Michael Schenk - Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter

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Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Mit Beginn des Bürgerkrieges verschärfte sich die Lage an den Grenzen zu den Indianergebieten zunehmend. Die meisten regulären U.S.-Truppen waren aus den Forts und Camps abgezogen worden, um gegen den Süden zu kämpfen. Mancher Stützpunkt war verwaist und das Netz der schützenden Vorposten dünn geworden. In dieser Zeit bemerkten die Indianer sehr wohl, wie sehr die weißen Männer mit sich selbst beschäftigt waren und wie günstig die Gelegenheit damit für sie wurde, alte Stammesgebiete zurückzuerobern und einen Schlag gegen die Besatzer zu führen.

Glücklicherweise blieben die meisten Stämme bisher friedlich.

Die Regierungen in Washington und in den einzelnen Unionsstaaten erkannten die gefährlich schwache Sicherung der Indianergebiete. Einige der geräumten Stützpunkte wurden wieder besetzt, andere neu gebaut, um entstandene Lücken zu stopfen. An Stelle der Bundestruppen rückten dort nun Freiwillige ein. Männer, die sich ihren Regimentern für ein bis drei Jahre verpflichteten und den Schutz der Weißen gewährleisten sollten. Die Indianer sahen dies mit wachsender Sorge, denn in den aktiven Camps und Forts waren nun weitaus mehr Freiwilligen-Soldaten stationiert als zuvor reguläre U.S.-Truppen. Das Misstrauen wuchs und der junge Mark Dunhill hatte in der deutschen Siedlung Farrington selbst erleben müssen, wie rasch daraus ein Kampf auf Leben und Tod werden konnte. Zudem versuchten Sympathisanten der Südstaaten immer wieder, die Indianer zum Aufstand zu bewegen.

Es war in dieser Zeit nicht leicht, den Frieden aufrecht zu erhalten. Sam Larner und Mark Dunhill sahen gerade dies jedoch als ihre vornehmste Aufgabe.

Nun war Sam in Laramie zurückgeblieben und Mark führte die „H“-Kompanie nach Süden.

First-Sergeant Jim Heller, ein ehemaliger Fallensteller, ritt an seiner Seite. Hinter ihnen folgte Trompeter Luigi Carelani, ein stets gut gelaunter Italiener, der als erster Hornist der Kompanie diente. Neben ihm hielt Corporal Tanner den Wimpel der Kompanie aufrecht. Cardigan, der zweite Trompeter, hielt sich beim hinten reitenden dritten Platoon auf, welcher von Sergeant Willard kommandiert wurde, einem begeisterten Hobbykoch, dem es irgendwie gelang, auch aus dem miesesten Armeefraß noch ein schmackhaftes Essen zu zaubern.

In Marks erstem Platoon befanden sich auch jene Männer, die sich, gemeinsam mit Mark, hatten anwerben lassen. Sie waren inzwischen zu Freunden und einer verschworenen Gemeinschaft geworden, auch wenn die militärische Tradition ihnen nun, aufgrund des Rangunterschiedes, gewisse Umgangsformen abverlangte. Zu diesen Freunden zählten Hermann, mit dreißig Jahren der Älteste, ein Deutscher aus Baden, Patrick „Paddy“ Donelson, ein junger Ire mit feuerrotem Haarschopf und schließlich Bill Jefferson, ein stämmiger Junge aus Brooklyn, der wahrscheinlich noch jünger als Mark war.

Sie waren siebenundsechzig Männer, die durch eine herbstliche Landschaft ritten. Alle trugen himmelblaue Mäntel mit langen, gelb gefütterten Capes. Alle, bis auf Mark, denn Offiziere besaßen einen dunkelblauen Mantel, mit ebenso auffällig gefüttertem Umhang. Die Ausrüstung von Offizieren unterschied sich in manchen Dingen von denen der Unteroffiziere und Mannschaften. Meist war sie von besserer Qualität, doch das wurde mit größerer Auffälligkeit bezahlt. Mark wusste sehr wohl, dass ihn der dunkelblaue Mantel und die weißen Stulpenhandschuhe als Offizier kenntlich und somit zu einem bevorzugten Ziel für jeden Gegner machten. Die Vorschriften ließen nichts anderes zu, aber Mark hatte davon gehört, dass sich mancher Offizier im Feld mit einem schlichten Mannschaftsmantel tarnte.

