Kendran Brooks - Im Fegefeuer

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Drei voneinander unabhängige Handlungsstränge erzählen Geschichten in Grossbritanien, in Brasilien und in Kenia. Wir begleiten Sophie Shi und Fu Lingpo ein Stück weit. Die beiden bauen sich im Nordosten des Landes ein neues Leben auf. Doch die al-Shabaab Milizen und alte Bekannte aus Hongkong hängen wie Damoklesschwerter über ihrem zukünftigen Glück. In Brasilien erfahren wir endlich, warum und wohin Shamee Ling zweimal spurlos verschwand. Und wir begleiten die chinesstämmige Brasilianerin ein Stück auf ihren steinigen Wegen. In London ist Sheliza bin-Elik mit ihrer neugeborenen Tochter nur scheinbar sicher und dem Terror-Regime der ISIS entkommen. Denn Verblendete gibt es überall. Wer schützt die junge Mutter und ihr Kind vor den radikalen Islamisten in Grossbritannien?
Die drei Erzählungen werden vom Besuch einer katholischen Messen in Lausanne umrahmt. Jules begleitet Alabima und Alina an diesem Sonntagmorgen und macht sich seine ganz eigenen Gedanken zu dem, was er dort sieht und hört und fühlt.

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Kendran Brooks

Im Fegefeuer

10. Abenteuer der Familie Lederer

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Inhaltsverzeichnis Titel Kendran Brooks Im Fegefeuer 10 Abenteuer der Familie - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Kendran Brooks Im Fegefeuer 10. Abenteuer der Familie Lederer Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorgeschichten

Einzug

Schuldbekenntnis

Gloria

Lesung

Evangelium

Predigt

Glaubensbekenntnis

Gabenbereitung

Wandlung

Kommunion

Stille

Segen

Impressum neobooks

Vorgeschichten

»Du hast was?«

Jules Lederer stand mit einem irritierten Gesicht unter der Tür zur Küche, hielt einen eingeschriebenen Brief des Tribunal d‘Arrondissement de Lausanne in seiner Hand und blickte auf Alabima, die am Tisch saß und Gemüse kleinschnitt.

»Ich habe ein rassistisches Arschloch K.O. geschlagen«, antwortete seine Gattin geduldig und gelassen, als spräche sie zu einem Kleinkind, sah nicht zu ihm auf.

»Und wann soll das gewesen sein?«

Der Schweizer schien ratlos, während seine äthiopische Ehefrau unbekümmert mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen weiterfuhr und mit Messer, Schnittbrett und Gemüse hantierte.

»Das war bei der Einschulung von Alina. Sie hatte sich neben einen hübschen Blondschopf gesetzt. Als deren Vater das sah, verlangte er von seiner Tochter, sich woanders hinzusetzen.«

»Und deswegen hast du den Mann verprügelt? Womit denn?«

Jules Lederer, um die fünfzig Jahre alt, war ein Selfmade-Millionär. Sein Vermögen hatte er sich mit der Erledigung von delikaten, aber auch gefährlichen Aufträgen für eine wohlhabende Klientel verdient. Seine Ehefrau Alabima lernte er vor acht Jahren kennen, als er sich geschäftlich in Äthiopien aufhielt. Die beiden heirateten und adoptierten wenig später Chufu, einen damals 15-jährigen philippinischen Waisenjungen, der mittlerweile in Brasilien Psychologie studierte und kurz vor dem Abschluss stand. Zudem bekamen Jules und Alabima Lederer nach einem Jahr Ehe eine Tochter, die sie auf den Namen Alina taufen ließen.

Der Schweizer hatte schon als Jugendlicher asiatischen Kampfsport betrieben und war auch mit fünfzig noch recht fit. Dass allerdings auch seine Ehefrau kräftig zuschlagen konnte, davon hatte er bislang nichts gewusst.

»Ich hab ihm zuerst in seine Eier getreten und ihn anschließend mit einem Palkup Chigi mattgesetzt«, verkündete die aparte 40-jährige immer noch äußerlich gelassen, wenn auch diesmal mit leichtem Triumph in ihrer Stimme.

»Palkup Chigi? Mit dem Ellbogen?«, fragte Jules verdutzt nach. Er hatte seine Ehefrau noch nie über Taekwondo-Begriffe reden hören, geschweige denn sie anwenden sehen, »aber…?«

»Ich gehe seit fast einem Jahr regelmäßig ins Training«, gab sie endlich zu, ließ ihre Arbeit kurz ruhen und blickte ihren Ehemann schelmisch lächelnd an, »in ein Kampfsportzentrum in Lausanne.«

Jules Lederer schüttelte verblüfft seinen Kopf und schaute seine Lebenspartnerin immer noch irritiert an, verlangte ganz offensichtlich nach weiteren Erklärungen.

