Kendran Brooks - Nur ein Auftrag

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Ein klassischer Abenteuerroman über einen modernen Problemlöser, der im Auftrag seiner internationalen Kundschaft gefährliche Aufgaben übernimmt. Zudem der Beginn einer Familiensaga, die sich über die nächsten Romane hinweg weiter entwickelt. Sach-Thema in diesem Roman ist das Erdöl. Der Roman spielt in London und im Persischen Golf, in Eritrea und in Äthiopien.

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Plötzlich erhob sich ein starker Wunsch in ihm. Er wollte dazugehören, zu dieser Welt voller Liebe und Aufmerksamkeit, zu diesen Menschen, die einander etwas bedeuteten. Auf seiner Parkbank hatte jemand eine Tageszeitung leicht zerfleddert liegen lassen. Er nahm sie zur Hand und begann darin zu blättern, war auf der Suche nach dem wahren Leben. Und er fand es, im hintersten Teil, bei den Kleinanzeigen, in Form eines Inserates einer gewissen Lulu. Warum zogen ihn diese paar lächerlichen Zeilen an? Sie versprachen doch bloß eine Scheinwelt voller Lügen und Betrug. Oder war das vielleicht das wirkliche, das einzig wahre Leben? Jules stand mit einem Ruck auf, entschlossen, es herauszufinden.

Bald fand er eine Telefonkabine, öffnete mit zittrigen Fingern seine Brieftasche, zog ein paar Münzen hervor und fütterte den Apparat. Sein Magen krampfte sich vor gespannter Erwartung zusammen und sein rechter Arm schlotterte richtiggehend, als er die letzten Ziffern der Nummer aus der Zeitung wählte. Es klingelte einmal, zweimal, noch hatte er Zeit, um aufzulegen, doch dann wurde auch schon abgehoben. Eine dunkle, etwas heiser klingende Frauenstimme meldete sich mit einem zärtlichen »Hier ist Lulu, und wer bist du?«

Stockend gab Jules Antwort, worauf ihre nächste Frage mit strenger Stimme auf sein Ohr traf: »Wie alt bist du?«

»Zwanzig«, log er.

»Zwanzig? Bist du sicher? Du hörst dich sehr jung an?«

Die Stimmte hatte den Tonfall einer strengen Lehrerin angenommen.

»Ja, ich bin heute zwanzig geworden!«, log Jules. Eine gehörige Portion Trotz hatte sich in seine Stimme gemengt und er hoffte, diese Lulu bemerkte sie nicht.

»Okay. Schon gut. Wann willst du zu mir kommen, Liebling?«

Ihre Stimmte schnurrte bei ihrer Frage.

»So.…sofort, wenn das möglich ist.«

»Du hast wohl Druck auf der Leitung?«, lachte ihre dunkle Stimme aus dem Hörer, »na gut, dann komm zu mir. Wie lange hast du bis zur Rue de Bourg? Du findest mich in der Nummer 12, im dritten Stock. Du musst bei Praxis klingeln.«

Jules hatte keine Ahnung, wo die Rue de Bourg lag, doch durch die Scheibe der Telefonkabine sah er eine große Tafel mit dem Stadtplan von Lausanne an der Uferpromenade stehen.

»In zehn Minuten kann ich da sein«, hörte er sich flüstern.

»Also bis in zehn Minuten. Ich mach mich in der Zwischenzeit schön für dich, mein Starker.«

Wie in Trance hängte Jules den Hörer auf und verließ die Kabine. Was hatte er bloß getan? Sich mit einer Liebesdienerin verabredet? Jules wusste noch heute ganz genau, dass er damals das Wort Hure selbst in seinen Gedanken vermied.

Auf dem Stadtplan erkannte er rasch, wie weit die Rue de Bourg entfernt lag. Er packte seinen kleinen Koffer und rannte los. Eine knappe Viertelstunde später kam er völlig verschwitzt bei der Nummer 12 an, stieg heftig schnaufend das Treppenhaus hoch und verharrte dann einen Moment lang unschlüssig vor der alten, hässlichen Holztür mit der abblätternden grauen Farbe. Ein billiges Messingschild zeigte die Aufschrift Praxis . Zögernd tippte er auf den Klingelknopf.

Rrrring.

Scharf und schrill meldete sich drinnen eine Glocke. Doch die Länge des Tons schien ihm plötzlich viel zu kurz geraten, als wenn sich ein kleiner, verschreckter Junge schämen müsste. Rasch drückte er den Kopf deshalb noch einmal, länger und fordernder.

Rrrrrrrrrriiiiiing.