Er dagegen hatte in Fort Laramie lediglich den Vorteil seines Ranges genutzt, um dort ein paar gefütterte Stulpenhandschuhe zu erwerben. Sie würden im anstehenden Winter seine Hände angenehm warm halten, während sich seine Männer nur schützen konnten, indem sie die überlangen Ärmelumschläge der Mäntel nach unten klappten und ihre Hände notdürftig darin verbargen. Jetzt, im September, waren die Temperaturen tagsüber noch angenehm. Die Karabiner hingen in ihren Gurten an der rechten Seite der Kavalleristen, nur die Laufenden in einem ledernen Köcher am Sattel fixiert, so dass sich die Waffen im Takt des Ritts bewegten. Das galt ebenso für die am Waffengurt hängenden Säbel und andere Ausrüstungsteile. So rief die Kompanie während ihres Ritts ein stetes Klappern und Klirren hervor, die schon auf größere Entfernung deutlich machten, dass sich hier eine Abteilung Pferdesoldaten bewegte.

Sobald der erste Schnee fiel, würden die Kavalleristen die Karabiner quer vor sich auf die Sättel legen. So konnten sie mit den Umschlagstulpen der Mäntel die Schlösser vor dem Einfrieren schützen. Damit blieben die Waffen schussbereit, sofern Papierpatronen oder Zündhütchen nicht versagten. Mark würde hingegen erst die Handschuhe ausziehen müssen, da die dicken Fingerlinge nicht in die Abzugsbügel passten. Erst viele Jahre später würde man Revolver mit übergroßen Bügeln beschaffen, die dann den passenden Namen „Alaska-Colt“ tragen würden.

Die beiden Hornisten würden ihre C-Hörner dann unter die Mäntel nehmen und es war fraglich, ob sie bei beißender Kälte noch einen korrekten Ton würden blasen können.

Aber noch war es nicht so weit. Noch genoss man die letzten angenehmen Tage des Septembers, auch wenn mancher sorgenvoller Gedanke bereits der kalten Jahreszeit galt.

„Verdammt, Sir, schon nächsten Monat wird es hier Schnee geben. Es wird verdammt kalt werden. Ich habe gehört, in Colorado wird es immer verdammt kalt, im Winter. Wir sollten dann in einem warmen Fort sitzen oder nachts wenigstens ein Zelt und einen Sibley-Ofen zur Verfügung haben“, murmelte Standartenträger Tanner. „Ist nicht gerecht, Sir, dass man uns ständig hin und her schickt und wir nachts nur Mantel und Decke haben. Ist nachts schon lausig kalt, Sir, bei allem Respekt.“

„Vielleicht finden wir ein paar Steine für die Nacht“, antwortete First-Sergeant Heller an Marks Stelle.

Heller kannte ein paar Tricks aus seinem früheren Leben als Trapper. Für die Nacht grub man eine flache Mulde, benutzte das Kochfeuer, um ein paar Steine zu erhitzen und legte diese dann in die Vertiefung. Dann kam etwas Erde darüber und schon hatte man es angenehm kuschelig und warm unter sich. Sofern man das richtige Maß an Erde nutzte. Zu viel davon und die Steine zeigten keine Wirkung, zu wenig und man wachte mit Brandblasen auf.

Der First-Sergeant wandte sich halb im Sattel um. „Uns allen wird es im Winter kalt, Tanner, also jammere nicht herum. Außerdem ist es ja noch nicht so weit.“

„Ein Soldat muss vorausdenken“, brummelte Tanner. „Das sagt uns der Lieutenant immer wieder und der Captain sagt das auch.“

Mark Dunhill schätzte den Stand der Sonne ein und sprach dann Heller an: „Sarge, wir sollten allmählich nach einem guten Lagerplatz suchen. Ich denke, es ist an der Zeit.“

Jim Heller nickte. „Noch eine gute Stunde Licht. Gerade genug, eine geschützte Stelle am Fluss zu finden, eine warme Mahlzeit zuzubereiten und für Tanner ein paar nette Steine zu suchen.“

Die Männer der „H“-Kompanie hatten bereits auf die harte Weise gelernt, dass man auf einem Ritt niemals in absoluter Sicherheit sein konnte. Gefährliche Raubtiere, wie Bären, Berglöwen und Wölfe, mieden die Kolonne, doch die Indianer sollten unruhig sein und Rebellentrupps wagten sich mittlerweile bis weit in den Norden hinauf. Daher waren stets acht Reiter abgestellt, die, als Vorhut, Rückendeckung und Flankenschutz, ihre Kameraden sicherten. Heller stieß einen scharfen Pfiff aus und ein Reiter der Vorhut, die rund dreihundert Schritt voraus war, hob zur Bestätigung die Hand. Er würde nun mit seinem Nebenmann auf einen geeigneten Platz für das Nachtlager achten.

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