Michael Schenk - Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter

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Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Denver City war erst 1858 gegründet worden und hatte sich in kurzer Zeit die Goldgräberstadt Auraria, mit ihren sechshundert, in der Mehrzahl mexikanischstämmigen, Goldsuchern, einverleibt, so dass die Stadt nun, zum Ende des Jahres 1864, 4.653 Einwohner zählte. Sie wuchs rasch weiter und dehnte sich aus. Es bestand daher großer Bedarf an Wohnraum und die meisten Häuser wurden hastig aus dem reichlich vorhandenen Holz der umliegenden Wälder errichtet.

Ursprünglich hatte man zum Unionsstaat Kansas gehört, doch im Februar 1861 war das Colorado-Territorium gegründet und John Evans zu seinem ersten Gouverneur ernannt worden. Der Verwaltungssitz war inzwischen von Colorado City nach Golden verlegt worden, aber es gab schon jetzt Bestrebungen, Denver City zur künftigen Hauptstadt eines neuen Unionsstaates Colorado zu machen.

Dies war der eigentliche Grund, aus dem der ehrenwerte Gouverneur John Evans diese Fahrt auf sich genommen hatte. Die Bedeutung von Denver City und die seiner Einwohner wuchs. Sie würden sich als wertvolle Wählerstimmen erweisen. Immerhin brachte es das neue Territorium insgesamt auf gerade einmal rund 27.000 Wähler. So war Evans durchaus geneigt, sich die Sorgen der Stadtbewohner und ihres Town Mayors anzuhören.

Die Stadt lag inmitten von Bergen und Wäldern, war jedoch über die umgebenden Täler und Pässe gut zu erreichen. Eine ganze Reihe von Seen unterschiedlicher Größe speiste eine Vielzahl von Bächen. In dem großen Tal gab es Weiden und Grasland und in den Wäldern eine Menge Wild, welches jedoch die Nähe der Menschen zunehmend zu meiden begann.

Natürlich ließen Gouverneur und Town Mayor es sich nicht nehmen, angemessen patriotische Reden zu führen, dann spielte erneut die Kapelle auf und Gouverneur Evans musste eine kleine und wohl vorbereitete Stadtführung über sich ergehen lassen. So beeindruckend die Umgebung der Stadt auch sein mochte, auf Denver City selbst traf dies nicht zu.Auch wenn man entlang der Mainstreet zweigeschossige Bauten mit Vordach und Balkon fand, die mit denen anderer Städte konkurrieren konnten, fehlte es mancher Fassade der knapp eintausend Häuser noch an Farbe. Was Evans auffiel, das war die ungewöhnlich hohe Zahl an Läden, kleinen Hotels, Barbershops und Saloons. Sie waren der Tatsache geschuldet, dass Denver City die Anlaufstelle für die zahlreichen Goldsucher war, die noch immer in den umgebenden Tälern und Bergen ihr Glück zu finden hofften.

Der Town Mayor hatte eine offene Kutsche bereitgehalten, so dass sie die Stadtrundfahrt bequem genießen konnten. Zwei Reporter, eine kleine Gruppe aus Zivilisten und Soldaten, sowie ein früherer Mountain Man gehörten zu seiner Begleitung. Gouverneur Evans schätzte zwar nicht die rustikale Kleidung und Redeweise des einstigen Fallenstellers, aber durchweg dessen Kenntnisse über das Land und seine Bewohner.

„Die Hoffnungen auf reiche Goldvorkommen in den Bergen und Flüssen scheinen sich nicht zu bestätigen“, legte Evans den Finger in die weit offene Wunde der Stadtbewohner. „Das könnte Ihrer schönen Stadt schaden, Town Mayor.“

„Die Geologen sind sicher, dass es in der Gegend reichlich Silber gibt“, hielt der Angesprochene dagegen. „Doch im Grunde spielt das für die Bedeutung von Denver City nur eine untergeordnete Rolle. Bedenken Sie unsere geografische Lage, Gouverneur, und denken Sie an die Zukunft.“

Evans wusste durchaus, worauf sein Gesprächspartner anspielte. „Sie denken an Denver City als Verkehrsknotenpunkt?“

„Zwei wichtige Siedlerrouten führen durch unser Gebiet, Sir. Der Santa-Fe-Trail im Süden und der Oregon-Trail im Norden. Sehr viel wichtiger ist jedoch der Ausbau der Eisenbahnen. Es gibt ein wachsendes Schienennetz der privaten Gesellschaften. Eine unmittelbare Folge der Siedlerströme und, vor allem, des Krieges. Züge bedeuten Truppen und Nachschub für unsere Armee, doch vor allem Waren und Güter für die Siedlungen, die künftig entstehen werden.“

