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John Norman: Die Marodeure von Gor

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John Norman Die Marodeure von Gor

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Im Kampf hängen diese Schilde natürlich nicht an der Schiffswandung, wo sie teilweise die Ruderpforten verdecken; aber selbst wenn die Ruder nicht verwendet werden, behält man sie griffbereit im Innern des Schiffs. Auch wenn das Boot unter Segel fährt, hängen die Schilde nicht an der Bordwand, denn dort würden sie von Wellen getroffen und womöglich losgerissen. Doch jetzt hingen sie zur Beruhigung der Kassauer draußen; die Torvaldsländer waren friedfertig.

Ich hatte mich von der Szene abgewandt und war zum Tempel gegangen, denn ich wollte noch einen Stehplatz ergattern.

Die Prozession mußte inzwischen unterwegs sein. Innerhalb des Tempels erklangen die Litaneien. Einige Wissende begannen auf Alt-Goreanisch zu singen, wovon ich kaum ein Wort verstand.

Ich sah mich um. Die meisten Gottesdienstbesucher schienen arm zu sein – Fischer, Zimmerleute, Träger, Bauern. Man sah vorwiegend einfache Wollkleidung oder sogar Reptuchdecken. Viele hatten ihre Füße mit Fellen umwickelt. Ihr Blick war leer; sie machten einen eingeschüchterten Eindruck.

Mein Blick fiel auf ein schlankes blondes Mädchen in der Menge. Sie sah mich an und wandte den Kopf ab. Sie war vornehm gekleidet, in ein Cape aus herrlichem weißen Pelz, eine weiße Bluse und eine rote Weste mit Rock. Auch die schwarzen Lederschuhe waren von höchster Qualität. Ich hielt sie für die Tochter eines reichen Händlers. Es gab eine Menge gutaussehende Mädchen und zahlreiche besser gestellte Bürger, die sich für diesen Festtag herausstaffiert hatten. Im Tode pilgerte Ivar Forkbeard zum Tempel des Ersten Wissenden. Ivar Forkbeard, der Rücksichtslose, der Pirat, der Marodeur, kam ergeben zum Tempel der Priesterkönige. In Kassau herrschte große Freude.

Wieder schaute ich zum Ersten Wissenden hinüber, einem hochmütigen, mürrischen Mann, der auf seinem Thron hinter dem weißen Geländer saß. Innerhalb des heiligen Bezirks waren herrliche Schätze zur Schau gestellt, kostbare Gefäße aus Gold und Silber. Funkelnde Schalen, mit denen das Blut von Opfertieren aufgefangen wurde, Kelche, mit denen man den Priestergöttern Opfergetränke darbrachte, Gefäße mit Ölen und anderen Flüssigkeiten, in denen sich die Vollzieher der Riten die Hände reinigen konnten, auch kleine Schalen voller Münzen von den Armen, die die Wissenden und die Priesterkönige wohlwollend stimmen sollten.

Wie hart und grausam kam mir das Gesicht des Ersten Wissenden vor! Wie reich war diese Kaste, und wie wenig wirkte sie mit diesem Reichtum! Der Bauer pflügte seine Felder, der Fischer fuhr in seinem Boot hinaus, der Händler setzte sein Kapital ein. Aber die Wissenden taten nichts dergleichen. Sie lebten von der Ausnutzung des Aberglaubens und der Ängste einfacher Menschen, stahlen ihnen ihr sauer verdientes Geld, obwohl sie über unglaubliche Reichtümer verfügten.

Der Erste Wissende mußte dies wissen, er war klug genug, um zu erkennen, was er tat. Ich war sicher, daß er nicht mehr über die Priesterkönige wußte als andere. Und doch saß er dort auf seinem Thron.

In diesem Augenblick wurde vor dem Tempel die riesige Metallstange angeschlagen. Die Leute verdrehten die Köpfe, um die Prozession zu sehen, die nun gemessenen Schritts den Tempel betrat.

Zuerst kamen zwei Wissende mit Kerzen, hinter ihnen vier riesige Männer aus Torvaldsland in langen Mänteln, die an den Hälsen geschlossen waren. Sie hatten die Köpfe gesenkt, ihre langen Bärte hingen herab, und sie trugen eine Plattform aus gekreuzten Speeren. Auf dieser Plattform lag unter einem weißen Tuch ein riesiger Körper – Ivar Forkbeard.

Das also war das Ende des großen Ivar Forkbeard.

Hinter der Plattform kam die Reihe seiner Männer. Auch sie trugen lange Umhänge; sie waren unbewaffnet und ohne Helm. Sie sahen aus wie getretene Hunde. Sie kamen mir ganz und gar nicht so vor, wie ich mir die Männer aus Torvaldsland vorgestellt hatte.

