschworene WG, die trotz weiterer Anschläge nicht das Feld räumt, sondern herauskriegen will, was die Feinde in diesem vergammelten Haus zu finden hoffen und was überhaupt hinter der ganzen Affäre steckt. Die Auflösung verblüfft alle Beteiligten und nicht zuletzt ganz Leisenberg.

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Das einzig Ähnliche war ihr Regenschirm, aber der stand unten, wo er auch hingehörte. Einbrecher hin oder her, sie musste hinunter, das Geräusch konnte einen ja in den Wahnsinn treiben.

Außerdem sah sie schon durch das obere Flurfenster, dass draußen auch noch ein grelles weißes Licht blinkte. Die Nachbarn würden sie lynchen!

Also schlich sie, so gut es ging, die Treppe hinunter, die natürlich knarrte, aber auch das konnte man während dieses Gejaules wohl kaum sehr weit hören. Wo mochte der Einbrecher wohl sein? Als allererstes schaltete sie die Alarmanlage aus. Die plötzliche Stille tat geradezu weh. Sie horchte – kein Geräusch, kein Rascheln, nichts. Im Vorübergehen schnappte sie sich ihren Schirm (eine recht bescheidene Waffe) und machte sich mit weichen Knien auf die Suche. Wohnzimmer? Kein Laut. Sissi schaltete das Licht ein – nichts. Keine verräterischen Schuhe unter den Vorhängen oder hinter den Sofas. Trotzdem schloss sie das Zimmer sicherheitshalber hinter sich ab. Genauso verfuhr sie mit dem Arbeitszimmer, dem Esszimmer und der Küche.

Und oben? Wohl kaum.

Es klingelte an der Tür. Verdammt, eine Abordnung erboster Nachbarn? Frau Müller und dieser Spazierstockfuchtler mit dem Ahornblatt? Sie linste durch das Fensterchen in der Tür. Draußen flackerte ein bläuliches Licht – Polizei?

Sie öffnete die Tür. „Ja?“

„Bei Ihnen wurde eingebrochen?“

„Woher wissen Sie das denn, ich hab doch gar nicht – ach so! Diese grässliche Alarmanlage ist mit dem Revier verbunden?“

Die Beamten nickten. „Wurde denn jetzt eingebrochen?“

Sissi seufzte. „Ich weiß es nicht genau. Kommen Sie doch herein.“

Gegenüber bewegten sich die Vorhänge, das hatte sie genau gesehen. Sensationsgeiles Pack! Aber jemand, der alles ignorierte und im Notfall auch nicht eingriff, war schließlich auch nicht besser.

„Ich bin auch erst von der Anlage aufgewacht. Es scheint aber niemand da zu sein. Oben hab ich allerdings nicht geschaut.“

„Sie trauen sich ja was! Warum sind Sie denn nicht einfach im Schlafzimmer geblieben? Das ist doch oben, oder?“

„Ich musste doch diesen Krach abstellen! Übrigens habe ich die möglichen Zimmer unten abgeschlossen, also wenn einer drin war, müsste er immer noch drin sein.“

„Oder durchs Fenster raus“, kommentierte einer der Beamten.

„Ja, kann auch sein“, murmelte Sissi frustriert. So ging´s mit der Schlauheit!

Immerhin zogen die beiden los und inspizierten sämtliche Räume, oben und unten. Sissi, die mitging, genierte sich etwas für die Unordnung im Schlafzimmer, vor allem die herumliegende Wäsche, aber darüber gingen die beiden souverän hinweg, prüften die Fensterriegel und lobten im Prinzip die Sicherheitsvorkehrungen, bis Sissi sich bemüßigt fühlte, zu gestehen, dass die nicht unbedingt ihr Verdienst waren.

Zwischendurch rief einer der beiden auf dem Revier an und erfuhr, dass der Alarm durch Manipulation eines Küchenfensters ausgelöst worden war. Kurz darauf standen sie alle drei draußen und betrachteten das Fenster im Schein einer Taschenlampe. „Da hat einer versucht, es aufzustemmen“, stellte der ältere Beamte fest. „Hier, die Kratzer sind ganz deutlich.“

Sissi nickte. „Bloß – wieso denn die Küche? Ich meine, es gibt im ganzen Haus nichts zu holen, aber in der Küche schon gleich gar nicht. Und hinter diesem Fenster ist das Spülbecken, da muss doch das Einsteigen auch noch extra mühsam sein?“

„Gibt es überhaupt keine Wertsachen?“

„Also, ich hab nichts. Und der Besitzer – keine Ahnung. Müsste man ihn informieren?“

„Wenn er leicht zu erreichen ist, vielleicht. Tun kann er ja auch nichts.“

„Soweit ich weiß, ist der in den USA.“

„Ach nein, dann lassen Sie das erstmal. Ist Ihnen sonst noch etwas Verdächtiges aufgefallen?“ Sissi überlegte und erzählte dann von den lästigen Anrufen. „Glauben Sie, da wollte jemand bloß feststellen, ob ich zu Hause bin?“

„Gut möglich. Am besten schließen Sie einen Anrufbeantworter an und melden sich auf dem Band so, als seien Sie selbst dran.“

Sissi verzog das Gesicht. Wieder eine unnütze Geldausgabe!

