Kendran Brooks - Nur ein Auftrag
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Tremmands Finger hatten endlich das Feuerzeug ertastet und die Zigarettenspitze glühte hell auf, als er sie in Brand setzte. Er nahm einen ersten und tiefen Zug, hielt einen Augenblick lang inne, um den Rauch in seiner Lunge wirken zu lassen, dann erst atmete er befreit aus.
John und Hence beobachteten ihren Vorgesetzten verstohlen, aber höchst aufmerksam, zeigten dabei ein möglichst unbeteiligtes Gesicht. Der Zigarettenrauch war in den Tiefen der Lungen ihres Chefs vollständig aufgesogen worden, denn bei seinem Ausatmen war kaum ein Wölkchen zu sehen gewesen. Tremmand rauchte immer auf diese ungesunde Weise und bei Scotland Yard liefen seit zwei Jahren Wetten über den Kalendertag, an dem ein Arzt bei Tremmand Lungenkrebs feststellen würde. Jeder Tipp kostete zwei Pfund und jeder Mitarbeitende durfte so viele davon abgeben, wie er bezahlen wollte. Das gesamte Geld sollte demjenigen Glücklichen gehören, der den Zeitpunkt am Genauesten erraten hatte. Der Jackpot war mittlerweile auf den Gegenwert eines Mittelklassewagens geklettert und die regelmäßig wiederkehrenden, oft Minuten lang dauernden Hustenanfälle von Tremmand heizten die Wettfreudigkeit seiner Mitarbeitenden immer wieder von Neuem an. Doch dieses Mal räusperte sich Tremmand nur kurz und fuhr sichtlich ruhiger als zuvor mit seinen Ausführungen fort.
»Vor ein paar Jahren war er in die Jenny-Affäre verwickelt. Ihr habt bestimmt von der Geschichte mit Verteidigungsminister Brown, dem Callgirl Jenny und der IRA gehört? Müsste mittlerweile zum Ausbildungsstoff gehören. Es war dieser Lederer, der uns damals den Tipp mit dem Tabakshop in Soho zuspielte. Er muss in diese Spionagegeschichte hineingestolpert sein, hatte die richtigen Schlüsse gezogen und uns danach informiert. Seit diesem Tag behalten wir den Kerl auf unserem Radarschirm.«
Seine beiden Mitarbeiter blickten ihren Chef erstaunt an.
»Wie kann ein Unternehmensberater in eine solch große Sache einfach hineinstolpern?«, meinte John Leason ungläubig seinen Kopf schüttelnd.
Tremmand überging auch diese Bemerkung, ohne eine Regung zu zeigen, sah aber von den Aktennotizen auf und seinen beiden Mitarbeitern direkt und zwingend in die Gesichter.
»Lederer trifft in fünfundvierzig Minuten mit der British Airways Maschine aus Genf in Heathrow ein. Schnappt euch einen Wagen und beschattet ihn. Ich will wissen, was er tut und mit wem er sich trifft. Aber schaut zu, dass er euch auf jeden Fall bemerkt. Er soll ruhig wissen, dass wir ihm hier in London auf die Finger schauen und er nirgendwohin gehen kann, ohne dass wir es erfahren. Wir wollen auf jeden Fall verhindern, dass der Kerl hier bei uns noch einmal in irgendwelche Dinge verwickelt wird. Kapiert?«
John und Hence nickten wortlos.
»Und wie sieht er aus?«
Tremmand zupfte ein Foto aus dem Aktendeckel und schob das Bild über die Pultplatte. Faulkner beugte sich vor, nahm es auf und steckte es wortlos ein. Dann erhoben sich die beiden jungen Agenten und wandten sich zur Tür. Tremmands nächste Bemerkung ließ sie noch einmal innehalten.
»Lasst euch von dem Kerl aber nicht verarschen, Jungs. Er ist uns hier in London in den letzten Monaten schon zweimal entwischt. Nicht für lange Zeit zwar, doch wir wussten beide Male nicht, wo er sich herumtrieb und mit wem er sich traf. Ich will keine weiteren Pannen mehr erleben. Ist das klar?«
»Klaro, Boss«, quittierte Hence lässig die Frage.
»Yes, Sir«, meinte John und stand grinsend stramm, wie beim Militär, worauf ihn sein Boss bloß gequält ansah und mit der Hand eine müde, wegwischende Bewegung machte.
Die beiden Agenten verließen das Büro ihres Chefs, zogen die Tür hinter sich leise zu. Tremmand hatte sich wieder an sein breites Pult gesetzt und die Akte von Lederer noch einmal aufgenommen, blätterte nachdenklich darin herum und meinte leise zu sich selbst: »Was willst du diesmal in meiner Stadt?«
*
»Mr. Lederer ist eingetroffen« säuselte die vielleicht fünfundzwanzig Jahre alte, äußerst aparte Sekretärin ins Mikrofon ihres Telefons. Nachdem sich Jules bei ihr vorgestellt hatte, sah sie ihm erst prüfend in die Augen, danach in ihre Agenda nach, hob den Hörer ab und drückte eine Taste.