»Ich wollte dich irgendwann damit überraschen«, bot sie ihm einen Grund für ihre bisherige Geheimniskrämerei an, »leider hat mir nun die Anklage wegen Körperverletzung alles verdorben.«

»Und wer ist dein Trainer?«

»Mein Sahbum-Nim ist Song Dae-Sun. Er war Mitglied der Olympiamannschaft Südkoreas 1992 in Barcelona«, ihr Ehemann schien immer noch verwirrt, weshalb sie rasch anfügte, »weißt du, ich hatte einfach das Bedürfnis, mich sportlich etwas mehr zu fordern.«

»Und dann nimmst du Taekwondo-Unterricht? Statt Gymnastik oder Yoga?«

Sie nickte, diesmal ohne aufzublicken, und schnitt weiter das Gemüse klein.

»Und wie gut bist du?«

»Für den verdammten Rassisten hat’s auf jeden Fall locker gereicht.«

Jules las noch einmal das Schreiben des Gerichtshofs durch.

»Wirst du von Pierre verteidigt?«

»Oui, mais sûre mon chéri. Pierre und einer seiner Kollegen, der sich auf Körperverletzung spezialisiert hat.«

»Wie groß war denn der Kerl?«

»Eins-neunzig, schätze ich«, mutmaßte sie, »und bestimmt über hundert Kilogramm schwer.«

»Und du hast ihn tatsächlich K.O. geschlagen?«

Sie antwortete mit einem stummen Nicken.

»Wann wolltest du mir eigentlich davon erzählen?«

Die Stimme des Schweizers klang nicht länger verblüfft und schon gar nicht ärgerlich, sondern amüsiert und Alabima hob als Antwort nur kurz ihre Schultern, ließ sie wieder sinken.

»Ich dachte mir, der Kerl ziehe seine Anklage zurück, noch bevor es zum Prozess kommt. Ich hab ihm dafür zehntausend Franken angeboten. Leider lehnte er ab.«

»Und deine frühere Bewährungsstrafe?«

Die Äthiopierin hatte vor einigen Jahren versucht, ein experimentelles, nicht zugelassenes Medikament gegen Krebs in die Schweiz zu importieren, um den todkranken Jules damit behandeln zu lassen, war aber erwischt und zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt worden.

»Pierre meint, selbst bei einer Verurteilung wegen Körperverletzung wird der Richter sie kaum vollziehen lassen.«

»Kaum?«

»Kaum.«

»Wir könnten eigentlich mal gemeinsam trainieren?«, lockte Jules nun seine Ehefrau, war weiterhin gutgelaunt, wirkte richtiggehend aufgeräumt.

»Ohne mich«, quittierte Alabima jedoch umgehend seinen Wunsch, »mit dir lass ich mich vorerst noch nicht ein, mon petit chou.«

Die Lederers hatten viele gute, aber auch einige äußerst schlechte Tage in ihrer mittlerweile acht Jahre andauernden Beziehung erlebt. Denn die Aufträge von Jules hatten seine Familie einige Male in höchste Gefahr gebracht. Einmal sah sich Alabima sogar aus lauter Angst gezwungen, sich von Jules zu trennen. Sie reiste mit der noch nicht jährigen Alina zurück nach Äthiopien und lebte einige Wochen lang bei ihren Eltern in Addis Abeba. Doch die Eheleute fanden schließlich wieder zusammen, liebten einander immer noch, wussten und spürten ganz einfach, dass sie keinen besseren Lebenspartner für sich finden konnten, egal, wie oft ihre Beziehung durch Drohungen und Gewalttaten auch belastet wurde.

Alabima verzieh Jules sogar sein über einige Monate anhaltendes Fremdgehen in einem Sado-Maso-Club in Vevey, während er einsehen musste, dass auch die kurze Leidenschaft seiner Ehefrau zu einem Studenten in Lausanne unbedeutend für ihre Beziehung war. Zwar hatte sich der Schweizer beim Gedanken an die Untreue seiner Partnerin monatelang herumgequält, dachte selbstverständlich auch an Trennung oder gar Scheidung, auch an irgendeine Form von Revanche oder Rache. Doch dann war ihm endlich bewusst geworden, dass Alabimas Persönlichkeit perfekt mit seiner eigenen harmonierte und sie vervollständigte, was sie beide zu eigentlichen Seelenverwandten machte.

Jules war ganz Können und Wissen, maß weder dem Stolz noch der Ehre echte Bedeutung zu, besaß nach eigener Einschätzung auch nur wenig innere Würde, konnte durchaus fies oder gar niederträchtig handeln. Der Schweizer empfand sich selbst als eine Art von Nerd, allerdings als einen höchst gewaltbereiten. Seine Ehefrau hingegen besaß eine große, angeborene Würde und ihr Stolz war völlig natürlich, entsprach dem Wesen des äthiopischen Volkes der Oromo, das sich als einziges von ganz Afrika über all die Jahrhunderte hinweg nie einer fremden Macht beugen musste. Selbst der Versuch der Unterwerfung durch die europäischen Kolonialmächte England, Frankreich und Italien scheiterten am unbeugsamen Freiheitswillen der Oromo. Auch die Ehre der Familie ging Alabima über alles. Sie war unverzichtbarer Bestandteil eines erfüllten und glücklichen Lebens.

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