Stefanie Worbs - Faylinn

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Nach nur einem halben Jahr Ausbildung ist Fay in ihrer Anders-Welt Wisteria und steht vor einer Herausforderung, die selbst für einen fertig ausgebildeten Hüter mehr als schwer wäre.
Wisteria wird untergehen, wenn Fay es nicht schafft, den Krieg zwischen den Magiern zu verhindern. Mit dem Fall von Wisteria steht das gesamte Weltennetz vor einer Katastrophe.
Ein Schlag nach dem anderen wirft Fay zurück und macht es ihr zunehmend schwerer, diese Aufgabe überhaupt noch anzugehen.
Kann sie trotz aller Widrigkeiten, die größte Herausforderung ihres Lebens bestehen, Wisteria retten und das Weave vor dem Zusammenbruch bewahren?

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Ich hatte jemanden getötet. Natürlich wusste ich, dass ich es getan hatte. Ich hatte beide gesehen. Dem einen hatte ich ein Grab gegeben, den anderen hatte ich gnadenlos verbrannt. Und dann hatte ich jeden Gedanken an sie verdrängt. Zwar war mir der Kampf und meine Unfähigkeit, aktiv zu helfen, immer im Kopf geblieben, doch über die beiden Toten, die beiden Männer die durch meine Hand gestorben waren, hatte ich nicht wieder nachgedacht. Jetzt brachen die Bilder und ihre Gesichter so real durch und jedes Detail kam so greifbar wieder hoch, dass mein Magen sich verkrampfte und meine Lungen Mühe hatten, genug Sauerstoff in meinen Körper zu pumpen.

Das Pferd, das halb auf dem Ast der Wurzel gehangen hatte und über ihm sein Reiter, der über dessen Hals, in einen zweiten geflogen war. Er hatte ihn aufgespießt wie eine Lanze. Wie beide Leichen in der Erde versunken waren, als ich den Zauber gewirkt hatte, der die Wurzel hatte verschwinden lassen. Die Eiche, die nun auf deren Grab wuchs. Und dann der Magier und der Ast in seiner Brust, den ich dort hingebracht hatte. Das Blut, das sich unter ihm ausgebreitet hatte und langsam im Boden versickert war. Seine Augen, die leblos in den Himmel gestarrt hatten. Und das Feuer, die Flammen, die ihn hatten verbrennen lassen, bis nichts mehr da gewesen war, was an ihn erinnern würde.

Meine Flammen.

3

Ein Keuchen drang mir aus der Kehle und mit einem Schlag wurde mir erst richtig bewusst, was ich getan hatte. Ich hatte Leben ausgelöscht. Einfach so. Und das, wo ich es doch verabscheute, überhaupt jemandem körperliches Leid anzutun. Doch das Schlimmste an alle dem war, dass ich es nicht mit einer Waffe getan hatte, sondern mit meiner eigenen Magie. Die Magie, die mir immer so viel bedeutet hatte. Die ich nie als Waffe gesehen hatte, die mein Leben war. Ohne die ich nichts war. Meine Fantasie.

Mein Atem ging schneller und mein Herz schlug schmerzhaft gegen meine Brust. Ich stemmte mich nach vorn auf die Knie und stützte mich mit den Händen am Boden ab, um aufzustehen, doch es gelang mir nicht. Stattdessen rutschte ich vor dem Waschbeckenunterschrank wieder zusammen und kauerte nun dort. Panik, Angst und Verzweiflung nahmen überhand in meinem Kopf. Ich hatte das Schlimmste getan, was ich hätte tun können und ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Immer wieder stürzten die Bilder auf mich ein und zogen mich tiefer in meine Panikattacke und in die Schwärze dahinter.

Dann legten sich Arme um mich und zogen mich fest an eine starke Schulter. „Alles wird gut, kleine Hexe. Du bist nicht allein. Alles wird gut“, sagte eine Stimme, wie aus weiter Ferne. Eine Hand legte sich an meinen Hinterkopf und ich ließ zu, dass sie mein Gesicht an die Schulter der Person drückte, die neben mir hockte. Der Duft von Wald stieg mir in die Nase. Moos, Kiefernnadeln und Morgentau. Zuhause.

Elias . Ich sog seinen Geruch ein und klammerte mich daran fest, als wäre er der einzige Halt für mich, um nicht in der Schwärze meiner Gedanken zu versinken. Mit einer Hand strich er mir übers Haar, während er mich mit der anderen festhielt. Langsam beruhigte sich meine Atmung, dann kamen die Tränen. Ich wollte nicht weinen, doch ich konnte es nicht zurückhalten. Elias hielt mich einfach weiter fest und schwieg.

