John Norman - Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen

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Die Chroniken von Gor 11 – Das Sklavenmädchen: краткое содержание, описание и аннотация

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Judy Thornton, ein Mädchen von der Erde, findet sich in der Wildnis des Planeten Gor – der Gegenerde – wieder. Der grausamen, barbarischen, goreanischen Kultur entsprechend wird sie versklavt, erniedrigt und gedemütigt. Trotz allem erkennt sie, dass ihr die Sklaverei die Freiheit gibt, sich als Frau zu fühlen, frei von jeder Verantwortung und Entscheidung. Doch Judy Thornton ist mehr als nur ein schöner Besitz. In ihren Händen liegt das Schicksal von Gor.

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Nun nahm ich die Geräuschkulisse des Lagers ringsum wieder mehr wahr. Die Männer hatten sich zum Feuer begeben. Gerade wurde der Braten aufgeschnitten und man unterhielt sich. Eta wartete den Männern auf. Mit ihren langen Beinen sah sie atemberaubend aus. Ich blickte hinauf zu dem prachtvollen goreanischen Nachthimmel, an dem die Sterne strahlend schön blinkten. Drehte ich den Kopf ein wenig zur Seite, sah ich die drei Monde. Ich spürte die brüchige Rinde des weißen Stammes – gefesselt, wie ich war – am Rücken und an den Innenseiten meiner Schenkel. Dabei roch ich den Bratenduft und die Vegetation in der Umgebung, auch die Insekten hörte ich. Wieder versuchte ich, Hand- und Fußgelenke zu drehen; ich konnte sie kaum bewegen. Ich hatte sehr lange geweint. Meine von Tränen verklebten Wangen fühlten sich jetzt, da die salzigen Rinnsale getrocknet waren, gespannt an. Welchen Status ich nun wohl in dieser Welt innehatte, nachdem ich gebrandmarkt worden war? Von welcher Art mochte ein Mädchen auf diesem Planeten sein, wenn es ein solches Zeichen am Leib trug?

Einige Männer, darunter auch mein Fänger, näherten sich vom Feuer her, Eta ebenfalls.

Er nahm meinen Kopf in beide Hände und drehte ihn so, dass ich ihn anschauen musste. Mit meinem Blick heischte ich um Mitleid, das ich jedoch nicht in seinen Augen entdeckte. Ich, die Gebrandmarkte, erschauderte in seinen Händen.

»Kajira«, sagte er lapidar zu mir. »Kajira«, dann ließ er los. Ich schaute ihn weiter an. »Kajira«, wiederholte er.

Da begriff ich, dass ich ihm nachsprechen sollte. »Kajira«, sagte ich.

Ich hatte dieses Wort schon mehrmals auf diesem Planeten gehört. Die Männer, die zuallererst an den Felsen in der Wildnis gelangt waren, hatten sich damit auf mich bezogen, nicht zu vergessen den Ausruf »Kajira canjellne«, der anscheinend eine rituelle Rolle in jenem erbitterten Streit gespielt hatte, in dessen Folge ich des Handelns nicht mächtig, in die kompromisslose Obhut dieses Mannes geraten war.

