Kendran Brooks - Nur ein Auftrag

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Ein klassischer Abenteuerroman über einen modernen Problemlöser, der im Auftrag seiner internationalen Kundschaft gefährliche Aufgaben übernimmt. Zudem der Beginn einer Familiensaga, die sich über die nächsten Romane hinweg weiter entwickelt. Sach-Thema in diesem Roman ist das Erdöl. Der Roman spielt in London und im Persischen Golf, in Eritrea und in Äthiopien.

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Lulu zeigte ihm an diesem Nachmittag ohne Scheu, was eine Frau mochte und was die meisten von ihnen ablehnten, obwohl es beiden Beteiligten großen Spaß machen konnte. Bestimmt war ihr von Anfang an klar gewesen, dass Jules noch ein Junge und keineswegs erwachsen war. Doch die Liebesdienerin verfügte gleichermaßen über einen gesunden Geschäftssinn wie über ein großes Herz, war voller Erbarmen für einen Menschen in sichtlicher Not.

Jules lernte schnell von ihr und würde Lulu für ihre kundige Anleitung ein Leben lang dankbar sein. Diese vielleicht vierzigjährige, schon ziemlich verbrauchte Mulattin machte an diesem Samstagnachmittag aus einem fast sechzehnjährigen Jungen einen Mann, der vor keiner Sache mehr davonlaufen musste.

Vorgeschichte

Juni 2006 / Indischer Ozean, vor dem Horn von Afrika

Edward Hunter, von allen nur Eddie gerufen, hetzte die eisernen Treppenstufen hoch. Er war nur mittelgroß, aber sehr schlank, hatte dunkelbraunes, kurzes Haar und ein hübsches Gesicht. Der Dritter Offizier des Supertankers Daisy verspürte den starken Harndrang schon seit über einer Stunde. Bis zuletzt hatte er ihn unterdrückt, während er die Mannschaft beim Auswechseln der Temperaturfühler im Heizungsraum und bei den Unterhaltsarbeiten an der Liftanlage anwies und überwachte. Doch nun wurde es höchste Zeit für ihn und sein drängendes Bedürfnis.

»Das Bier vom Abendessen, verdammt«, knurrte er durch seine zusammengepressten Lippen. Ein Krampf im Unterleib ließ ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht verharren. Sein Oberkörper krümmte sich, gleichzeitig wippte er auf seinem linken Bein, überstand so den stechenden Schmerz. Erst als auch der Drang seiner Blase sich sogleich zu entleeren abgeklungen war, stieg Eddie weiter die Stufen hoch.

»Warum hat der Kapitän bloß diese verdammte Nachtarbeit befohlen? Morgen früh hätte auch noch völlig ausgereicht. Die alten Fühler zeigten bisher noch keinen Aussetzer und auch der Lift hat immer funktioniert. Der Alte spinnt doch.«

Der Heizungsraum lag zwei Stockwerke unter dem Deck und die Wohnräume der Mannschaft zwei darüber. So musste Eddie vier Treppen hochsteigen, solange der Lift außer Betrieb war. Erst dort würde er die nächstgelegene Toilette finden. Doch als er auf Höhe des Decks angelangt war, erblickte er Scheinwerferlicht von draußen durch die Bullaugen einfallen und verharrte.

»Seltsam. Heut Nacht sind doch keine Arbeiten auf dem Vorschiff geplant? Welcher Trottel hat denn die Flutlichtanlage eingeschaltet?«

Trotz seiner körperlichen Not ging er zur Außentür, stieß sie auf, trat hinaus und blieb nach zwei Schritten überrascht stehen. Vor ihm wimmelte es von dunkelhäutigen Afrikanern, die mit langen, dicken Schläuchen beschäftigt waren, die sie mit vereinten Kräften über die Bordwand auf das Deck des Tankschiffs heraufzogen.

»He!«, rief Eddie halb erschrocken, halb ärgerlich aus, »was zum Teufel...?«

Dann traf es ihn von hinten so hart am Kopf, dass der Dritte Offizier des Supertankers Daisy augenblicklich zusammenbrach und wie ein nasser Sack zu Boden fiel. Endlich durfte sich sein gequälter Blasenverschluss entspannen. Der Urin nässte den Stoff seiner hellblauen Jeans dunkel und der Fleck wuchs rasch zwischen seinen Beinen an. Aus seinem eingeschlagenen Schädel sickerte derweilen unaufhörlich sein Blut, bildete eine dickflüssige Lache auf dem stählernen Boden des Decks. Seine Augen starrten jedoch gebrochen hinauf in den dunklen Nachthimmel und zu den unerreichbaren, kalt funkelnden Sternen.

