Michael Schenk - Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter

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Pferdesoldaten 10 - Der Schlächter: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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„Die Eigenheit der Weißen verwirrt mich immer wieder.“

„Welche Eigenheit?“

White Antelope hob die Hand und zählte an den Fingern auf. „1860 übernahmen sie den Handelsposten des alten Bent und nannten ihn Bent´s New Fort. Dann erbauten sie, näher an unserem Stammesgebiet, ein neues Fort, nannten es Flaunteroy. Wenige Wochen später dann Fort Wise. Seit 1861 haben wir das sprechende Papier, welches die Weißen den Vertrag von Fort Wise nennen. Doch dieses Fort gibt es nicht mehr, mein Freund, denn 1862 benannten die Weißen das Fort abermals um und es heißt nun Fort Lyon. Schon wieder ein anderer Name, Black Kettle, und ich frage mich, ob der alte Vertrag mit dem neuen Namen noch Gültigkeit besitzt.“

„Das Fort mag den Namen geändert haben, doch sein Häuptling ist noch derselbe und sein Wort und der Vertrag gelten. Falls wir wirklich in Not geraten, so wird Major Wynkoop Wagen mit Lebensmitteln und Rindern zu uns schicken.“

„Rinder … Bah … Das Fleisch des weißen Mannes. Zudem vertraue ich Major Wynkoop ebenso wenig wie den anderen Blaurocksoldaten.“

„Major Wynkoop und die Offiziere im Fort sind keine gewöhnlichen Blaurocksoldaten“, versicherte Black Kettle. „Sie achten auf die Einhaltung des Vertrages. Du weißt selbst, dass sie im Sommer eine Kolonne Weißer aufgehalten haben, die in unser Land wollten. Sie haben auf sie geschossen, um den Worten des sprechenden Papiers Nachdruck zu verleihen.“

„Nun, das ist wahr“, räumte White Antelope ein. „Doch Wynkoop und seine Soldaten bekommen ihre Befehle aus Washington, vom großen weißen Vater. Und sobald es ihm sinnvoll erscheint, wird er den alten Vertrag ganz einfach für ungültig erklären und Soldaten schicken, um uns einen neuen aufzuzwingen, in dem wir noch mehr von unserem Land verlieren.“

„Dazu wird es nicht kommen. Wir sind dem großen weißen Vater Abraham Lincoln begegnet und er hat gütige Augen. Er sorgt sich um seine weißen Kinder und er sorgt sich um seine roten Kinder. Wir können seinem Wort vertrauen. Der Vertrag von 1861 gilt für alle Zeiten.“

„So, wie der Vertrag von 1851? Denke an die Gier nach Gold, welche die Weißen erfüllt. Denke an den großen Krieg, den die blauen Weißen gegen die grauen Weißen führen. Ich sage dir, es kommt der Tag, an dem man den Vertrag zerreißt und uns abermals von unserem Land vertreibt.“

„Die Cheyenne sind jetzt die Freunde der Weißen“, hielt Black Kettle dagegen. „Jeder weiß das und jeder kann es sehen, wenn er unser Lager betritt. Die Fahne, welche Abraham Lincoln mir gab, weht nun über meinem Zelt. Kein Weißer wird je ein Indianerlager angreifen, über dem die Flagge der Vereinigten Staaten weht.“

„Das bunte Tuch der Weißen … Du magst ihm vertrauen, doch ich bin mir nicht sicher, dass es uns wirklich schützt.“

„Major Wynkoop und der große weiße Vater sind unsere Freunde“, beharrte Black Kettle. „Ich habe in ihre Seele gesehen und es sind gute Männer.“

White Antelope verzichtete auf eine Erwiderung. Es mochte sein, dass diese beiden Männer es ehrlich meinten und vielleicht sogar echte Freunde der Cheyenne waren, doch es gab andere, sehr viele andere, die das sicherlich nicht waren. Aber Black Kettle vertraute auf die Macht der Fahne und er war der oberste Chief der Stämme, die hier versammelt waren. Von den Arapahoe abgesehen, doch diese Handvoll fiel nicht ins Gewicht.

Sie schlenderten an einem Feuer vorbei, an dem einige der Frauen kochten. In einem aufgespannten Büffelpansen lagen heiße Steine, auf denen Fleisch und Gemüse garten.

„Unsere Späher sind weit nach Norden geritten“, sprach der alte Chief die Gruppe an. „Sie werden sicher mit der frohen Nachricht zurückkehren, dass sie auf Büffel gestoßen sind. Ich weiß, dass ich auf euren Fleiß vertrauen kann und wir den Winter gut überstehen.“

White Antelope unterdrückte erneut einen leisen Seufzer. Es war überflüssig, die Frauen für eine Selbstverständlichkeit zu loben. Sie kannten ihre Arbeit und die Verantwortung, die damit verbunden war. Nette Worte waren allenfalls angebracht, wenn sich der Mann mit seiner Squaw vereinen wollte und selbst dann kannte das Weib seine Pflicht. Immerhin war es der Mann, der für die Nahrung sorgte und der die Seinen schützte.