„Sie scheinen sich sehr sicher zu sein, Town Mayor.“

„Ich habe einen guten Freund bei der Kansas Pacific Railroad, Mister Evans. Sie will ihr Schienennetz von Kansas City nach Denver City ausbauen. Von hier wird eine Verbindung zur Union Pacific Railroad entstehen. Die Bedeutung von Denver City wird wachsen, Gouverneur, und keineswegs abnehmen.“

„Das mag so sein“, räumte Evans ein. „Wobei natürlich viel davon abhängt, wie sich der Krieg entwickelt.“

„Mit der Schlacht von Gettysburg haben wir in diesem Jahr den Wendepunkt des Krieges erreicht“, meldete sich der Major zu Wort, der die kleine Militäreskorte der 1st Colorado Volunteer Cavalry befehligte. „Zudem ist Vicksburg gefallen. Der Mississippi befindet sich nun in unserer Hand und die Konföderation ist in zwei Teile gespalten. Nein, Sir, ich hege keinerlei Zweifel am verdienten Sieg der Union.“

Der Bürgermeister fand es befremdlich, dass sich der Offizier so ungefragt in ihre Unterhaltung einschaltete, doch er verzichtete darauf, seinen Unmut zu zeigen, da der Gouverneur dem Mann zulächelte. Immerhin, so dachte sich das Stadtoberhaupt, gehörten auch Soldaten der Wählerschaft an. Zudem war die Armee der einzige Garant für Sicherheit vor den Indianern.

„Lee ist ein schlauer Fuchs“, meinte Evans. „Er wird es unseren Generälen nicht leicht machen.“

Der Town Mayor seufzte. „Dieser Krieg muss endlich enden, Sir. Bruder gegen Bruder, Vater gegen Sohn, alte Freunde, die sich gegenseitig umbringen … Es gibt kaum eine Familie, die von diesem Leid verschont bleibt. Mein Ältester dient in der zweiten Colorado-Freiwilligenkavallerie in der Armee von General Grant. Ich sorge mich jeden Tag um ihn.“

Das Thema machte Evans verlegen und so versuchte er, es zu wechseln. Mit einer ausholenden Bewegung wies er um sich. „Im Vertrag von 1861 haben wir die Cheyenne und Arapahoe zurückgedrängt, aber mir kommt immer wieder zu Ohren, dass sie Schwierigkeiten machen. Überfälle auf Ranches, Postkutschen und dergleichen …“

„Das war wohl kaum anders zu erwarten“, kam es von dem in Leder gekleideten Mountain Man, der neben der Kutsche ritt. „Die Indianer werden immer weiter vertrieben. Was erwarten Sie da? Dass die einfach zusehen, wie ihr Lebensraum immer weiter schrumpft?“

„Ich kann eine gewisse Verärgerung der Indianer durchaus verstehen“, gab Evans zu. „Doch das berechtigt sie nicht dazu, friedliche Weiße zu ermorden. Außerdem haben sie ihre Zeichen auf den Vertrag gesetzt und zugesichert, dass sie Frieden halten.“

Der Mann in Leder spuckte etwas Kautabaksaft auf die Straße. „Es gibt immer wieder ein paar Krieger, die sich beweisen wollen. Außerdem gibt es auch genügend Weiße und Mexikaner, die den Frieden immer wieder bedrohen, weil sie das Indianergebiet nicht respektieren oder aus reiner Mordlust. In dieser Gegend, Gouverneur, ist man schnell bereit, zur Waffe zu greifen.“

„Die Armee hat die Aufgabe, solche … Exzesse … zu unterbinden.“ Der Gouverneur warf einen raschen Blick auf den Major. „Wir haben die erste Colorado-Freiwilligenkavallerie. Während das zweite Regiment gegen die Rebellen kämpft, sichert das erste hier den Frieden.“

„So ist es, Sir“, versicherte der Major prompt. „Wir verfügen über Kavallerie, Infanterie und auch Artillerie, und bei Julesburg haben wir ein neues Camp errichtet. Ich habe unlängst mit dem Kommandeur von Fort Lyon gesprochen. Von dort aus versorgt man die Indianer mit den vereinbarten Gütern und Lebensmitteln. Der Mann, Major Wynkoop, hat mir versichert, dass der oberste Häuptling, Black Kettle, sogar die Fahne der Union über seinem Lager aufgezogen hat.“

Der ehemalige Mountain Man schnaubte leise. „Hören Sie, Major, Ihre paar Soldaten werden den Frieden nur solange halten können, wie die Cheyenne und Arapahoe sich an ihr Versprechen halten. Ich habe ein paar Jahre als Kundschafter in Fort Wise gedient und kenne Black Kettle. Er ist ein guter Mann und will Frieden, aber es gibt ein paar Unterhäuptlinge und Krieger, die anderer Meinung sind. Immerhin, so lange der Alte das Sagen hat, werden die Cheyenne wohl nicht auf den Kriegspfad gehen.“

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