Michael Schenk - Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter

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Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Doch die Rebellen hatten sicher nicht damit gerechnet, dass John Milton Chivington nicht nur mit Worten und Blicken kämpfte, sondern auch durchaus willens war, das Schwert der Gerechtigkeit in die Hand zu nehmen. Der Methodisten-Pfarrer hatte die Uniform der Union angelegt und diente als Major bei den Colorado-Volunteers. Er wehrte einen ersten Angriff von rund dreihundert Südstaatlern mit seinen ungefähr vierhundert Soldaten ab. Beide Seiten führten Verstärkungen heran, bis ihre Stärke elfhundert gegen dreizehnhundert Kämpfer betrug. Der darauffolgende Kampf endete im Grunde unentschieden, doch Chivington gelang es, den Feind mit einigen Männern zu umgehen und den gesamten Versorgungstross der Konföderierten, bestehend aus achtzig Wagen und einigen hundert Maultieren und Pferden, zu vernichten. Der fehlende Nachschub zwang die Konföderierten zum Rückzug und beendete ihre Absicht, sich das Territorium von New Mexico einzuverleiben.

Father Chivington, nunmehr Colonel Chivington, wurde als Held gefeiert und hatte erfahren, dass das Schwert durchaus machtvoller sein konnte, als jedes Wort. So sah er es als seine Pflicht an, in der Uniform zu dienen, bis die Gerechtigkeit der Schöpfung wieder hergestellt und die armen Neger von ihren Ketten befreit sein würden. In Anerkenntnis seiner Verdienste wurde er von Gouverneur Evans zum Militärbefehlshaber des Colorado-Territoriums ernannt.

An diesem Sonntag des Jahres 1863 war nun der Gouverneur in Denver City zu Besuch und so ließ es sich Colonel Chivington, der zu diesem Zeitpunkt bei seiner Familie weilte, nicht nehmen, in der Methodistenkirche als Gastredner zu predigen. Er trug die Paradeuniform der Kavallerie der Union und hatte, da er sich in einem Haus Gottes befand, auf den Säbel verzichtet.

Seine feurige Rede machte Eindruck und nach dem Ende des Gottesdienstes versammelten sich nicht nur viele Gemeindemitglieder, sondern auch andere Bürger von Denver City vor der Kirche, um noch ein paar Worte mit dem Helden vom Glorieta Pass zu wechseln.

„Großartig, Colonel, ganz großartig“, versicherte ihm ein schmächtiger älterer Mann. „Ohne Sie hätten die Rebellen unsere armen Truppen sicherlich überrannt, gottlose Heiden, die sie sind. Aber Sie haben ihnen die Furcht vor dem Herrn eingebläut und sie zurück nach Texas gejagt.“

„Gott, der Herr, schenkte mir die Kraft, dies zu bewirken“, erwiderte Chivington bescheiden. „Es gab keinen Zweifel an unserem Sieg, denn Er war auf unserer Seite.“

„Dennoch ist es betrüblich, dass ein Bruder den anderen erschlägt“, seufzte eine alte Frau.

„Schon die Bibel berichtet von Kain und Abel“, erinnerte der Methodisten-Prediger, der Chivington bereitwillig gestattet hatte, die Gastpredigt zu halten. Der Methodist wusste nicht, ob er vom Ergebnis erfreut sein sollte. Es waren die erwartet flammenden Worte gewesen und selbst die alte Mrs. Summerley, die sonst bei jeder Predigt vernehmlich schlummerte, war an diesem Sonntag wach geblieben. Der Gemeindeprediger empfand einen gewissen Neid auf seinen berühmten Gast. Dieses unchristliche Empfinden steigerte sich noch, als er unter den Umstehenden auch den Town Mayor und den Gouverneur erkannte. Wie erwartet, galt ihre Anwesenheit nicht seiner Person, denn nach einem freundlichen Nicken wandten sie sich dem Colonel zu.

„Mister Chivington?“ Der Gouverneur reichte Chivington die Hand und lächelte einnehmend. „Ich höre erfreut, dass Ihre Predigten nichts von ihrem alten Feuer eingebüßt haben. Dies gilt sicher ebenso für die Schärfe Ihres Schwertes.“

In Chivingtons Augen blitzte Interesse auf. „Es ist mir eine Ehre, Mister Governor. Und Sie können gewiss sein, dass ich Gott, unserem Herrn, mit Wort und Tat diene.“

„Nun, genau dies sollen Sie auch, verehrter Colonel. Ich werde ein drittes Kavallerieregiment aufstellen, mit Freiwilligen für einhundert Tage, und Sie sollen es befehligen. Haben Sie Interesse, Colonel?“

