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John Norman: Die Marodeure von Gor

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John Norman Die Marodeure von Gor

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John Norman

Die Marodeure von Gor

1

Ich saß allein in der großen Halle auf dem Kapitänsstuhl. Es war dunkel.

Die etwa fünf Fuß dicken Mauern aus gewaltigen Steinblöcken ragten ringsum auf. Jenseits des langen Tisches, an dem ich saß, waren die riesigen Fliesen des Bodens zu sehen. Der Tisch war leer. Keine Spur mehr von den festlichen gelben und roten Tüchern, die im fernen Tor gewoben worden waren; keine Spur mehr von den schweren Platten, deren Silber aus Tharna stammte, und von den hübsch geformten Kelchen aus herrlichem Turia-Gold. Es war lange her, daß ich den kräftigen Paga der Sa-Tarna-Felder nördlich des Vosk gekostet hatte. In diesen Tagen kamen mir sogar die Weine aus den herrlichen Lagen Ars bitter vor.

Ich hob den Blick und betrachtete die schmalen Öffnungen in der Mauer zu meiner Rechten. Draußen, am tarnschwarzen Himmel, sah ich einige Sterne. Die Halle war groß und leer und still. Ich war allein. Selten ließ ich in diesen Tagen meinen Stuhl ins Freie tragen; die meiste Zeit brachte ich an diesem Ort zu.

Schritte näherten sich. Es war Luma, die Erste Schreiberin meines Hauses. Sie war eine hagere, nicht besonders attraktive junge Frau, doch ihre Augen waren tiefblau, und sie war eine ausgezeichnete Verwalterin, eine ehemalige Pagasklavin.

»Kapitän«, sagte Luma und blieb seitlich von meinem Stuhl stehen.

Ich hatte das Mädchen in ehrlichem Kampf gewonnen, in einem Schwertkampf gegen Kapitän Surbus. Zu meiner Verblüffung waren nach den Gesetzen Port Kars durch meinen Sieg auch die Schiffe, Besitztümer und Titel Surbus' an mich gefallen. Seine Männer standen plötzlich alle in meinen Diensten, seine Halle wurde mein Heim, seine Reichtümer die meinen. So war ich Kapitän in Port Kar geworden, dem Juwel am schimmernden Thassa.

»Ich möchte dir die Bücher zur Inspektion vorlegen«, sagte Luma.

Luma trug ihren Sklavenkragen längst nicht mehr. Ich hatte sie befreit, denn sie hatte meinen Reichtum vermehrt. Sie freute sich über das Vertrauen, das ich in sie setzte, ganz zu schweigen von den Freiheiten, die ich ihr einräumte.

»Ich möchte die Bücher nicht sehen«, sagte ich.

»Die Geschäfte gehen ausgezeichnet«, meldete Luma. »Du wirst ständig reicher.«

»Geh«, sagte ich, »Schreiberin Luma, geh.«

Und wieder saß ich allein in der Dunkelheit. Ich wollte nicht gestört werden. Ich sah mich in der großen Halle um. Ich war reich, Luma hatte recht. Ich lächelte bitter. Zugleich gab es auf dieser Welt nur wenige Männer, die so hilflos und so verarmt waren wie ich. Es traf zu, daß das Vermögen des Hauses Bosk erheblich zugenommen hatte – im ganzen bekannten Gor gab es wohl keinen zweiten Händler, der so reich und mächtig war wie ich. Zweifellos wurde ich von vielen beneidet, die mich nicht kannten, mich, Bosk, den Einsiedler, der als Krüppel aus den Wäldern des Nordens zurückgekehrt war.

Ich war reich. Und doch war ich arm, denn ich vermochte meine linke Körperseite nicht mehr zu bewegen.

Die Wunden hatte ich mir zugezogen, als ich hoch im Norden, an der Küste des Thassa, den Beschluß faßte, mir meine Ehre zurückzuholen – in einem Kampf gegen Feinde, die unter dem Kommando Sarus' aus Tyros standen.

Ich hatte einmal Tarl Cabot geheißen. Mein früheres Ich hatte unter diesem Namen bei der großen Belagerung von Ar gekämpft. Aber Tarl Cabot gab es nicht mehr. Noch waren die Lieder über die große Belagerung Ars in aller Munde. Tarl war später in das Sardargebirge eingedrungen und gehörte zu den wenigen Menschen, die die Wahrheit über die Priesterkönige kannten – jene ungewöhnlichen Wesen, die die Welt Gor beherrschten. Er hatte im Nestkrieg eine wichtige Rolle gespielt und genoß die Freundschaft des Priesterkönigs Misk. Und er war in das Land der Wagenvölker gezogen, auf die Ebene von Turia, um das letzte Ei der Priesterkönige zu retten, das er wohlbehalten ins Sardargebirge zurückbrachte. Tarl Cabot war ein junger, mutiger Mann gewesen, jeder Zoll ein Krieger. Er hatte den Priesterkönigen gut gedient. Und dann hatte er sich in das Delta des Vosk gewagt. Er wollte sich mit Samos aus Port Kar in Verbindung setzen, einen Agenten der Priesterkönige, um diesen Wesen weiter zu dienen. Doch im Voskdelta hatte er seine Ehre verloren. Er hatte seinen eigenen Kodex verraten. Nur um sein elendes Leben zu retten, hatte er die Sklaverei über die Freiheit eines ehrenvollen Todes gestellt. Er hatte das Schwert und die Ehre beschmutzt, die er Ko-ro-bas Heimstein verpfändet hatte. Durch diese Tat hatte er sich von seiner Vergangenheit losgeschnitten – und an seiner Stelle kniete ein Sklave mit dem unwürdigen Namen Bosk – mit dem Namen eines großen zottigen, büffelähnlichen Lebewesens der goreanischen Ebenen.

