John Norman - Die Spieler von Gor

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Wer vergibt sich hinter dem Mordanschlag, dem Tarl Cabot im Karnevalstrubel von Port Kar um Haaresbreite entrinnt? Um den Attentäter dingfest zu machen, schließt er sich – als Gaukler verkleidet – einer Schauspieltruppe an.
Doch auf Gor gilt das Leben fahrender Leute noch weniger als das ehrbarer Bürger, und schon bald gerät Tarl in tödliche Gefahr – in der Arena und am Brett des königlichen Kaissa-Spiels.

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John Norman

Die Spieler von Gor

1

Ich blickte gelangweilt vom Spielbrett auf, als zwei Wächter die sich wehrende Frau in der Nähe unseres Tisches zu Boden stießen.

»Du bist am Zug«, sagte Samos.

Ich studierte das Brett, dann schob ich meinen Ubars-Tarnkämpfer auf Ubars-Tarnkämpfer fünf und brachte ihn mit diesem Zug in Angriffsstellung. Der Tarnkämpfer darf bei einem Positionszug nur ein Feld weiterbewegt werden. Ein Angriff ist nur mit einem Flugzug möglich.

Die Frau wehrte sich mit allen Kräften gegen den Griff der Wachen. Natürlich vergeblich.

Samos betrachtete das Spielbrett. Er plazierte seinen Heimstein. Dem winzigen Zähler am Brettrand zufolge war es sein zehnter Zug. Nur wenige Kaissa-Bretter verfügen über einen derartigen Zähler. Er besteht aus zehn kleinen Holzperlen, die auf einem Draht aufgefädelt sind. Der Heimstein muß beim zehnten Zug gesetzt worden sein. Samos hatte ihn auf das Feld Ubars-Wissender eins gestellt. Auf dieser Position kann der Heimstein nur mit drei Reihen angegriffen werden. Bei den anderen regelkonformen Plazierungen muß er sich fünf Angriffsreihen stellen. Samos setzte den Heimstein gern spät, gewöhnlich beim neunten oder zehnten Zug. So konnte er die bis dahin erfolgten Züge seines Gegners in Betracht ziehen.

Ich hatte meinen Heimstein wie gewöhnlich bereits plaziert, denn ich zog die zentralere Position vor. Ich wollte nicht gezwungen werden, in einer Situation, die sich unter Umständen zu meinem Nachteil entwickeln konnte, einen Zug für die Heimstein-Plazierung opfern zu müssen. Natürlich macht die zentrale Position den Heimstein verwundbarer, aber sie verleiht ihm auch größere Beweglichkeit und somit die Möglichkeit, Angriffen auszuweichen. Allerdings sind diese Überlegungen in der Theorie des Kaissa umstritten. Es hängt immer viel vom einzelnen Spieler ab.

Es gibt auf Gor viele verschiedene Versionen des Kaissa-Spiels. Manchmal haben die Spielsteine andere Namen, oder, was viel schlimmer ist, sie verkörpern andere Eigenschaften und Spielstärken. Die Kaste der Spieler versucht schon seit Jahren, das Kaissa zu standardisieren.

Vor ein paar Jahren wurde in dieser Angelegenheit ein wichtiger Sieg errungen, als die Kaste der Kaufleute, die für die Organisation und Ausrichtung des Jahrmarkts von Sardar verantwortlich ist, einer standardisierten Version zustimmte, die der Hohe Rat der Kaste der Spieler für die Sardar-Turniere – eine der Attraktion des Jahrmarkts – vorschlug. Diese Version, die nun bei den Turnieren gespielt wird, bezeichnet man landläufig ebenso wie die anderen Versionen als Kaissa. Manchmal nennt man sie jedoch zur Unterscheidung gegenüber abweichenden Versionen Kaufmanns-Kaissa, wegen der Bemühungen der Kaufmannskaste, diese Version zum offiziellen Kaissa aller Jahrmärkte zu machen. Man nennt sie allerdings auch Spieler-Kaissa, wegen der Rolle der Spieler bei der Kodifizierung, oder auch En’Kara-Kaissa, da es auf einem Jahrmarkt von En’Kara zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dies geschah 10124 C.A., Contasta Ar, also nach der Gründung von Ar, oder im Jahr 5 der Herrschaft des Kapitänrates von Port Kar.

Der Jahrmarkt von En’Kara findet im Frühling statt. Im Reigen der Jahreszeiten ist er der erste der Jahrmärkte von Sardar, riesiger Veranstaltungen, die auf den Ebenen am westlichen Fuß des Sardargebirges abgehalten werden. Diese Jahrmärkte spielen eine wichtige Rolle in der goreanischen Kultur und Wirtschaft. Es sind bedeutende Umschlagplätze für Ideen und Waren, zu denen auch Sklavinnen zählen.

Die Frau unterdrückte einen Aufschrei und stampfte mit dem Fuß auf.

Samos schaute auf, nachdem er den Heimstein plaziert hatte.

