John Norman - Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen

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Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen: краткое содержание, описание и аннотация

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Judy Thornton, ein Mädchen von der Erde, findet sich in der Wildnis des Planeten Gor – der Gegenerde – wieder. Der grausamen, barbarischen, goreanischen Kultur entsprechend wird sie versklavt, erniedrigt und gedemütigt. Trotz allem erkennt sie, dass ihr die Sklaverei die Freiheit gibt, sich als Frau zu fühlen, frei von jeder Verantwortung und Entscheidung. Doch Judy Thornton ist mehr als nur ein schöner Besitz. In ihren Händen liegt das Schicksal von Gor.

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Ein Mädchen mit durchstochenen Ohrläppchen ist folglich eine Sklavin oder war einmal eine. Handelt es sich um eine ehemalige, sollte sie zusehen, dass mit ihrem Freibrief rechtlich gesehen alles stimmt. Nicht wenige befreite Frauen haben sich schon aufgrund ihrer Ohrlöcher abermals auf einem Auktionsblock wiedergefunden und mussten sich von starken Männern auf den hilflosen Zustand der Knechtschaft zurückwerfen lassen. Solche Unglücklichen verkauft man bewusst an Auswärtige, die sie zu einem Spottpreis ergattern können.

Meine Ohren waren noch nicht durchstochen, also musste ich mir keine Sorgen darum machen, dass mich ein Goreaner mit einem flüchtigen Blick als Sklavin entlarvte. Blieb also nur mein Brandzeichen; Goreanerinnern tragen genauso wenig wie Frauen auf der Erde solche Male, sondern nur Sklavinnen, ob auf diesem oder jenem Planeten. Dort auf Erden, wo die Leibeigenschaft noch praktiziert wird, brandmarkt man im Allgemeinen nur solche Sklavinnen, die für Verdruss sorgen, wohingegen man es auf Gor mit allen tut. Ich glaubte nicht, dass mir die Flucht mit meinem Zeichen gelingen würde, da es mich allzu deutlich als Sklavin ausweist. Ich wandte mich nicht an meinen Herrn, denn wahrscheinlich überlegte er sich gerade eine Strafe für meinen Fluchtversuch.

Damals war mir nicht klar, worauf sich ein Mädchen gefasst machen muss, wenn es fliehen wollte und wieder eingefangen wurde, aber wie dem auch sei: Vieles liegt im Ermessen des Herrn, doch üblicherweise behandelt man sie nach ihrem ersten Versuch höchst milde, als sei sie ein tölpelhaftes Ding. Meistens wird sie nur gefesselt und ausgepeitscht. Sollte sie es ein zweites Mal wagen und geschnappt werden, durchtrennt man ihr für gewöhnlich die Kniesehnen, doch kaum eine Sklavin traut sich, zur Wiederholungstäterin zu werden.

Wie gesagt wusste ich das alles zu jener Zeit noch nicht, doch der Gedanke an eine Flucht kam mir plötzlich närrisch vor.

Nur wenige Mädchen erhalten Einlass in ihre Stadt, selbst wenn sie das Glück haben, deren Tore zu erreichen. Ihr Status, obgleich unverschuldet, hat sie jeglicher Rechte entbunden und ihre Bürgerschaft nichtig gemacht.

Flieh oder lass dich in Ketten legen, Sklavin, bekommen sie oft zu hören. Dann kehren sie sich von den Mauern ab und nehmen weinend Reißaus.

Einige verschlägt es in die grünen Wälder des Nordens. Dort leben in manchen Gegenden Banden vogelfreier Frauen: die flinken, unbezähmbaren Panthermädchen von Gor, die jedoch alle verachten, die nicht zu ihrem eigenen hartgesottenen Schlag zählen. Ganz besonders gering schätzen sie zarte Pflänzchen, die einmal Männern unterworfen waren; sollte sich ein solches auf der Flucht in die kühle Weite ihres grünen Lebensraumes verirren, wird es in der Regel gejagt wie eine Tabukkuh und rigoros gefangen genommen. Es hat in den Wäldern nichts verloren, wird gefesselt, an eine Leine gelegt und oftmals verprügelt, bevor es sich wehrlos mit Ruten ans Gestade der Thassa oder die Ufer des Laurius treiben lassen muss, wo man es wieder an Männer übergibt, praktischerweise im Tausch gegen Waffen oder Süßwaren.

Mein Herr zog die Dornensträucher mit einer Schlinge, die an einem Speer befestigt war, auseinander, während einer seiner Männer mit einer Fackel für Licht sorgte. Der Durchgang war etwa achtzehn Zoll breit. Er zeigte darauf.

Der Weg zur Flucht stand mir offen.

Ich brauchte bloß loszulaufen.

Im Schein des Mondes suchte ich den Blick meines Herrn. Mir war, als gäben meine Knie gleich nach, und ich fing an zu zittern.

Der Weg zur Flucht stand mir offen.

Beklommen schaute ich durch die schmale Bresche in dem Wall aus spitzen Stacheln und in die Finsternis dahinter.

Ich musste bloß loslaufen.

Die nackte Sklavin zitterte vor Entsetzen im Angesicht ihres Herrn.