*

Erst hörte er schlurfende Schritte näherkommen, dann öffnete sich die Türe und eine füllige, dunkelhäutige Frau stand in einem viel zu knappen, scheußlich violetten Bikini vor ihm. Ihre Brüste waren riesig und hingen tief herunter, reichten ihr trotz stützendem Oberteil fast bis zum schlaffen Bauch. Doch ihr etwas feistes Gesicht mit den dunkelrot geschminkten, wulstigen Lippen sah ihn strahlend lächelnd an, so als wenn er ein lieber Freund wäre, den sie lange Zeit vermisst hatte. Sie bat ihn herein, rückte dazu etwas zur Seite, damit er sich im schmalen Flur an ihrem Busen und dem Bauch vorbeiquetschen konnte. Wie betäubt trat er ein, wurde sanft an der Schulter gefasst und durch eine schmale Türe in das erste Zimmer rechts vom Eingang dirigiert.

Ein breites Bett mit golden glänzenden Kugeln auf den vier Pfosten nahm den halben Raum ein. Darauf lag eine dicke Matratze mit beigem, fleckigem Überzug. Auch einige Löcher entdeckte Jules darin, wahrscheinlich Brandflecken vergessener Zigaretten. Ein großes, gelbes Badetuch war in der Mitte der Matratze ausgebreitet. Hier sollte es also stattfinden, was immer es sein würde. Jules blickte auf die alte, längst stumpf gewordene Tapete an den Wänden. Darauf waren lauter Papageien gedruckt. Sie starrten ihn tadelnd an.

»Ich koste hundert die Stunde, ist das okay für dich?«, hörte er ihre Stimme wie durch Watte. Er nickte benommen. Lulu hieß ihn, seinen Koffer abzustellen. Dann führte sie ihn über den Flur in ein winziges Bad und meinte, er wäre zu verschwitzt und sollte deshalb erst einmal duschen, was er auch gehorsam tat.

Das billige Shampoo roch nach Fichtennadeln und ließ seine Haut leicht Kribbeln. Gründlich spülte er den Schaum ab. Nachdem er das Wasser abgedreht hatte und sich suchend umblickte, entdeckte er den hohen Stapel mit Handtüchern auf einem Stuhl rechts neben der Duschkabine liegen. Er nahm das oberste weg und trocknete sich überaus sorgfältig ab. Vor allem seine nassen Schamhaare störten ihn ungemein, zerzaust wie sie waren. Immer und immer wieder fuhr er mit dem Tuch darüber hinweg, wollte sie so ein wenig glätten. Am liebsten hätte er sie trockengeföhnt, denn feucht erschienen sie ihm gleichermaßen sündig wie verboten. Der Mut vor dem, was auf der anderen Seite des Flurs und im Zimmer von Lulu auf ihn warten mochte, hatte ihn längst verlassen. Fast war er entschlossen, wieder in seine Kleidung zu schlüpfen und unter irgendeinem Vorwand aus der Wohnung zu flüchten. Doch da hörte er aus dem Schlafzimmer die lockende Stimme der Frau.

»Kommst du endlich zu mir, mein Großer?«

Jules fing wieder an zu zittern und sein Magen krampfte sich erneut zusammen. Er fühlte sich kraftlos und ausgeliefert. Doch dann fasste er sich und trat durch die Badezimmertür in den Flur und mit einem weiteren Schritt in den Schlafraum. Lulu rekelte sich auf dem gelben Badetuch auf dem Bett, trug immer noch diesen scheußlich violetten Bikini. Ihre Brüste lagen nun flachgedrückt auf ihrer Brust, erschien ihm viel kleiner als zuvor an der Türe. Dafür wölbte sich das Rund ihres Bauches umso mehr darunter. Obschon die dunkelhäutige, mollige Frau alles andere als wirklich vorteilhaft aussah, versteifte sich sein Penis beim Anblick ihrer fleischigen, nackten Schenkel mit den dicken Knien, richtete sich steil auf.

»Oh, du freust dich wohl sehr auf mich? Es ist doch nicht etwa dein erstes Mal? Oder doch?«

Er nickte verschämt, dafür überaus ehrlich.

»Na, dann komm doch zu mir, mein Junge, ich beiße dich schon nicht«, und nach einem kurzen Zögern fügte sie lüstern hinzu, »jedenfalls noch nicht.«

Lulu führte Jules an diesem Nachmittag in die Liebe zwischen Frau und Mann ein. Peter hatte den Jungen dazu abgerichtet, vollkommen auf seine Bedürfnisse einzugehen. Und so versuchte Jules auch bei dieser ihm fremden Frau herauszufinden, was sie wohl besonders gerne mochte und wie er ihr am besten gefallen konnte. Immer wieder lachte sie laut und kehlig auf, wenn er sich ungeschickt oder grob anstellte und einmal, als er sie mühsam auf den Bauch gedreht hatte und das erste Mal mit seinem Glied in sie eindrang, sagte sie mit etwas gepresster Stimme »Anal kostet aber fünfzig extra, mein kleiner Stecher.«

Die Frau roch wunderbar nach Veilchen und einem anderen, schweren und betörenden Duft. Es war Moschus Öl, wie Jules später herausfand. Es legte sich bleiern auf seine Schleimhäute, stachelte aber gleichzeitig seine Lust an.

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