Ein hochgewachsener Schwarzer beugte sich über ihn, begutachtete die hässliche Kopfwunde mit einem zufriedenen Lächeln. Dann rief er ein paar bellende Befehle zu den anderen Afrikanern hinüber. Sogleich setzten sich drei von ihnen in seine Richtung in Bewegung. Zwei packten wortlos den Toten an den Armgelenken und schleiften ihn zur Reling hinüber, wo sie ihn achtlos mit ihren Füssen über die Bordwand schoben. Der dritte Mann war bereits dabei, mit einem Eimer Wasser und einem Schwamm die Blutspuren zu beseitigen. Nichts würde am nächsten Morgen von diesem Mord berichten.

In Rotterdam aber würde Sally, die Freundin von Edward Hunter, in zwei Wochen vergebens auf ihren Liebsten warten.

Dienstag, 15. August 2006, 07:30 Uhr / City of London

»Jules Lederer, 1964 in Washington D.C. geboren, Doppelbürger der Schweiz und der USA, mit Wohnsitz in New York und in La Tour-de-Peilz in der Schweiz«, las Chefinspektor Gregory Tremmand seinen beiden Mitarbeitern laut aus einer Akte vor und fügte nach einer kurzen Pause hinzu »...von Beruf Unternehmensberater«, wobei er das letzte Worte mehr knurrte als aussprach, so als wenn er sich darüber ärgern müsste.

John Leason, eins achtzig groß, dunkelhaarig und mit den funkelnden Augen und dem unverwechselbaren Teint eines Inders und sein Kollege Hence Faulkner, fast eins neunzig, blond und braungebrannt wie ein Skilehrer in St. Moritz, schauten einander fragend an.

»War das als Witz gemeint, das mit dem Unternehmensberater?«, fragte John seinen Vorgesetzten unsicher, »falls ja, so haben wir ihn nicht wirklich verstanden.«

Hence Faulkner und John Leason saßen vor dem Pult ihres Chefs auf zwei Holzstühlen, die recht unbequem aussahen und auch waren. Leason hatte sich trotzdem hingeflegelt, lag mehr als dass er saß auf dem hässlichen Möbelstück und balancierte seinen rechten Fußknöchel zudem auf seinem linken Oberschenkel, wippte mit der Fußspitze einen Takt, wirkte in diesem Moment wie ein ungeduldiger Terrier, dessen Flanken vor Aufregung zittern, weil er sich auf die kommende Jagd auf Ratten freute. Sein Kollege John Faulkner saß dagegen stocksteif auf seinem Stuhl, hatte die Schultern zurückgezogen und die Brust rausgedrückt. Mit seinen ruhigen, grauen Augen ließ er das Gesicht seines Vorgesetzten Tremmand keinen Moment aus den Augen, als könnte er daraus weitere wichtige Informationen ablesen.

Gregory Tremmand, ein Mann von Ende fünfzig, mit dem Gesicht einer gereizten Bulldogge, in das sich jedes seiner vielen Dienstjahre bei Scotland Yard als eine zusätzliche Furche tief eingegraben hatte, angelte sich die nächste Zigarette aus einem zerknautschten Päckchen, steckte sie zwischen seine Lippen und sah seine beiden Mitarbeiter etwas gequält an.

»Nein, das mit dem Unternehmensberater war kein Witz. So steht es zumindest im Telefonbuch.«

John und Hence sahen sich wieder fragend an. Ihr Chef hatte sie vom Mordfall in der Trevor Street abgezogen, um ihnen etwas über einen Unternehmensberater aus der Schweiz zu erzählen? Synchron zuckten sie fragend mit den Schultern und wirkten in diesem Augenblick das erste Mal wie ein eingespieltes Team.

Chefinspektor Tremmand hatte die hilflose Geste seiner Mitarbeiter nicht beachtet, las weiter aus der Akte vor, während seine rechte Hand auf der Suche nach seinem Feuerzeug über die Pultplatte tastete.

»Erstmals wurde er 1986 bei uns aktenkundig. War in die Irangate-Affaire verwickelt. Jedenfalls wird er in einem Untersuchungsbericht als Zeuge aufgeführt. Genaue Schlüsse über seine Rolle sind jedoch nicht möglich. Dann, 1991, tauchte er in Russland auf. Das war damals, als Gorbatschow gestürzt wurde und sich später Jelzin an die Macht schwingen konnte. Gemäß einem Bericht der MI6 hat Lederer ein Jahr später zwei Tonnen Beluga Kaviar für vierzig US-Dollar das Pfund von den Russen gekauft und nach Westeuropa verschiffen lassen. Schon damals lag der Weltmarktpreis für ein Pfund bei über tausend Dollar. Warum ihm die Russen den Kaviar so billig nachgeschmissen haben, konnten weder die Deutschen noch wir in Erfahrung bringen. Es dürfte sich um eine Gefälligkeit von Jelzin gehandelt haben. Wir wissen jedoch nicht, aus welchem Grund oder zu welchem Zweck.«

Hence Faulkner stieß einen leisen Pfiff zwischen den Zähnen hervor. Er hatte sich den Gewinn dieses Unternehmensberaters bei dem Kaviar-Geschäft ausgerechnet und kam auf fast vier Millionen Dollar.

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