Dann kniete ich vor ihm nieder und küsste, am ganzen Leib bebend, seine Füße.

»Behalte mich, Herr«, flehte ich. »Behalte mich.« Ich blickte mit Tränen in den Augen zu ihm auf, während ich seine Knie festhielt. »Bitte, Herr«, schluchzte ich. »Lass mich bleiben.«

Ich verharrte weiterhin bebend auf den Knien, da wandte er sich ab und schloss den Durchgang in der Hecke wieder mit dem Speer, an den die Schlinge geknotet war.

Daraufhin baute er sich erneut vor mir auf und sah auf mich herab. Er befahl mir ohne Worte, aufzustehen und ihm zu folgen. Demütig – als sein Mädchen – ging ich durch das Lager hinter ihm her. Der andere Mann mit der Fackel begleitete uns.

Wir blieben vor den ausgerollten Fellen eines Kriegers stehen. Dieser blinzelte gegen das Licht der Fackel, stützte sich auf einen Ellenbogen und schaute zu uns auf. Mein Herr sprach kurz zu ihm; nicht mehr als vier, fünf Worte. Ich betrachtete den Mann. Unter denjenigen im Lager kannte ich ihn gut, da ich weitestgehend vor ihm zurückschreckte. Er war der Abstoßendste unter ihnen.

Warum hatte mich mein Herr hergebracht?

Nachdem er auch mir gegenüber eine knappe Bemerkung gemacht hatte, zeigte er auf den Liegenden. Ich verstand nicht so recht, was er mir mitteilen wollte, aber worauf es hinauslief, dämmerte mir, während mir ängstlich ums Herz wurde: Ich sollte dem Mann als Sklavin Lust spenden.

In der vergangenen Nacht hatte mich mein Herr entjungfert, sich erschöpfend an mir befriedigt und mich zu totaler Unterwerfung gezwungen; der Selbstaufgabe eines zur Gänze eroberten Kettenmädchens. Hätte ich aber deshalb annehmen dürfen, sein Liebling zu sein, umweht mit irgendeiner Besonderheit? Nein, er hatte nur sein natürliches Recht geltend gemacht, als Anführer zuerst mit mir zu schlafen. Es sagte gar nichts aus. Ich war bloß eine Sklavin. Was ich für so wichtig, so folgenschwer gehalten hatte, hatte ihm nichts bedeutet. Dahinter steckte nur das Recht der ersten Nacht, welches er bestimmt schon bei unzähligen anderen Mädchen – und schöneren, als ich es war – in Anspruch genommen hatte. Mich durften streng genommen alle benutzen, genauso oder sogar ausgiebiger als die entzückende Eta. Judy Thornton wohnte nichts Außergewöhnliches inne, sie war nichts weiter als eine Sklavin in diesem Lager. Das hatte ich nicht begriffen. Ich war verwirrt und außer mir gewesen, empört und betrübt, als man mich am Vorabend in jenem widerlichen Spiel zur Siegesprämie gemacht hatte. Hinterher hatte ich sogar brüllend aufbegehrt, hatte meinen törichten Protest herausgeschrien. Eitel benahm ich mich, hielt mich für etwas Besseres, als ich in Wirklichkeit war, eine junge Frau von der Erde, die sich herausnahm, Goreaner zu beschimpfen. Daraufhin hatte man mir eine Haube übergestreift und mich den Teilnehmern nackt als Gespielin vorgeworfen. Im Zuge der herben Zurechtweisung, die ich über mich ergehen lassen musste, genauer gesagt zum Ende hin, begeisterte und entsetzte ich mich gleichermaßen über jenen uralten Dualismus zwischen männlichen und weiblichen Primaten, der mir aufzeigte, dass ich den Männern als Frau nach den vorzeitlichen Herrschaftsprinzipien der Biologie, die sich auf dieser Welt weiter durchsetzten, schlichtweg unterlegen war. Diese verbissen geleugnete und gefürchtete, lange abgestrittene und schließlich hingenommene Tatsache drängte sich mir mit befreiender Strahlkraft auf. Stürmisch wie ein Orkan zerriss es die hauchdünnen Gespinste und Bande der Falschheit. In einer Woge der Euphorie überkam mich ein unfassbares Gefühl von Freiheit und Befreiung, obwohl ich mich nicht bewegen und nichts sehen konnte, während ich in den Armen eines Tieres lag, dem ich Vergnügen schenkte. Es handelte sich nicht um jene konventionelle Freiheit von einst, sondern jene der Natur. Statt vorzugeben, etwas zu sein, was ich nicht war, wie man es mir anbefohlen hatte, erfuhr ich nun die Freiheit, ich selbst sein zu dürfen, was man mir aus komplexen gesellschaftlichen und geschichtlichen Gründen lange Zeit verleidet hatte. Dies war keine politisch vorgeschriebene Freiheit, sondern eine naturgemäße, die es einem Stein erlaubte zu fallen, einem Spross zu gedeihen, und einer Blüte zu blühen: die Ekstase, so sein zu dürfen, wie man ist. Ich stöhnte laut und klammerte mich an den Mann. Wegen meiner Vermummung wusste ich nichts über ihn, sondern kannte nur seine Männlichkeit. Ich schrie auf und gab mich ihm hin.

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