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John Norman: Die Marodeure von Gor

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John Norman Die Marodeure von Gor

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Ich betrachtete das hochmütige Gesicht des Ersten Wissenden auf seinem Thron. Er war von untergebenen Wissenden in weißen Roben umgeben.

Wissende essen kein Fleisch und auch keine Bohnen. Sie werden in die Geheimnisse der Mathematik eingeweiht. Sie unterhalten sich auf Alt-Goreanisch, in einer Sprache also, die im Volk fast unbekannt ist. Auch die Gottesdienste werden in dieser Sprache abgehalten; allerdings sind bestimmte Teile in das moderne Goreanisch übersetzt worden.

Ich hatte nicht viel übrig für Gottesdienste dieser Art – doch die Feier, die heute abgehalten wurde, interessierte mich.

Ivar Forkbeard war tot.

Ich kannte diesen Mann aus Torvaldsland nur vom Hörensagen. Er war Weltenbummler, Kapitän, Pirat, Händler und Krieger gewesen. Er und seine Männer hatten Chenbar aus Tyros, den See-Sleen, aus einem Verlies in Port Kar befreit, indem sie sich zu ihm durchkämpften und seine Ketten mit den stumpfen, hammerähnlichen Rückseiten ihrer Äxte von den Wänden schlugen. Der Mann hatte als furchtlos und gewalttätig gegolten, als wendig mit Schwert und Axt, als Freund von Späßen, Alkohol und hübschen Mädchen – und er wurde für verrückt gehalten. Aber er hatte sich Chenbars Freiheit teuer bezahlen lassen: Chenbars Gewicht in Saphiren aus Shendi. Allzu verrückt konnte er nicht sein.

Aber jetzt war Forkbeard tot.

Es hieß, er habe aus Scham über die Verruchtheit seines Lebens gewünscht, nach dem Tod zum Tempel der Priesterkönige in Kassau geschafft zu werden, damit der Erste Wissende dort an seinem Leichnam das heilige Zeichen der Priesterkönige vollziehen konnte. Ein solcher Übertritt zum Glauben, auch wenn er erst nach dem Tod erfolgte, war ein großer Sieg für die Wissenden. Ich spürte den Triumph des Ersten Wissenden auf seinem Thron, obwohl er sich kaum etwas anmerken ließ.

Die Wissenden auf der linken Seite begannen nun die Litaneien der Priesterkönige zu singen. In der Menge klang der Singsang der Antworten auf.

Kassau ist eine Stadt, die völlig aus Holz besteht. Der Tempel ist das größte Gebäude im Ort. Es erhebt sich hoch über die einfachen Hütten und die etwas stabileren Häuser der Kaufleute, die sich um ihn drängen. Die ganze Stadt ist von einer Mauer mit zwei Toren umgeben – ein großes Tor, dem Wasserlauf zugewandt, der zum Thassa führt, das andere zum Wald führend. Die Mauer besteht aus zugespitzten Stämmen und wird von einem Laufsteg aus verteidigt. Der Haupterwerb in Kassau ist der Handel, das Holzgeschäft und die Fischerei. Der schmale gestreifte Parsitfisch findet nördlich von der Stadt riesige Planktonbänke und wird dort besonders im Frühling und Herbst in großen Mengen gefangen. Der Geruch der Fischtrockenschuppen von Kassau zieht sich weit über das Meer. Der Handel dreht sich hauptsächlich um Pelze aus dem Norden, die gegen Waffen, Roheisen, Salz und Luxusgüter eingetauscht werden, etwa Schmuck und Seide aus dem Süden – Waren, die gewöhnlich mit zehnrudrigen Küstenbooten von Lydius heraufgebracht werden. Holz ist natürlich ein wertvolles Gut. Im allgemeinen wird es hier verarbeitet und nach Norden geschafft. Torvaldsland ist zwar nicht ohne Bäume, doch das Land ist ziemlich kahl. Das eisenharte Ka-la-na-Holz und das biegsame, zähe Temholz gedeihen hier nicht, so daß diese beiden Holzsorten im Norden hohe Preise erzielen. Eine mit Ka-la-na-Holz getäfelte Halle zum Beispiel ist ein Zeichen großen Reichtums.

In den Süden werden Felle und Fässer mit geräuchertem Parsitfisch exportiert, während die Kassauer die Waren, die sie den Nordländern zum Tausch anbieten, aus dem Süden beziehen. Kassau hat sicher nicht mehr als elfhundert Einwohner. Allerdings gibt es Orte in der Nähe, denen es als Marktplatz und Treffpunkt dient. Zählen wir diese Menschen mit, kommen etwa zweitausenddreihundert Personen zusammen.

Die größte Bedeutung Kassaus lag jedoch in der Tatsache, daß hier der Erste Wissende des Nordens residierte. Dadurch war der Ort das geistliche Zentrum eines Bezirks, der sich über Hunderte von Pasang in alle Richtungen erstreckte. Der nächste Erste Wissende befand sich im Süden, in Lydius.