„Einhundert Tage?“ Chivington runzelte die Stirn. „Die Zeit wird kaum ausreichen, um in den Krieg gegen die Rebellen zu ziehen.“

„Nicht gegen die Rebellen. Eigentlich überhaupt nicht in den Krieg, Colonel“, erklärte Evans. „Sicherlich wissen Sie, dass es eine gewisse Unruhe unter den Cheyenne und Arapahoe gibt. Die neue 3rd Colorado soll unsere Macht demonstrieren. Sie soll, den Indianern begreiflich machen, dass sie den Vertrag einhalten müssen und jeder Bruch des Friedens unsere Vergeltung nach sich ziehen wird. Ich frage nochmals, Colonel, wollen Sie den Befehl über das neue Regiment übernehmen?“

Das Lächeln in Chivingtons Gesicht war Antwort genug.

Kapitel 5 Der First-Lieutenant

Kompanie „H“ der 5th Wisconsin Volunteer Cavalry bewegte sich entlang des Santa Fe Trails am Platte River. Vor einer Stunde war die Truppe, rund achtzig Kilometer von Fort Laramie entfernt, scharf nach Süden abgebogen und hatte den Trail verlassen. Fern aller Wege ritt sie durch das einstige Indianergebiet, um zwischen Denver City und dem Stammesgebiet von 1861 nach Fort Lyon zu gelangen. Die Kompanie sollte die dortige Besatzung verstärken.

Eigentlich war dies die Truppe von Captain Sam Larner, doch der hatte vorübergehend eine Abteilung in Fort Laramie übernehmen müssen, da es dort dramatisch an Offizieren fehlte. Einige der Captains und Lieutenants wurden gebraucht, um Kompanien zu befehligen, die gegen die Konföderierten kämpften, andere waren gefallen, erkrankt oder verwundet. Der Bürgerkrieg und der Dienst an der Indianergrenze erwiesen sich gleichermaßen als verlustreich.

Vor einigen Wochen war Mark Dunhill siebzehn Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass hatte der Staat Wisconsin ihn, begrenzt auf Kriegszeit, zum First-Lieutenant der Wisconsin-Volunteer-Cavalry ernannt.

Sam Larner, der Mark nicht nur ein Vorgesetzter, sondern stets auch ein väterlicher Freund gewesen war, hatte aufrichtig gratuliert, doch auch ein paar mahnende Worte an ihn gerichtet: „Mark, du bist nicht nur der Sohn eines verdienten Kriegshelden, sondern hast selbst deinen Mut und deine Fähigkeiten bereits bei schwierigen Einsätzen unter Beweis gestellt. Trotz deiner jungen Jahre hast du dir diese Beförderung wahrhaftig verdient. Dennoch muss ich dich warnen, mein Freund, denn diese Beförderung ist keineswegs nur als Anerkennung gedacht. Da steckt mehr dahinter und ich hoffe, du erkennst, was das ist. Nun, was meinst du?“

Als Sohn eines Offiziers der regulären U.S.-Kavallerie hatte Mark Dunhill sein gesamtes Leben in Militärstützpunkten verbracht und kannte sich weit besser mit den Gepflogenheiten des Militärs aus, als dies sonst bei Freiwilligen der Fall war. Er brauchte nicht lange zu überlegen. „Man kann mir das eigenständige Kommando über eine Kompanie anvertrauen, Sam. Einem Second-Lieutenant gibt man vielleicht einen Platoon, aber als First-Lieutenant bekommt man weitaus mehr Verantwortung.“

„Genau so ist es, mein Junge. Damit hat sich die Army die Gelegenheit verschafft, dich mit unseren Jungs quer durch die Staaten zu schicken. Überall dorthin, wo es gerade einmal brennt und Leute fehlen. Unser Regiment hat das Los aus einem besonders großen Topf gezogen. Uns wirft man nicht die Rebellen, sondern die Roten zum Fraß vor.“

Sie hatten sich beide angegrinst, denn hinter den groben Worten von Larner verbarg sich das große Verständnis, welches sie beide gleichermaßen für die indianische Ur-Bevölkerung empfanden. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, notfalls gegen diese zu kämpfen, was beide in diesem Jahr bereits in der deutschen Siedlung Farrington bewiesen hatten. Dennoch waren sie erleichtert, nicht im Bürgerkrieg gegen Ihresgleichen antreten zu müssen, sondern weiterhin zur Sicherung der Indianergebiete beitragen zu dürfen. Sam Larner und Mark Dunhill gedachten dabei durchaus, das Leben von Weißen und Roten gleichermaßen zu schützen.

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