Ich hatte keine Ahnung wie lange wir da gesessen und nichts gesagt hatten. Wie lange ich an seiner Schulter weinte und das Chaos meiner Gefühle und Gedanken in mir wütete, doch irgendwann ebbten meine Tränen ab und es wurde still. Ich entspannte meine Hand, die sich in sein Hemd gegraben hatte, und legte sie flach auf seine Brust. Unter ihr spürte ich sein Herz ruhig und gleichmäßig schlagen und wie sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug sachte hob und senkte. Immer noch atmete ich seinen Duft ein und immer noch beruhigte er mich. Doch wir konnten hier nicht ewig sitzen und so zwang ich mich von ihm abzurücken.

Ohne ihn anzusehen, wischte ich mir die Wangen. „Tut mir leid“, kam es mir über die Lippen in kaum mehr als einem Flüstern. Ein Déjà-vu-Gefühl überkam mich.

Seine Hand schob sich in mein Blickfeld, er fasste mein Kinn, drückte es hoch und sah mir ins Gesicht, auch wenn ich die Augen gesenkt ließ. „Erzählst du es mir?“, fragte er ebenfalls leise, doch ich schüttelte den Kopf, weil ich nicht wusste, ob ich es schaffen würde. Sein Daumen strich mir über die Unterlippe und mit dem anderen wischte er noch eine Träne von meiner Wange, die sich heimlich gelöst hatte. Dann stand er auf und half mir hoch. Wir gingen zurück, er setzte mich aufs Bett und ließ sich neben mich sinken. Dyllan war verschwunden. Ich ging davon aus, dass Elias ihn fortgeschickt hatte. Es war mir ganz recht.

„Wie bist du ins Bad gekommen?“, wollte ich wissen, denn ich hatte ja abgeschlossen.

Er tippte auf den Griff seines Dolches. „Eure Türen sind nicht sicherer als unsere, allerdings glaube ich, die muss jetzt ausgetauscht werden.“ Er nickte zum Badezimmer und grinste leicht.

Auch mir huschte ein Lächeln über die Lippen. „Danke.“

Wieder strichen seine Finger über meine Wange. „Ich will ehrlich sein. Ein kleines Bisschen hatten Ro und ich damit gerechnet, dass so was passiert. Was mich allerdings verwundert ist, dass es doch so spät kam.“

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich hab bis gerade eben nicht mehr drüber nachgedacht.“

„Aber du hast die beiden doch gesehen.“

„Ja und dann habe ich versucht, sie zu vergessen.“

„Das geht nicht.“

„Das weiß ich jetzt auch.“

Er lachte leise, dann wurde er wieder ernst. „Du musst darüber reden. Das hilft.“

„Was sollte es helfen? Ich habe zwei Menschen getötet. Einer davon hat nur Befehle befolgt. Ich hab nicht richtig nachgedacht und jetzt sind sie tot.“

„Sie sind es, weil sie uns angegriffen haben. Sie haben dich bedroht. Du hast dich gewehrt.“

„Ich hätte sie nicht töten müssen. Das mit der Wurzel hätte, so, gar nicht passieren sollen und der Magier ... ich habe das getan, weil ich dem Moment so ... so ... wütend war. Ich habe nicht auf meinen Kopf, sondern auf mein Bauch gehört. Diesmal war es falsch. Und tödlich.“

„Wenn das mit der Wurzel nicht so geschehen sollte, dann kannst du das als Unfall abtun. Es war nicht deine Schuld. Es war einfach ein unglücklicher Zufall, dass das Pferd nicht gebremst hat und der Reiter ungünstig gefallen ist.“

Ich lachte bitter auf. „Ach, ein Unfall also und ungünstig gefallen? Ich habe diese Wurzel wachsen lassen!“

„Aber nicht in der Absicht, jemandem Leid zuzufügen. Du wolltest dich schützen. Sie hätten dich ja nicht verflogen müssen. So gesehen, war es sogar ihre eigene Schuld.“

„Und der Magier? Der Ast den ich habe fliegen lassen, damit er sich in sein Herz bohrt und ihn tötet? Hast du dafür auch eine Ausrede?“, fragte ich und schaute ihn missmutig an.

Er erwiderte meinen Blick kurz, dann sagte er: „Du hast deinen Bauch entscheiden lassen. Manchmal ist das besser, als ewig nachzudenken. Wer weiß was passiert wäre, wenn du erst überlegt hättest, wie du ihn aufhalten kannst, ohne ihn zu töten.“

„Er hätte dich fallen gelassen. Er wollte, dass ich zaubere. Ich glaube, er wollte sich selbst beweisen, dass er richtig lag, was meine Fähigkeiten angeht.“

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