Die Wissenden sind eine fast auf der ganzen Welt verbreitete, gut organisierte und fleißige Kaste. Sie unterhalten zahlreiche Klöster, heilige Orte und Tempel. Ein Wissender kann oft Hunderte von Pasang zurücklegen und sich jeden Abend in einem anderen Haus der Wissenden zu Bett legen. Sie halten sich selbst für die höchste Kaste, was oft zu Spannungen zwischen ihnen und den Zivilbehörden führt; denn beide glauben für Gesetz und Ordnung zuständig zu sein. Die Wissenden haben eigene Gesetze und Gerichtshöfe und Fachleute für das Recht. Ihre Bildung – konzentriert auf die Religion, die Priesterkönige und verwandte Gebiete – hat wenig praktischen Wert, und ihre strenge Schulung grenzt sie sehr von den Laien ab. Die Wissenden kommen sich wichtig und klug und besonders privilegiert vor. Wenn sie auch von den höheren Kasten oder den intelligenteren Mitgliedern der Bevölkerung oft nicht besonders wichtig genommen werden, reagiert doch ein großer Teil der unteren Kasten mit großem Ernst auf ihre Lehren und die vorgeschützte Fähigkeit, sich mit den Priesterkönigen zu verständigen. Und viele, die die Wissenden für Betrüger halten, vermeiden trotzdem den offenen Konflikt – besonders in Fällen von zivilen Führern, die es vermeiden möchten, daß die Wissenden die unteren Kasten gegen sie aufhetzen. Die Goreaner wissen, daß es Priesterkönige gibt, die den Flammentod schicken, wenn jemand unerlaubte Waffen baut oder eine gefährliche Erfindung macht. Und aus dem Geheimnis, das die Priesterkönige umgibt, erwächst die Macht der Wissenden. Eine gesellschaftlich und wirtschaftlich mächtige Kaste bietet sich dem normalen Goreaner dar und erhebt den Anspruch, zwischen den Priesterkönigen und dem einfachen Mann vermitteln zu können. Möglicherweise stimmen einige der Ansprüche der Wissenden, vielleicht haben sie wirklich Einfluß bei den Priesterkönigen . . ., so dachte der größte Teil der Bevölkerung.

Die Haltung der Priesterkönige gegenüber den Wissenden war im allgemeinen von Desinteresse bestimmt, soweit ich mich aus meiner Zeit im Sardargebirge daran erinnern konnte. Man hält die Wissenden für harmlos – und viele sehen darin einen Beweis für die Verirrung des Menschen.

Es hatte große Aufregung in Kassau gegeben, als Ivar Forkbeards Schiff in der Hafeneinfahrt erschien. Aber es war zur Mittagszeit aufgetaucht, und am Mast befand sich der runde weiße Holzschild. Forkbeards Männer hatten langsam gerudert und dabei ein Klagelied gesungen. Sogar der Tarnkopf am Schiffsbug war zurückgeklappt – ein sicheres Zeichen, daß das Boot mit friedlichen Absichten kam.

Das Schiff war wunderschön anzuschauen, schmal und mit schwungvollen Linien. Es war ein Schiff mit zwanzig Bänken auf jeder Seite mit jeweils zwei Ruderern. Die Ruder der Torvaldsländer waren im allgemeinen neunzehn Fuß lang und schmaler als die Ruder im Süden, und bei zwei Mann an jedem Holm und der Leichtigkeit des Schiffs war auf diese Weise eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen. Forkbeards Schiff war ungefähr achtzig goreanische Fuß lang und hatte einen etwa zehn Fuß langen Bugspriet. Wie die meisten Schiffe des Nordens war in den Rumpf kein Ruderrahmen eingelassen, sondern die Männer saßen innerhalb der eigentlichen Schiffshülle mit dem Gesicht nach achtern. Wie ich feststellte, hatten die Ruderpforten auf der Innenseite drehbare Luken, die geschlossen werden konnten, wenn das Schiff unter Segel fuhr. Das Segel unterschied sich sehr von der Takelung südlicher Schiffe – es war annähernd quadratisch, unten etwas breiter ausschwingend. Wie bei den Schiffen des Südens konnte der Mast umgelegt werden. Das Segel war rotweiß gestreift. Die Schiffshülle war in Klinkerform gebaut, bestand also aus sich überlappenden Planken. Zwischen den Brettern diente geteerter Hanf als Dichtung. Über den Planken befand sich zusätzlich eine Hülle aus angemaltem Teer, zum Schutz vor der See und den Angriffen von Schiffswürmern. Der Teer war ziemlich unregelmäßig rot und schwarz angestrichen. Wenn dieses Schiff mit gesenktem Mast nachts unterwegs war, mochte es schwer auszumachen sein. Es war das Schiff eines Piraten. Zwar zieht ein Klinkerschiff im Gegensatz zu kraweelgebauten Booten mit glatt aneinanderstoßenden Hölzern mehr Wasser, ist aber viel besser geeignet für den unruhigen Ozean des Nordens. Der Bootskörper ist elastischer und kann sich der bewegten See besser anpassen. Das Schiff selbst ist praktisch offen und wird bei schlechtem Wetter durch Boskhäute abgedeckt, die wie eine Zeltplane an Pfählen aufgespannt werden. Nachts schlafen die Männer an Deck – in wasserdichten Säcken, aus den Häuten des See-Sleen genäht; in solchen Beuteln bringen sie auch ihre Ausrüstung unter, die gewöhnlich unter ihrer Ruderbank bereitliegt. Im Hafen werden die Schilde überlappend an die äußere Bordwand gehängt; ein weiterer Hinweis auf die friedlichen Absichten. Die Schilde waren rund und bestanden aus Holz, da und dort trugen sie Eisenbeschlag oder waren durch Leder verstärkt; einige wiesen sogar kleine Bronzeplatten auf.

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