Manfred Rehor - Wüsten und Städte

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Fantasyroman: Der junge Macay reist mit seinen Freunden, den magisch begabten Tiermenschen Rall und Zzorg, auf den karolischen Kontinent.
Dort gibt es Konflikte zwischen der modernen Republik, die auf Manufakturen und technischen Fortschritt setzt, und den traditionellen Stämmen der Steppenvölker und Wüstenkrieger. Während Rall und Zzorg als Diplomaten des Nebelkontinents offiziell einreisen, erforscht Macay unerkannt die Wüsten und Städte Karoliens.
Er stößt auf viele Rätsel und gefährliche Lebewesen, bis er schließlich das Geheimnis der «Alten Menschen» lösen kann, das ihn seit seinem ersten Abenteuer beschäftigt.

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„Wenn er Glück hat ...“, stotterte Saika.

Macay fragte: „Warum heißt das Tier Aasgreifer, obwohl es seine Beute fängt und tötet?“

„Weil es sie nicht gleich frisst. Es ist die meiste Zeit des Tages damit beschäftigt, abgestorbenes Gras und ähnliches Pflanzenwerk zu sammeln, das der Wind über die Dünen treibt. Seine Opfer wird es nun dort unten weiter zerteilen und mit diesen trockenen Pflanzen vermengen. Daraus entsteht so eine Art unterirdischer Komposthaufen. Dieses Gemisch aus halb verwestem Pflanzenmaterial und Aas ist seine Nahrung.“

„Daher der Gestank.“

„So ist es. Der ist für den Wüstenwanderer der einzige Hinweis darauf, dass er keine normale Düne vor sich hat. Steht der Wind falsch und man riecht deshalb die Gefahr nicht - ist man tot, bevor man seinen Fehler bemerkt.“

Sie kamen bei den Pferden an.

Aqlorr erwartete sie. „Die Schreie der Männer und das Wiehern der Pferde waren schrecklich. Es hat also geklappt!“

„Wie geplant. Es ist immer gut, wenn man seinen Lagerplatz in der Nähe einer Aasgreiferdüne hat. Ein alter Trick der Steppenvölker, um sich lästiger Verfolger zu entledigen.“

„Es war kein Zufall, dass wir an dem Ort gelagert haben?“, vergewisserte sich Saika.

„Nein. Ich wusste von früher, dass hier ein Nest ist.“

„Woher kamen die Soldaten?“, fragte Macay.

„Ich kenne diese Art von Uniformen nicht“, sagte Tur und sah Aqlorr fragend an.

Doch der schüttelte den Kopf. „Noch nie gesehen. Wahrscheinlich gehören sie zu den Elitetruppen der Regierung in Aragotth. Normalerweise sind die in der Hauptstadt stationiert. Wenn man sie jetzt so weit nach Süden schickt, ist das ein schlechtes Zeichen für die Steppenvölker.“

„Wir werden es herausfinden. Wer auch immer sie geschickt hat, wird nach ihnen suchen.“

„Und nicht die kleinste Spur von ihnen entdecken“, sagte Aqlorr grinsend.

„So ist es. Kehren wir zurück in die Steppe. Dort fühle ich mich wohler als hier.“

Sie führten ihre Pferde durch die Senken zwischen den Dünen zu ihrem bisherigen Lager. Macay musste beinahe brechen, als sie in gebührendem Abstand das Nest des Aasgreifers passierten und er den Gestank besonders intensiv wahrnahm. Er versuchte, nicht an die zerteilten Leiber der Soldaten und Pferde zu denken, die nun dort unten von dem Tier mit Pflanzenresten vermengt wurden.

Beim Lager angekommen, beseitigten sie alle Zeichen ihrer Anwesenheit und saßen auf.

„Es wird Abend, wir müssen zurück nach Kedorrah. Begleitet uns bis in die Nähe der Stadt“, bat Macay.

„Dann los!“ Tur galoppierte voran.

Fradecco

Lärm und Geschrei weckten Macay am folgenden Morgen in Kedorrah. Schnell stand er auf, wusch sich und verließ das Gasthaus, um sich umzusehen. Es war kein Tumult in der Stadt ausgebrochen. Der Lärm kam vom Marktplatz, wo der berühmte Jahreszeitenmarkt begonnen hatte. Das Ereignis markierte den Beginn des Frühlings und später im Jahr den des Herbsts.

Der erste Markttag war ein Feiertag. Die Bürger der kleinen Stadt zogen ihre beste Kleidung an, um durch die Stadt zu spazieren. Überall konnte man die Fahnen der Karolischen Republik sehen. Man schlenderte ohne Eile über den Markt, wenn man nicht als Rüpel gelten wollte. Gutgelaunt ließ man sich hier die Probe eines Gewürzes aus fernen Gegenden unter die Nase halten und dort die Kostprobe eines besonderen Gebäcks. Man trank Tee aus dünnen Tassen, während man sich an einem Stehtisch mit anderen Marktbesuchern unterhielt. Wer Hunger hatte, verschwand in den Zelten am Rande des Marktplatzes, aus denen der Duft von allerlei Gebratenem strömte - Lamm, Ochse, Geflügel.

