Kendran Brooks - Moskau und zurück

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Neu aufflammender, russischer Nationalismus, Inselbegabungen und Vogelgrippe-Viren treffen 2007 auf die Subprime-Krise. Eine Großbank gerät in die Fänge der IRS, während die Lederers in Moskau um ihr Leben fürchten müssen. Kann die junge Patchwork-Familie diesem Druck standhalten und eine Lösung aus ihrer Krise finden?

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Aleksej und Alexandr schauten belustigt zu, wie sich die eher zierliche Frau gegen ihre beiden Männer behauptete, wandten ihren Blick dann aber diskret aus dem Seitenfenster, als sich die beiden einen langen Zungenkuss gaben. Alina spielte derweil mit Chufus Nase, zupfte mit ihren Patschhändchen daran und brachte ihren Bruder zum Strahlen.

*

Die Datscha der Sokolows bestand aus einem dreistöckigen Hauptgebäude, das man nur als Palast bezeichnen konnte, mit einem weiten, freien Platz davor, der von Blumenrabatten umsäumt war. Links davon befanden sich offensichtlich Stallungen, rechts waren die Unterkünfte der Bediensteten zu erkennen. Um die Gebäude herum lag eine großzügige Parkanlage, die von drei Seiten von Wäldern eingeschlossen war. Das gesamte Anwesen breitete sich auf einer flachen Hügelkuppe aus und man hatte von hier in Richtung Westen einen weiten, freien Blick über Wiesen und Sümpfe. Die Sonnenuntergänge waren bestimmt bezaubernd anzusehen.

Die Gebäude schienen keine elektronische Überwachung zu besitzen. Jedenfalls konnte man keine Kameras entdecken. Das lag wohl daran, dass der Komplex in einem weiten Umkreis abgesichert wurde. Aufdringliche Kameras nahe beim Haus erübrigten sich darum. Ihre Fahrt nach der Torpassage bis zur Datscha war jedenfalls mit Sicherheit lückenlos verfolgt worden. Denn Irina und Wladimir Sokolow traten bei ihrer Ankunft aus der Eingangspforte des Haupthauses und kamen die breite Marmortreppe herunter, noch bevor ihr Wagen angehalten hatte.

»Dabro pashalawat, was für eine Freude.«

Die Begrüßung Wladimirs konnte kaum herzlicher ausfallen. Er war immer noch ein drahtiger, wenn auch bloß mittelgroßer, dafür aber gut proportionierter Mann. Sein grauer, sorgfältig gestutzter Bart gab ihm etwas Vornehmes, was durch den sportlichen Jagdrock und die schwarzen Lederstiefel noch betont wurde, die er an diesem Nachmittag trug.

»Bitte verzeiht, dass ich euch so formlos empfange. Ich habe vorhin im Park noch ein paar Rebhühner geschossen, für das Dinner zu euren Ehren morgen Abend.«

»Hallo Wolodja«, begrüßte ihn Jules herzlich, »was für eine Freude dich gesund und so munter wiederzusehen. Es scheint, als würden die Jahre spurlos an dir vorüberziehen. Darf ich dir meine Frau Alabima Effrediwitsch vorstellen? Labi, das ist Wladimir Michajlowitsch Sokolow.«

»Enchantée, Madame«, wurde Alabima vom Oligarchen begrüßt. Dabei umfasste er sanft und formvollendet ihre Fingerspitzen, führte ihre Hand mit elegantem Schwung zu seinem Gesicht hoch und deutete einen Kuss auf ihrem Handrücken an, hielt dabei perfekt den geforderten Abstand von zehn Zentimetern zwischen seinen Lippen und ihrer Haut ein. Gleich danach streichelte er mit dem Zeigefinger sanft über die Wange von Alina und flüsterte ein zärtliches »Ja, und wen haben wir denn da? Eine kleine Prinzessin?«

Alina sah den fremden Mann erst ein wenig verunsichert und mit gerunzelter Stirn an, begann dann aber plötzlich zu strahlen, so als wenn sie im Gesicht des Russen etwas besonders Erfreuliches entdeckt hätte.

In der Zwischenzeit wurde Jules von Irina Sokolow in Beschlag genommen. Sie drückte ihn herzlich und küsste seine Wangen, ließ sich von ihm umarmen.