Wir schrieben das Jahr 10129 C.A., und es fehlten noch zwei Tage bis zur zwölften Passage-Hand. Bald würden wir das Jahr 11 in der Herrschaft des Kapitänrates von Port Kar schreiben. Es schien erst gestern gewesen zu sein, daß die fünf Ubars gestürzt worden waren, die Port Kar untereinander aufgeteilt hatten. Der untersetzte und glänzende Chung und der hochgewachsene langhaarige Nigel, der soviel Ähnlichkeit mit einem Kriegsherren aus Torvaldsland hatte, hatten an unserer Seite gegen die Flotten von Cos und Tyros gekämpft und ihren Anteil an dem Sieg gehabt, der am fünfundzwanzigsten Se’Kara im Jahr 1 der Herrschaft des Kapitänrates von Port Kar errungen worden war; beide Männer waren als Kapitäne in Port Kar geblieben und dienten als Admiräle unserer Flotte. Sullius Maximus lebte zur Zeit als verachteter und untergeordneter Höfling am Hofe Chenbars aus Kasra, dem Ubar von Tyros, dem See-Sleen. Der freigelassene Henrius Sevarius, mittlerweile ein junger Mann, war Eigner eines eigenen Schiffes in Port Kar. Er besaß die sinnliche junge Sklavin Vina, die er ausgezeichnet im Griff hatte. Die Vergnügungssklavin war einst Chenbars Mündel gewesen und sollte die Freie Gefährtin des abstoßenden Lurius aus Jad, des Ubars von Cos, und damit zur Ubara von Cos werden. Diese Verbindung hätte die Beziehungen zwischen den beiden mächtigen Insel-Ubaraten noch enger gemacht. Vina war auf See gefangengenommen und zur Sklavin gemacht worden. Nachdem sie den Sklavenkragen und das Brandzeichen erhalten hatte, waren ihre politischen Interessen verschwunden. Sie hatte ein neues Leben begonnen, das einer einfachen Sklavin. Wo sich Eteocles, der fünfte Ubar, zur Zeit aufhielt, wußte ich nicht.

Wir saßen im großen Saal von Samos’ Haus in Port Kar. Der Raum wurde von Fackeln erhellt. Viele seiner Gefolgsleute waren anwesend; wie wir saßen sie mit untergeschlagenen Beinen an niedrigen Tischen. Sklaven trugen Getränke und Essen auf. Wir saßen ein Stück abseits von ihnen. Ein paar Musikanten waren ebenfalls anwesend, doch im Augenblick ruhten ihre Instrumente.

Irgendwo im Saal lachte ein Sklavenmädchen.

Draußen auf dem Kanal ertönten eine Trommel, Zymbeln und Trompeten. Ein Mann beschrieb lautstark die vorzüglichen Leistungen einer Theatertruppe, den Witz ihrer Spaßmacher und die Schönheit der Schauspielerinnen, die vermutlich Sklavinnen waren. Angeblich hatten sie in großen Städten und vor Ubars gespielt. Solche umherziehenden Schauspielertruppen und Karnevalsgaukler sind auf Gor nichts Ungewöhnliches. Normalerweise setzen sie sich aus Schurken und Ausgestoßenen zusammen. Sie reisen mit ihren Wagen und Zelten von Ort zu Ort, Gläubigern und Magistraten meist nur einen kleinen Schritt voraus, und bauen auf öffentlichen Plätzen, Hinterhöfen, Märkten und sogar an den Kreuzungen staubiger Landstraßen ihre einfachen Bühnen auf, eben überall da, wo sie sich ein Publikum versprechen. Mit ein paar Brettern, Masken und einer gewissen Dreistigkeit erwecken sie die Magie des Theaters zum Leben. Sie sind bizarre, einzigartige Vagabunden. Die Würde des Scheiterhaufens und andere Formen des ehrenvollen Begräbnisses bleiben ihnen verwehrt.

Die Truppe, die dort draußen zweifellos auf einer gemieteten Barke fuhr, war nicht die erste, die an diesem Abend unter den schmalen Fenstern von Samos’ Haus vorbeikam. Es hielten sich viele derartige Gruppen in der Stadt auf. Überall stieß man auf ihre handgedruckten Flugblätter und Plakate, die man auf Häuserwänden und Nachrichtentafeln fand. Das lag am Herannahen der zwölften Passage-Hand, die der Wartenden Hand vorangeht.

Die Wartende Hand, eine Periode von fünf Tagen, die mit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche endet also dem ersten Tag des Frühlings, ist für die meisten Goreaner eine ernstzunehmende Zeit. Während dieser Tage wird kaum ein Wagnis eingegangen, man schließt nur wenige oder gar keine Geschäfte ab. Die meisten Goreaner bleiben in ihren Häusern. Türen werden mit Teer versiegelt, man nagelt Zweige des Brak-Busches an ihnen fest, dessen Blätter eine reinigende Wirkung haben. Diese Vorkehrungen, von denen es noch andere gibt, sollen verhindern, daß das Unglück in die Häuser Einzug hält.

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