Nichts störte den Eindruck eines gesitteten Gemeinwesens, dessen Mitglieder zwar nicht reich, aber doch wohlhabend waren. Die Fachwerkhäuser, die den Marktplatz umstanden, sahen aus wie gerade frisch verputzt, so hell strahlte das Weiß zwischen den dunklen Balken. Die Fenster waren groß und sauber, mit Blumenkästen davor und bunten Gardinen dahinter.

Kein Bettler belästigte die Marktbesucher, kein Scharlatan versuchte, ihnen mit kleinen Zauberkunststückchen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was es an Angeboten gab, war seriös und gediegen und seinen Preis wert.

Schöner konnte ein Jahrmarkt, den viele Menschen aus der Stadt und dem Umland besuchten, eigentlich gar nicht sein.

Trotzdem fühlte sich Macay nicht wohl, während er von Stand zu Stand ging und die Waren betrachtete. Er kannte größere Märkte. Vor allem den in seiner Heimatstadt Mersellen, der so ganz anders war. Bunter, grobschlächtiger, aber auch lebendiger. Sicherlich, in Mersellen konnte man nicht so sorglos herumspazieren. Wer das tat, war binnen kürzester Zeit seine Geldbörse los. Kedorrah war dagegen von geradezu gähnender Langeweile.

Macay war nach Kedorrah gekommen, weil Bea ihm geraten hatte, im Süden mit seinen Nachforschungen zu beginnen. Im Gegensatz zur Hauptstadt der Karolischen Republik, dem riesigen Aragotth, musste er hier auch nicht damit rechnen, von Regierungsspitzeln umgeben zu sein.

Nicht einmal vor Taschendieben brauchte er sich in Acht zu nehmen, obwohl er im Moment ein fettes Opfer für sie wäre. Er hatte viel Geld bei sich. Doch das war nicht sein ganzer Besitz. Einer Gewohnheit folgend, die seinen Erfahrungen in Mersellen geschuldet war, trug er das Wertvollste, was er besaß, immer direkt am Körper. In Mersellen war das manchmal ein Stoffbeutel mit ein paar Münzen gewesen, oder eine Ration Schiffszwieback, die er einem betrunkenen Matrosen gestohlen hatte.

Nun trug er unter Wams und Hemd einen Stab aus Metall, der in der Innentasche des Hemdes steckte. Macay hatte sich diese Innentasche von einem Schneider einnähen lassen.

Der Gegenstand, der dort sicher verborgen war, hatte etwa die Größe eines Schleifsteins, wie man ihn für kleine Messer benutzte. Seine Oberfläche zeigte das gesprenkelte Aussehen von Granit, war aber eindeutig aus Metall. Bea hatte ihm diesen sprechenden Stein gegeben, um jederzeit mit ihm Verbindung aufnehmen zu können.

„Drehe die Enden gegeneinander. Du wirst feststellen, dass der Stab sich nicht bewegt. Aber die Kraft, die du bei dem Versuch aufwendest, wird registriert und setzt im Inneren des Stabes einen Mechanismus in Gang. Dann hörst du meine Stimme und wir können uns unterhalten. Wenn ich mit dir reden will, wird der sprechende Stein kurz vibrieren.“

Macay hatte das Wunderding seitdem schon mehrfach benutzt. Doch seit er in Karolien eingetroffen war, funktionierte der Stab nicht mehr. Das Drehen der Enden gegeneinander führte zu keiner Reaktion. Vielleicht war er unterwegs kaputt gegangen. Solange das nicht feststand, trug ihn Macay jedoch immer bei sich, um das leichte Vibrieren nicht zu verpassen, falls Bea sich meldete.

Wegen des fehlenden Kontakts fühlte sich Macay unwohl auf seiner Reise durch Karolien. Denn Bea hatte ihn bisher auch über die Entwicklung in seiner Heimat auf dem Laufenden gehalten. Macays Eltern organisierten dort die Umsiedlung der sogenannten Adeligen auf den Nebelkontinent. Man rodete bereits Teile des östlichen Dschungels, um eine Stadt für sie zu errichten. Auf dem kaiserlichen Kontinent hatte sich die Freie Republik gegründet. Derzeit regierte ein Übergangsrat, der eine neue Regierung wählen und einsetzen sollte. Trotz seines jugendlichen Alters war Macay Mitglied dieses Übergangsrates.

Nun, es war sinnlos, darüber nachzugrübeln. Macay schlenderte weiter über den Markt. An einer Bude kaufte er sich einen heißen Fladen, bestrichen mit würzigem Waldhonig, wie man ihn hier in der Gegend gerne aß. Damit stellte er sich in eine ruhige Ecke zwischen zwei Marktständen.

Jemand schubste ihn von hinten an und drängelte sich an ihm vorbei. Macays Reflexe waren schneller als seine Gedanken. Er ließ den Honigfladen fallen und griff mit der Rechten nach seiner Hosentasche, um sie vor fremdem Zugriff zu schützen. Im nächsten Sekundenbruchteil bekam er eine Hand zu fassen, die versuchte, ihm seine Geldbörse aus der Tasche zu ziehen. Schnell ein Bein vorgestreckt, das Handgelenk des Diebs fest umklammert, und schon stolperte ein junger Mann neben Macay zu Boden und renkte sich dabei fast den Arm aus.

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