»Du hast uns viel zu lange mit deinem Besuch warten lassen, Julja. Wann haben wir uns das letzte Mal gesehen? Das war doch in Paris, vor zwei Jahren? Oder sind es schon drei her?«

»Ach, meine liebe Ira, auf jeden Fall zu lange. Doch du weißt selbst, wie die Zeit einem durch die Finger rinnt. Aber nun sind wir ja hier bei Euch und bleiben auch zwei Wochen, versprochen. Und das hier«, und damit wandte er sich an beide Sokolows, »ist unser Sohn Chufu Julesiwitsch.«

Etwas scheu reichte der Junge dem russischen Oligarchen die Hand, wurde von ihm aber gleich mit feuchten Küssen links, rechts und wieder links auf den Wangen bedacht, abgeschlossen durch einen festen, überaus herzlichen Schlag auf die linke Schulter. Dann meinte der russische Milliardär äußerst leutselig: »Was soll denn die Förmlichkeit? Nennt mich bitte beide Wolodja und meine Frau Ira. Und ich darf sicher Labi und Chufu sagen, ja?«

Die beiden nickten freudig und Chufu meinte keck: »Aber gerne, Wolodja. Ich hatte schon Angst, ich müsste mir hier in Russland dauernd die Zunge bei all den langen Namen brechen.«

Bevor Wladimir etwas erwidern konnte, wurde Chufu von Irina an ihren großen Busen gezogen und überschwänglich umarmt, wobei Alabima, Jules und Wladimir amüsiert und lächelnd zusahen. Es war offensichtlich, wie überfordert sich der junge Philippine durch die stürmische Begrüßung der Frau fühlte. Zu komisch sah sein völlig erstarrter Körper mit den großen, erschrockenen Augen in den kräftigen Armen der Russin aus.

Alina im Brustbeutel von Alabima machte sich mit einem Nieser bemerkbar und Irina schlug sofort begeistert ihre Hände zusammen und stürzte zu ihr hin, lachte sie an und rieb die Nase an der ihren.

»Oh, was bist du doch für eine niedliche Malyschka. Du musst doch von der langen Reise schrecklich müde sein, oder?«

»Gehen wir erst einmal ins Haus und trinken zusammen Tee«, schlug Wladimir vor und zu Jules gewandt, »ihr wohnt im Meridien, hast du uns geschrieben?«

»Ja, wir haben dort eine Suite reserviert. Alabima und Chufu wollen natürlich Moskau ausgiebig erforschen. Wir möchten euch hier auch auf keinen Fall zur Last fallen.«

»Nonsens, Julja. Du weißt genau, dass wir hier über genügend Gästezimmer verfügen. Doch ich kann verstehen, dass ihr unabhängig von uns sein wollt und euer Quartier darum lieber in der Stadt aufschlagt. Kein Problem für uns. Ihr könntet dort aber auch in eine unserer Wohnungen einziehen, wenn ihr das wollt. Aber das Meridien ist vielleicht doch komfortabler für euch. Übrigens, wie haben sich Aleksej und Alexandr euch gegenüber benommen?«

Die beiden Leibwächter waren etwas abseits stehen geblieben und kontrollierten mit wachen Blicken routinemäßig die Umgebung der Datscha. Sie warteten geduldig auf die weiteren Befehle ihres Dienstherrn.

»Perfekt, Wolodja. Du hast sie gut ausgesucht.«

»Ja? Das freut mich. Ich habe aber auch nichts anderes von den beiden erwartet. Ist es für dich okay, wenn sie euch weiterhin begleiten, während ihr in Moskau seid? Nur zu eurer Sicherheit, vor Taschendieben und so, meine ich.«

Jules musste schmunzeln: »Das ist sehr nett von dir.«

»Jetzt kommt aber endlich ins Haus. Hier draußen ist es doch viel zu feucht für die Kleine«, mischte sich Irina ein, fasste Alabima mit der einen Hand am Ellbogen, kitzelte Alina gleichzeitig mit der anderen am Kinn und schob beide mit sanfter Gewalt die Treppe hoch. Die drei Männer schlossen sich den Frauen an.

*

Die russische Teezeremonie unterschied sich in vielen Bereichen von der englischen. Statt Tassen verwendete man in Russland Gläser mit Metallfuß. Die zentrale Rolle spielte jedoch der Samowar, ein großer, oft reich verzierter silberner Kessel. Das Wasser darin wurde mit glühenden Kohlestücken stundenlang heiß gehalten. Darum summte der Samowar leise vor sich hin, was allein schon eine gemütliche Stimmung verbreitete. Oben auf dem Kessel mit dem heißen Wasser stand eine Kanne mit dem sehr kräftig aufgebrühten Tee. Man goss sich etwas von diesem Extrakt in sein Glas und verdünnte ihn anschließend mit dem heißen Wasser aus dem Kessel. Den Tee süßte man nicht etwa mit Zucker und man milderte seine Schärfe auch nicht mit einem Tropfen Milch wie in England. Stattdessen nahm man ein Löffelchen Warenjie in den Mund, süße, eingekochte Früchte. Den Tee ließ man langsam über das Obstkompott fließen, so dass sie sich miteinander vermischten.

Irina eröffnete die Tafel mit einem herzlichen »Prijatnogo appetita!«, in das sie alle bis auf die kleine Alina einstimmten. Die Kleine lag mehr, als dass sie saß zwischen den Oberschenkeln von Irina, hatte ihren Kopf gegen den Bauch der Russin gelehnt, fühlte sich äußerst wohlig und beschützt, blickte leicht träge umher und döste immer wieder mit halb geschlossenen Augen ein.

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