»La Kajira«, sprach Eta und zeigte auf sich selbst. Sie raffte den knappen Stoff, den sie nun wieder trug, drehte sich zu mir und zeigte ihren linken Oberschenkel. Auch sie trug ein Brandzeichen. Ja, sie war ebenfalls standesgemäß gekennzeichnet worden. Nun fiel mir wieder ein, dass ich das Zeichen schon einmal gesehen hatte, nämlich am Vorabend im Halbdunkel, angestrahlt von Fackeln, als sie nackt, vermummt und mit Glöckchen behangen zur Unterhaltung der Männer als entzückende Beute zum Rennen angehalten worden war. Da hatte ich es allerdings noch nicht verstanden und auch nicht als Brandmal erkannt. Nie wäre es mir als solches in den Sinn gekommen; stattdessen hielt ich es für ein merkwürdiges Zeichen welcher Art auch immer. Noch gestern Nacht hätte ich nicht geglaubt, dass man eine Frau brandmarken konnte, doch jetzt nach meiner jüngsten Erfahrung mit dem Stempel war ich bereit, den Beweis für voll zu nehmen, der sich meinen Sinnen auftat: Frauen konnten auf dieser Welt sehr wohl gebrandmarkt werden. Eta und ich, wir waren jetzt, wie mir bewusst wurde, auf tiefgreifende Weise ebenbürtig; wir beide waren gebrandmarkte Frauen. Ich stand nicht mehr über ihr; ein Zeichen war mir zum Vergnügen der Männer eingeprägt worden, und jetzt befand ich mich auf genau der gleichen Höhe wie Eta. Was sie auch war: Ich wusste, ebendies und nichts weiter war ich nun auch. Allerdings trugen wir keine identischen Male. Ihres war schmaler, eher vertikal ausgerichtet mit einem Stängel, einem fließend verspielten Ringelmotiv. Es maß etwa anderthalb Zoll in der Höhe sowie einen halben in der Breite und stand meiner späteren Einweisung zufolge für den Anfangsbuchstaben des goreanischen Wortes »Kajira« in Schreibschrift. Mein Mal bedeutet »Dina«; das ist eine kleine hübsche Blume mit mehreren Blüten und kurzem Stängel, die auf grün belaubtem Grund wächst, meistens an Berghängen in den gemäßigten Zonen auf Gors Nordhalbkugel. Aufgrund ihres Blütenstandes, aber auch unter anderen Gesichtspunkten erinnert sie an eine Rose. Sie wirkt exotisch, befremdlich und gilt dort im Norden, wo sie am häufigsten auftritt, als Sklavenblume. Sie war nun in meinem Fleisch abgebildet. Im Süden, also unterhalb des goreanischen Äquators, wo sie seltener ist, erzielt sie höhere Verkaufspreise. Einige Jahre zuvor war es nicht einmal unüblich gewesen, dass Angehörige niederer Kasten ihre Töchter Dina nannten – ein Brauch, der nunmehr nur noch selten gepflegt wird, weil sich überregionaler Handel und kultureller Austausch zwischen Städten wie Ko-ro-ba und Ar sowie Turia, dem Stern der südlichen Hemisphäre, ausgeweitet haben und offener geworden sind. Im Zuge des Niedergangs von Turia vor mehreren Jahren waren Tausende aus der Stadt geflohen, darunter zahlreiche Handeltreibende beziehungsweise Mitglieder von Kaufmannsfamilien. Da Turia erhalten blieb und das Ubarat von Phanius Turmus wiederhergestellt wurde, kehrten viele dieser Leute zurück. Man knüpfte neue Kontakte, erschloss andere Produktmärkte und selbst jene aus Turia, die ihre Heimat nicht wieder aufsuchten, sondern zu ihrer neuen Bleibe standen, förderten den Vertrieb von turianischen Gütern sowie Lederwaren und anderen Erzeugnissen der Wagenvölker, die in Turia umgeschlagen wurden. Dass man die schöne Dina im Norden als Sklavenblume bezeichnete, entging den ausgebürgerten Turianern nicht; beizeiten verwendete man den Namen weder im Süden noch auf der Nordhalbkugel für freie Frauen, obwohl er gut klingt und von einer erlesenen, ansehnlichen Pflanze herrührt. Wer noch so getauft worden war, ließ sich offiziell umbenennen, den Namen aus den Bürgerlisten tilgen und durch einen weniger schmählichen, besser passenden ersetzen. Dina war im Norden jahrelang fast ausschließlich für Sklavinnen gebraucht worden. Der Ursprung der Bezeichnung Sklavenblume ging mit der Zeit verloren. Eine Theorie besagt, ein früherer Ubar von Ar habe die Tochter eines bezwungenen Gegners auf ihrer Flucht in einem Feld voller Dinas gefangen und noch dort versklavt, nachdem er sie mit dem Schwert entkleidet, genommen und in Ketten gelegt hatte. Während er ihren Halsreif an seinem Steigbügel befestigte, schaute er angeblich über das Feld und nannte sie Dina. Vielleicht spricht man aber auch nur deshalb von einer Sklavenblume, weil sie im Norden ziemlich weitverbreitet und demnach unbedeutend ist, so hübsch und kostbar sie auch sein mag. Zudem ist sie schutzlos, lässt sich leicht pflücken beziehungsweise erdrücken und wegwerfen, wenn man so will.