Einige alte Männer saßen vor den Zelten und widmeten sich der Anfertigung neuer Pfeile, Bogen, Lanzen und Werkzeuge. Einige von ihnen waren mittlerweile sehr geschickt darin, das Metall der Weißen umzuformen. Aus zwei erbeuteten Kavalleriesäbeln würden gute Messer und Pfeilspitzen werden, vielleicht sogar der Teil einer Lanze. Zwei der Alten benutzten Kugelzange und Formbrett, um Geschosse für die alten Vorderladergewehre herzustellen. Ältere Waffen durften gehandelt werden. Sie standen den Stämmen zu Jagdzwecken zu. Es gab sogar eine Handvoll modernerer Hinterlader. Beute aus Kämpfen oder von jenen Händlern erstanden, die keine Skrupel hatten, den Indianern auch Waffen oder Alkohol anzubieten.

Black Kettle blickte zu den Hügeln diesseits und jenseits des Flusses. Die dort grasenden großen Pferdeherden waren der Reichtum des Stammes. Ohne sie gab es keine Jagd, keine Verlegung eines Lagers und wohl auch keinen Kampf, denn kein Krieger kämpfte gern zu Fuß. Zu jedem Brautpreis einer Squaw gehörte daher auch eine unterschiedlich große Zahl an Mustangs. Die wertvollsten unter ihnen, allesamt Wallache, waren bei den Tipis ihrer Besitzer angepflockt. Sie waren nicht nur schnell und ausdauernd, sondern zudem besonders folgsam. Selbst durch die Nähe einer rossigen Stute ließen sie sich nicht mehr zu Hufstampfen oder Wiehern verführen.

Unter den Mustangs befanden sich auch einige der größeren und kräftigeren Quarterhorses der Weißen. Auf kurzen Strecken waren sie schneller, doch insgesamt waren sie weniger ausdauernd. Ihre Bedeutung lag eher in dem gewissen Ruhm, den es ihrem neuen Besitzer einbrachte, sie den Weißen abgenommen zu haben.

„Der Krieg der Weißen trägt Unruhe in die Stämme.“ Black Kettle warf erneut einen langen Blick über den Fluss.

„Vielleicht bringen die Weißen sich alle gegenseitig um“, murmelte White Antelope. „Das wäre das Beste für uns alle. Immerhin bringt der Krieg uns eine Ruhepause, solange die Weißaugen mit sich selbst beschäftigt sind.“

„Der Krieg der Weißen bringt uns keine Ruhe und keinen Frieden. Unsere Vettern, die Sioux, kämpften dieses Jahr sogar für sie.“

„Bei diesem Farrington? Wir alle hörten davon und auch, dass die grauen Weißen und die blauen Weißen um unsere Krieger werben. Viele Stämme haben den Rock der Weißen angezogen und kämpfen und sterben in deren Krieg. Der große Geist möge ein Einsehen haben und uns von der Gegenwart der Vejohs befreien.“

„Thundering Words hat seinen Besuch in unserem Lager angekündigt“, eröffnete Black Kettle dem überraschten Chief.

„Der mächtige Medizinmann der Lakota, der zwischen den Stämmen wandert?“

„Eben dieser.“

„Er wird uns willkommen sein, doch was führt den alten Mann, so spät im Jahr, auf einen so beschwerlichen Weg?“

„Das Gleiche, was auch uns umtreibt, White Antelope … Die Sorge um unser Volk.“

Kapitel 3 Ein aufstrebendes Land

Der Gouverneur hatte die nicht ungefährliche Reise auf sich genommen, um die neue Stadt Denver City zu besuchen. Kutsche und Eskorte waren dem Smoky Hill Trail gefolgt, der entlang der neuen nördlichen Grenze des Indianergebietes verlief. Ihre Ankunft war telegrafisch übermittelt worden und der Bürgermeister von Denver City veranstaltete das, was man durchaus als „großen Bahnhof“ bezeichnen konnte. Ein Reiter war vor der Stadt postiert worden, um rechtzeitig Bescheid zu geben, sobald sich die kleine Kolonne näherte. Daraufhin versammelten sich viele der Bewohner an der Hauptstraße. Eine Kapelle spielte fröhlich auf und es gab höflichen Beifall für den Gast, der die Bedeutung der aufstrebenden Stadt durch seinen Besuch betonte.

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