»Ja, Mr. Ashawii«, quittierte sie etwas, dass Jules nicht mithören konnte und schob den Hörer zurück auf den Apparat. Sie lächelte ihn mit blendend weißen Zähnen an, die gleichmäßig wie kleine Perlen zwischen ihren blutrot gefärbten Lippen hervor blinkten.
»Bitte setzen Sie sich noch für einen Augenblick, Mr. Lederer. Mr. Ashawii wird in wenigen Minuten Zeit für Sie haben.«
Jules fläzte sich bewusst jugendlich auf das breite Sofa in dem recht großen Vorzimmer zum Büro des Rohstoffhändlers, blickte die Sekretärin offen und unverhohlen, ja fast schon anzüglich an. Er hatte gleich beim Eintreten das kurze Aufblitzen in ihren mandelförmigen Augen bemerkt. Ihre orientalisch-asiatischen Gesichtszüge, eine Mischung aus Inderin und Afghane vermutete der Schweizer, kombiniert mit dem schulterlangen, dichten, schwarzen Haar, den großen, dunklen Augen und einem samten aussehenden Teint, elektrisierten mit Sicherheit jeden männlichen Besucher.
»Wie heißen Sie«, fragte er geradeheraus, als sie ihn ebenfalls offen betrachtete.
»Sonja Leason«, war ihre Antwort und sie blickte ihn dabei recht keck, aber auch irgendwie abschätzend oder gar lauernd an, wie eine Wildkatze kurz vor dem Sprung auf ihre Beute.
»Ich hab Sie hier noch nie gesehen. Arbeiten Sie schon lange für Ashram Ashawii?«
»Erst seit zwei Monaten«, meinte sie knapp angebunden, wenn auch nicht direkt unhöflich. Irgendetwas an seiner Frage oder eher noch an ihrer Antwort schien sie zu stören. Denn danach blickte sie von ihm weg und tat so, als suchte sie etwas auf ihrem Pult, öffnete eine Schublade und kramte darin herum, schloss sie, erhob sich und ging betont langsam zum Aktenschrank, der an einer der Wände stand. Dabei kam sie dicht am Sofa vorbei und der Schweizer nahm ihren Duft wahr, sog ihn hörbar und genießerisch ein.
»Mmmm. Prada Tendre«, stellte er fest.
Verblüfft blieb sie stehen und sah ihn an.
»Ja, stimmt. Sind Sie in der Parfümbranche tätig, Mr. Lederer?«
»Nein, das gerade nicht. Doch ich mag diesen Duft ganz besonders, vor allem der Zitrusanteil durch die Bergamotte und auch den würzigen Kardamom. Es ist ein Parfüm, das genügend Raum für den herrlich natürlichen Duft der Frau lässt, die es trägt.«
Sie sah ihn erst etwas zweifelnd und ein wenig verwirrt an, konnte in seinen Augen jedoch nur Aufrichtigkeit erkennen. So lächelte sie ihn spitzbübisch an, hob ihr Näschen ein wenig in die Luft und schnüffelte übertrieben deutlich in seine Richtung.
»Auch nicht schlecht«, urteilte sie, »sehr männlich. Was ist es?«
»Alaun.«
»Alaun? Noch nie davon gehört.«
Sie schnüffelte erneut.
»Aber es gefällt mir.«
Sie ging zu einem Schrank an der Wand, öffnete die unterste Schublade und pickte sich eine Akte heraus. Dazu bog sie ihren Oberkörper bei durchgedrückten Knien weit nach vorne und nach unten, streckte ihm so ihren süßen kleinen Po entgegen, der den dünnen Stoff ihres kurzen Jupes stark spannte und fast zu sprengen drohte. Jules erkannte, dass sie kein Höschen darunter trug, denn nicht mal ein Tange-String zeichnete sich ab. Da richtete sie sich auch schon wieder auf, drehte sich geschmeidig auf einem Fuß herum und ging lässig zu ihrem Pult zurück.
Jules bewunderte ihre zierlichen Füße mit den schlanken Fesseln. Trotz der hohen Stilos bewegte sie sich sicher, das Resultat von ein paar Jahren Ballettunterricht, vermutete er, oder der Ausbildung als Laufstegmodell, obwohl sie dafür wohl an die fünf Zentimeter zu klein geraten war.
Als sie sich wieder gesetzt hatte, drehte sie ihm ihr hübsches Gesicht wieder zu und schaute ihn herausfordernd an, so als wollte sie sagen: Na, gefällt dir, was du siehst? Sicher gefalle ich dir. Ich gefalle allen echten Männern. Doch traust du dich auch?
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