Kendran Brooks - Moskau und zurück
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Der auflodernd wütende Blick seiner Ehefrau stellte ihn vor den Sokolows augenblicklich als Lügner bloß. Er hatte mit der Erwähnung eines Pelzmantels wohl einen wunden Punkt bei seiner Frau angesprochen zu haben.
»Stimmt doch alles gar nicht, du Dummschwätzer«, lautete ihre Klarstellung, »du weißt genau, dass ich keinen Nerz oder Zobel oder sonst einen Fellmantel haben will.«
»Aber warum denn nicht, meine Liebe?«, mischte sich da Irina lebhaft ein, »komm, ich zeig dir ein paar von meinen. Eine hübsche Frau wie du muss unbedingt auch Pelz tragen. Aber vielleicht eher einen Silberfuchs und keinen Zobel, etwas Modernes, mit dem gewissen Flair.«
Sie hob die eingeschlafene Alina sanft von ihren Schenkeln hoch und legte sie vorsichtig zwischen sich und ihren Mann auf dem Sofa ab, stand dann auf, packte Alabima am Arm und zog sie mit sanfter Gewalt hoch, »Walodin’ka, pass du bitte auf Alina auf. Und du, Labi, kommst jetzt erst einmal mit mir.«
Alabima warf den Männern noch einen halb verzweifelten, halb belustigten Blick zu, bevor sie von Irina auf den Flur und von dort in Richtung Treppe geführt wurde.
»Aber ihr kommt doch morgen Abend zum Essen hierher, Julja?«, warf Wladimir besorgt ein.
»Selbstverständlich nehmen wir eure Einladung gerne an. Ihr macht euch aber hoffentlich keine Umstände wegen uns?«
»Nein, nein. Wir werden im engsten Familienkreis sein. Nur unsere Kinder mit ihren Ehepartnern, dazu vielleicht ein paar Geschäftsfreunde, die du kennenlernen solltest, wenn du schon mal hier bist. Alles in allem kaum zwanzig Personen.«
»Also richtig intim. Das gefällt mir«, machte sich Chufu einmal mehr etwas deplatziert bemerkbar, was ihren Gastgeber einen Moment lang sichtlich aus dem Konzept brachte. Doch die wiedergewonnene Fröhlichkeit von Wladimir ließ sich auch von der flapsigen Bemerkung des Jungen nicht vertreiben.
»Kommt, schauen wir uns doch die Stallungen an, solange die Frauen mit Mode beschäftigt sind. Ich habe ein paar Neuerwerbungen, die du dir unbedingt anschauen musst, Julja. Erst letzten Monat konnte ich zwei wunderbare Araberhengste ersteigern. Ich bin gespannt auf dein Urteil.«
*
Sie hatten die Sokolows gegen sieben Uhr abends verlassen und waren wie vereinbart von ihren beiden Schatten Aleksej und Alexandr und wiederum im Zil zu ihrem Hotel gebracht worden. Der jüngere Alexandr beaufsichtigte die Hotelangestellten beim Umladen des Gepäcks auf die Rollwagen, vielleicht um sicher zu gehen, dass es vollständig blieb, während Aleksej derweil die Familie zur Rezeption begleitete. Der Leibwächter blieb zwischen Eingang und Empfang stehen, sicherte die Hotelhalle mit kühlem, erfahrenem Blick, wandte sich dann der Treppe und den Liften zu. Chufu beobachtete ihn und überlegte sich, wie ein Bodyguard ein solches Hotelobjekt sicherheitstechnisch ansah. Da Aleksej seinen Bruder draußen beim Personal wusste, konnte von dort keine Gefahr unbemerkt auf sie zukommen. Und da dem Russen wohl keiner der Anwesenden in der Halle verdächtig erschien, blieben nur die wenigen Zugänge als mögliche Gefahrenherde. Chufu fand es ungeheuer spannend, sich in die Gedankenwelt von Aleksej zu versetzen. Unbewusst versuchte er, den Russen zu kopieren, pflanzte sich neben ihm auf und verfolgte das umher eilende Personal und die eintreffenden Gäste auf dieselbe, abschätzende Weise. Als Aleksej dies bemerkte, zeigte sich ein dünnes Lächeln auf seinen Lippen. Ihm gefiel dieser aufgeweckte, manchmal etwas vorlaute asiatische Junge. Jules hatte gerade die Anmeldeformalitäten erledigt und drei Plastikkärtchen zu ihrer Suite erhalten. Er reichte einem der Kofferträger eine hundert Rubel Note und meinte auf Russisch: »Bringen Sie unser Gepäck bitte schon einmal hoch. Wir nehmen zuerst noch eine Erfrischung an der Bar, bevor wir die Suite aufsuchen.«
Dann wandte sich Jules den anderen zu: »Oder wollt Ihr nicht noch in der Hotelbar gemeinsam auf die nächsten Tage anstoßen? Ich denke, wir sollten uns gegenseitig etwas besser kennenlernen. Was meint Ihr?«
Die beiden Leibwächter blickten erst ein wenig irritiert, nickten dann zögernd, während Alabima und Chufu überrascht Jules anstarrten und sich fragten, was er vorhatte. Gemeinsam gingen sie hinüber in die mit dunklem Holz, grünen Ledersofas und gedimmten Messinglampen recht heimelig eingerichtete Bar. Sie setzten sich an einen runden Tisch in einer der Ecken. Alina war auf der Fahrt in die Stadt eingeschlafen. Alabima legte sie neben sich auf das Sofa. Aleksej und Alexandr schienen sich nicht besonders wohl zu fühlen. Als Leibwächter hielten sie gewöhnlich in jeder Hinsicht Abstand zu ihrer Aufgabe. Während sich Alabima beim herbeieilenden Barkeeper einen Tomatensaft bestellte und Chufu ein Lager, entschieden sich die anderen drei anderen für einen Wodka pur.