Dieser Bosk hatte später seine Geliebte, die schöne Telima, gezwungen, ihm die Freiheit zu gewähren und war nach Port Kar gezogen, Telima als Sklavin mitnehmend; und nach vielen Abenteuern war er hier zu Reichtum und Ruhm gekommen und führte zeitweise sogar den Titel eines Admirals von Port Kar. Er war es gewesen, der in einer großen Seeschlacht die Flotten aus Cos und Tyros besiegt hatte. Er hatte sich in Telima verliebt und ihr die Freiheit wiedergegeben, doch als sie erfuhr, daß er den Aufenthaltsort seiner ehemaligen Freien Gefährtin Talena wußte und sie retten wollte, war Telima aus seinem Haus geflohen und wutentbrannt in die Rencesümpfe des gewaltigen Voskdeltas zurückgekehrt, die ihre Heimat waren.

Ein echter Goreaner wäre ihr gefolgt und hätte sie in Sklavenketten zurückgebracht. Doch in seiner Schwäche hatte er nur getrauert und hatte sie ziehen lassen. Sicher verachtete sie ihn nun.

Bosk von Port Kar war in die nördlichen Wälder gezogen, um Talena zu befreien, seine ehemalige Freie Gefährtin. Dabei war er auf Marlenus von Ar gestoßen, den Ubar von Ar, Ubar aller Ubars. Obwohl er nur ein Kaufmann war, hatte er Marlenus aus Ar vor der Schande der Sklaverei bewahrt. Daß ein Mann von seinem niedrigen Stande dem hohen Herrscher geholfen hatte, kam fast einer Beleidigung gleich. Aber Marlenus war befreit worden. Zuvor hatte er sich von seiner Tochter Talena losgesagt, die um ihre Freiheit gefleht hatte, wie es nur eine Sklavin tut. Durch diese Tat war seine Ehre gerettet worden. Die Ehre Tarl Cabots ließ sich jedoch nicht zurückgewinnen.

Aber dann war ich allein in das Palisadenlager der Männer aus Tyros eingedrungen, darauf gefaßt, den Tod zu finden. Nicht daß ich ein Freund Marlenus' oder etwa sein Verbündeter gewesen wäre. Nein, ich hatte mir als Krieger – als ehemaliger Angehöriger dieser Kaste – die Aufgabe gestellt, ihn zu befreien.

Und dieses Ziel erreichte ich – ich gewann meine Ehre zurück.

Aber diese Tat hatte mir Wunden eingebracht und einen schmerzerfüllten Körper, dessen linke Seite ich nicht bewegen konnte. Mein Körper fesselte mich so stark an diesen Stuhl, wie es Ketten nicht vermocht hätten. Der Stuhl mochte der kostbare Thron eines Kapitäns sein, doch trug er nur klägliche Überreste eines Mannes.

Ich saß in der Dunkelheit und machte mir so meine Gedanken über Ehre und Mut. Welche Bedeutung hatte diese Vorstellung im Leben der Menschen? Was unterschied uns von Urts und Sleen? Die Fähigkeit zu multiplizieren und zu subtrahieren, zu lügen oder Messer herzustellen? Nein, es ist in erster Linie das Ehrempfinden und der Wille, sich durchzusetzen.

Ich versuchte die linke Faust zu ballen. Aber die Hand bewegte sich nicht.

Im Ehrenkodex der Krieger heißt es: ›Sei stark und tue, was dir gefällt. Das Schwert der anderen zeigt dir deine Grenzen.‹

Ich war einer der besten Schwertkämpfer auf Gor gewesen. Doch jetzt war die linke Seite meines Körpers taub.

Allerdings herrschte ich immer noch über Stahlklingen, über die Waffen meiner Männer, die mir aus unverständlichen Gründen treu blieben, mir, einem Krüppel, der sich nicht aus seinem Kapitänsstuhl erheben konnte. Ich war den Männern dankbar, ein Gefühl, das ich ihnen nicht zeigen durfte, denn ich war Kapitän.

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