Etas Mal bedeutete also nicht »Dina«, sondern stand wie gesagt für den Anfangsbuchstaben des goreanischen Wortes »Kajira« in Schreibschrift, wie man mir später erläuterte. Davon abgesehen war es aufgrund seiner liebevollen Gestaltung und verschnörkelten Art aber auch ein außergewöhnlich anmutiges, weibliches Zeichen. Ich entsann mich, den Haken, den ich erhitzt hatte, für zu feminin gehalten zu haben, um männliches Eigentum wie Sättel oder Schilde zu kennzeichnen, aber für genau passend hinsichtlich Frauendingen. Jetzt kennzeichnete er mich. Sowohl mein Brandmal als auch Etas waren unglaublich feminin. Man hatte uns die Weiblichkeit, ob wir es wollten oder nicht, tief und unabänderlich aufgeprägt. Angesichts des Umstands, dass Dina als Sklavenblume galt, mussten geschäftige Sklaventreiber, Krieger und Händler – alle, die am An- und Verkauf von Mädchen interessiert waren – schlussendlich auf ein der Pflanze nachempfundenes Brandzeichen kommen. Darüber hinaus existieren auf Gor eine Vielzahl weiterer Motive, wenngleich das der Kajira, mit dem Eta bedacht worden war, bei Weitem am häufigsten verwendet wird. Einige Kaufleute ersinnen Stempel wie jenen der Dina, um ihre Ware mit einem frischen Anstrich zu versehen und den Absatz anzuregen. Sammler zum Beispiel, die wohlbetucht sind, stellen zuweilen exotische Kollektionen zusammen, so wie man es auf der Erde mit Briefmarken oder Münzen macht, bloß dass sie ihre Vergnügungsgärten nur mit Mädchen bevölkern, die besonders schön sind und unterschiedliche Merkmale zeigen. Die Trägerinnen selbst wollen natürlich von einem starken Herrn erstanden werden, der sie um ihrer selbst willen begehrt und nicht wegen ihres Brandzeichens nach ihnen trachtet und lechzt. Es ist aber logischerweise auch so, dass ein Kauf gemeinhin zustande kommt, weil der Herr sie will – sie, die Frau – und gewillt ist, sein sauer verdientes Geld für sie und nur für sie allein auszugeben. Sie ist schließlich auch allein; auf den Auktionsblock nimmt sie nichts mit, außer sich selbst. Sie ist eine Sklavin; mit Wohlstand und Macht oder familiären Banden kann sie nicht dienen; sie präsentiert sich nackt und wird gekauft – sie allein ist das, was er erstehen wird. Dies schließt nicht aus, dass mancher Mann beim Kaufen erst auf das Zeichen achtet. Um solcher Nachfrage gerecht zu werden, entwickelt man immer wieder neue Stempel und wendet sie an. Das Mal der Sklavenblume kam ganz natürlich zustande. Zum Leidwesen der Erfinder führte ihre eigene Gier und zu wenig Kontrolle über Metallfachwerke dazu, dass sich das Dina-Zeichen weit verbreitete. Je größerer Beliebtheit es sich erfreute, desto gewöhnlicher wurde es naheliegenderweise. Man bezog sich bereits recht abfällig auf Mädchen wie mich, die damit gezeichnet waren. Sammler suchten nunmehr selten nach Dinas. Dieser Wandel mochte manche Händler und Sklaventreiber enttäuschen, kam den Trägerinnen aber durchaus gelegen, obwohl sich kaum jemand für ihre Ansichten erwärmte. Ein Mädchen, für das Gebote aufgerufen werden und das vom Block aus veräußert wird, möchte in jemandes Besitz übergehen, weil er es begehrenswert findet – so sehr, dass er sich gerne von einem Teil seines Silbers oder sogar Goldes trennt, um es zu kaufen. Wie traurig wäre sie, würde sie erfahren, dass sie nur aufgrund ihres Brandmals wertgeschätzt wird. Im Lager meines Fängers sah man auch andere Zeichen. Mich jedoch hatte er zu einer Dina gemacht, allerdings nicht aus wirtschaftlichen Gründen, ich war begutachtet worden; mein Wesen und mein Körper. Er hatte beschlossen, dass das Mal der Dina für mich genau das richtige sei. Demzufolge wurde es mir eingebrannt, und jetzt trug ich tief in meinem Körper die Sklavenblume.

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