Während sie auf die Drinks warteten, zählte Jules den Zwillingen auf, was sie von Moskau in den nächsten Tagen alles sehen wollten. Aleksej notierte sich alles in einem Notizbuch, gab auch Ratschläge, was seiner Meinung nach jemand aus dem Westen unbedingt auch noch sehen sollte. In den meisten Fällen stimmte Jules ihm zu.
Als die Getränke serviert waren, wollte Jules die Gelegenheit nutzen und bot den beiden Bodyguards das DU an.
Jules wusste natürlich, dass dies selbst im Russland von heute völlig unüblich war. Zum Dienstpersonal war man noch nicht einmal freundlich. Man bezahlte sie, also hatten sie zu funktionieren. Mehr wurde von beiden Seiten nicht erwartet. Doch Jules wollte ein möglichst enges Band zwischen seiner Familie und den beiden Leibwächtern knüpfen. Sie sollten in ihnen keinen gewöhnlichen Bewachungsjob sehen. Ein gesteigertes Pflichtbewusstsein konnte nie schaden, selbst wenn Jules weiterhin von keiner Gefahr hier in Moskau ausging. Viel wichtiger war ihm jedoch der Gemütszustand von Alabima und von Chufu. Die beiden sollten dank der formlosen Anrede etwas von ihren Hemmungen gegenüber ihren beiden Beschützern ablegen, sie eher als gute Bekannte und nicht als fremde Wächter empfinden.
Schon auf der Fahrt zum Hotel hatte ihn Chufu nämlich gefragt: »Sag mal, Jules. Würden sich die beiden tatsächlich für uns totschießen lassen, wenn es hart auf hart käme?«
Er fragte auf Französisch, damit ihn die Zwillinge nicht verstehen konnten, musterte die Leibwächter dabei aber recht neugierig und abschätzend.
Noch bevor Jules etwas erwidern konnte, antwortete jedoch Aleksej, ebenfalls auf Französisch: »Wenn es nicht anders geht, dann selbstverständlich ja. Denn es ist unser Job für Ihre Sicherheit zu sorgen. Doch das wird wohl kaum notwendig sein. Sie sind hier in Moskau kaum Zielpersonen«, ergänzte er dann lächelnd, während sein jüngerer Bruder dazu ernst nickte.
Chufu war über das mit russischem Akzent gefärbte, sonst aber sehr elegante Französisch des Bodyguards einen Moment lang verblüfft, dann lief er rot an. Wenn er bisher geglaubt hatte, die beiden Leibwächter wären eher stupide, rohe Muskelprotze mit geringer Schulbildung, so war er nun eines Besseren belehrt. Zumindest waren die Zwillinge dreisprachig.
Alabima war über die Frage ihres Sohnes allerdings heftig zusammengezuckt und hatte ihre Stirn krausgezogen. Jules sah ihr an, wie wenig sie von den unsinnigen und trotzdem irgendwie beängstigenden Spekulationen ihres Adoptivsohnes hielt. Darum bekräftige Jules seine frühere Aussage noch einmal: »Natürlich sind wir hier in Russland völlig ungefährdet. Wir sind doch bloß vier harmlose Touristen unter zehntausend anderen, die sich die Stadt und das Umland anschauen. Mehr als ein paar Taschendiebe werden kaum auf uns lauern.«
Die Drinks wurden serviert und Jules übernahmen den Trinkspruch: »Da wir die nächsten paar Tage miteinander verbringen, werden wir uns auf jeden Fall näher kennenlernen. Bei uns im Westen ist es üblich, sich in solchen Fällen mit dem Vornamen anzusprechen. Ich bin Julja.«
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