„Ach ja – und das Haustürschloss klemmt seit einigen Tagen so komisch, vielleicht hat daran auch jemand was gemacht. Können Sie sich das mal angucken?“ Das Haustürschloss wies einige feine Kratzer auf, und als der jüngere Beamte mit einer Nadel darin herumstocherte, stieß er auf Wachsreste.

„Was ist denn das für ein laienhafter Versuch, einen Nachschlüssel anzufertigen? So was Blödes!“, zeterte er, ließ sich den richtigen Hausschlüssel geben, erwärmte ihn in der Feuerzeugflamme und schloss ein paar Mal hin und her. Dann zog er den Schlüssel heraus. Tatsächlich, Wachsreste.

„Hier, wenn Sie den Schlüssel ein paar Mal erwärmen, müsste das meiste draußen sein, dann klemmt es auch nicht mehr. Kleben Sie noch ein zweites Namensschild an die Klingel und lassen sie auch in den unbenutzten Zimmern ab und zu das Licht brennen, das wirkt abschreckend. Die Fenster und Türen sind recht ordentlich gesichert; die Kellerfenster sollten wir uns vielleicht noch ansehen...“

Die schienen ja viel Zeit zu haben! Sissi war dankbar dafür, dass sie sich so ausführlich mit dem Fall befassten. Dafür stand sie gerne mal frierend im Bademantel im Keller herum, bis sämtliche Fenster und Fensterstürze auf Spuren und Einbruchssicherheit untersucht waren.

Raum für Raum wurde durchsucht, wobei sie alle drei sich die Schienbeine an vorstehenden Stuhlbeinen und Kommodenknöpfen anstießen, gelegentlich leise fluchten und sich Spinnweben aus dem Gesicht wischten.

„Ich glaube, der Schrott gehört noch dem Vorbesitzer“, erklärte Sissi schließlich müde. „Soweit ich weiß, ist Herr Dalberg hier nur rasch eingezogen und dann ab nach Kalifornien oder wohin auch immer. Und dass er so was noch mühsam transportiert hat, kann ich mir nicht vorstellen. Das gehört doch alles auf den Wertstoffhof!“

„Ach, wer weiß... wenn man die Farbe abschmirgelt und das Holz schön einölt“, wandte der jüngere Beamte ein, der ein begeisterter Heimwerker war, und ließ seinen Lichtstrahl über den gesammelten Sperrmüll wandern. Sissi schnaubte. „Ich hätte jedenfalls keine besondere Lust dazu. Sehen Sie irgendwas, was einen Einbruch lohnt?“

„Nein.“ Er schaltete die Taschenlampe wieder aus; die Funzel an der Decke genügte für den Gesamteindruck. „Und die Fenster sind in Ordnung. Außerdem so festgebacken, die kriegt so leicht keiner auf. Die Kisten in der Ecke scheinen aber Dalberg zu gehören, oder?“

„Sieht so aus.“ Sissi inspizierte sie. Auf manchen stand Dalberg , auf zweien Hömig , auf wieder anderen Schnittker – und auf allen mit dickem schwarzen Marker Keller . „Wir sollten herauskriegen, wer Hömig und Schnittker sind“, beschloss der jüngere Beamte voller Ermittlungseifer. Sein Kollege schnaubte abfällig und Sissi dämpfte seinen Enthusiasmus ebenfalls:

„Ich vermute mal, die Leute, die die Kisten vorher benutzt haben. Die leiht man sich doch überall aus, oder? Ich meine, bevor man sich neue kauft... ich hatte auch eine, bevor ich hier eingezogen bin, und auf meiner stand Reisinger, Stettner und Dammel, alles nur sehr flüchtig durchgestrichen. Und Hassfurter hab ich nicht mal draufgeschrieben.“

„Und wo hatten Sie die Kiste her?“

„Von einer Kollegin, Vera Wünsch. Da sehen Sie mal, wie wenig einem diese Namen weiter helfen.“ Der jüngere Beamte ließ sich nicht so leicht entmutigen, er inspizierte die Kisten sorgfältig mit der Taschenlampe. „Hier ist aber gar nichts durchgestrichen. Allerdings sind die Hömig-Kisten von einer Spedition in Zerbst – wo ist das denn?“

„Sachsen-Anhalt“, antwortete Sissi automatisch und staunte. Woher wusste sie das denn? „Ah ja? Und die Schnittker-Kisten kommen aus München. Man müsste halt wissen, was drin ist...“

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