Die vier Torvaldsländer trugen Ivar Forkbeard die Treppe zum Altar hinauf. Vorsichtig setzten sie ihre Last auf der obersten Stufe ab. Dann traten sie mit gesenkten Köpfen zurück, während die Priester unter der Leitung des Ersten Wissenden ein Gebet zu singen begannen.

Im vorderen Teil des Tempels, hinter dem Geländer und sogar an den beiden Türen des Gebäudes standen die Männer Forkbeards. Viele waren ungewöhnlich groß – gewöhnt an Kälte, Kampf und anstrengende Ruderarbeit. Sie waren sicher auf einsamen Höfen in der Nähe des Meeres aufgewachsen und hatten schon in früher Jugend hart arbeiten müssen. Solche Männer verstanden sich auf harte Spiele – sie konnten laufen, springen, schwimmen, den Speer werfen, das Schwert und die Axt führen und sich im Kampf beweisen, auch wenn sie verwundet waren. Und Ivar Forkbeards Männer mußten die Stärksten der Starken sein, denn nur die größten, schnellsten und besten konnten hoffen, eine Bank auf dem Schiff dieses Kapitäns zu gewinnen.

Doch nun war Ivar Forkbeard gekommen, um im Tode die Ölung der Priesterkönige zu empfangen. Damit verriet er seine alten Götter. Nie wieder würde er mit geschlossener Faust über seinem Bier das Zeichen des Hammers machen.

Ein Torvaldsländer fiel mir besonders auf. Er war riesig, etwa acht Fuß groß und breitschultrig wie ein Bosk. Sein Haar war verfilzt, seine Haut schien einen grauen Schimmer zu haben. Sein Mund war halb geöffnet, und er schien ins Leere zu starren.

Der Erste Wissende wandte sich jetzt der Gemeinde zu; zu seinen Füßen lag Ivar Forkbeard. Ich sah, wie sich das blonde Mädchen auf die Zehenspitzen stellte und über die Schulter der Frau blickte, die ihre Begleiterin war. Auf ihren Plattformen verdrehten die Angehörigen der besseren Familien des Ortes die Hälse.

»Lobpreisung den Priesterkönigen!« rief der Erste Wissende. Er ließ sich auf ein Knie nieder, den winzigen runden Goldbehälter mit der Salbe der Priesterkönige in der linken Hand. Mit der rechten Hand schob er das lange weiße Tuch zurück, das Ivar Forkbeard verdeckte.

Sicher erkannte der Erste Wissende von Kassau die schreckliche Wahrheit als erster. Er schien zu erstarren. Die Augen Forkbeards öffneten sich, und der Torvaldsländer grinste den Priester an.

Mit brüllendem Lachen warf der Mann aus dem Norden das Tuch von sich, und sprang, fast sieben Fuß groß, von der improvisierten Bahre. Seine rechte Hand umspannte eine große, einseitig geschliffene Axt mit gekrümmter Klinge.

»Lob sei Odin!« brüllte er.

Und im nächsten Augenblick schlug er mit einem einzigen kraftvollen Hieb dem Ersten Wissenden den Kopf vom Körper und sprang dann auf den Hohen Altar des Tempels.

Ich hörte, wie die Riegel der beiden Tempelausgänge vorgeschoben wurden. Die Gemeinde war eingeschlossen. Ich sah, wie die Torvaldsländer ihre Umhänge abwarfen. In ihren Händen kamen riesige Äxte zum Vorschein. Der unglaublich große Mann aus Torvaldsland, der eben noch ganz apathisch gewesen war, erwachte plötzlich zum Leben: mit wild rollenden Augen und vortretenden Adern schwenkte er brüllend seine Axt hin und her, als hätte er den Verstand verloren.

Ivar Forkbeard stand auf dem Altar. »Die Männer aus Torvaldsland greifen an!« brüllte er.

3

Ich wurde von entsetzt schreienden, flüchtenden Menschen fast von den Füßen gerissen. Verzweifelt versuchte ich mich im Dunst der Weihrauchwolken zu orientieren.

Die Tempelbesucher, arm oder reich, Fischer, Träger oder Kaufleute, flohen zu den großen Türen und wurden dort von den Äxten begrüßt. Sie hasteten in die Mitte des Tempels zurück und drängten sich dort zusammen.

Ich hörte wildes Gebrüll – das laute Kriegsgeschrei der Torvaldsländer. Goldbeschläge wurden von den viereckigen Säulen des Tempels gerissen. Kelche und andere Gefäße wurden eingesammelt.

Ivar Forkbeard stand inmitten toter Wissender auf dem Altar und dirigierte seine Männer mit erhobener Axt. »Beeilt euch!« brüllte er. »Sammelt alles ein, was euch in die Finger kommt!«

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