Kendran Brooks - Moskau und zurück

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Neu aufflammender, russischer Nationalismus, Inselbegabungen und Vogelgrippe-Viren treffen 2007 auf die Subprime-Krise. Eine Großbank gerät in die Fänge der IRS, während die Lederers in Moskau um ihr Leben fürchten müssen. Kann die junge Patchwork-Familie diesem Druck standhalten und eine Lösung aus ihrer Krise finden?

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Ein Seitenblick auf die beiden Leibwächter zeigte Jules, dass die Zwillinge über Chufus flapsige Worte in keiner Weise beleidigt waren, sondern weiterhin freundlich und interessiert lächelten.

»Wladimir Michajlowitsch und Irina Pitrowna«, wiederholte Jules sicherheitshalber und sah, wie Alabima und Chufu die Namen im Geiste noch einmal aufsagten, um sie sich zu merken.

»Und wie lautet die russische Kurzform von Alabima und mir?«, fragte Chufu neugierig.

Jules sah Aleksej auffordernd an. Der antwortete erst mit einem Schulterzucken und meinte dann: »Labi und Chufu wohl. Was schon kurz ist, kann man nicht weiter abkürzen.«

»He, ich bin eins fünfundsiebzig«, meckerte Chufu sofort los, »das kann man wohl kaum als kurz geraten bezeichnen?«, worauf alle fünf herzlich lachten.

»Labi und Julja«, ergänzte Chufu dann grinsend, »wer von den beiden hat wohl die Hosen in dieser Ehe an? Also ich tippe auf Labi, das tönt wesentlich männlicher.«

Alabima unterdrückte ihren Lacher so gut sie konnte, während Jules nur den Kopf gespielt verständnislos schüttelte. Die beiden Leibwächter sahen sich allerdings völlig neutral an. Sie hatten Chufus Witz nicht wirklich verstanden, wohl weil Julja in ihren Ohren alles anderes als weiblich klang.

»Unsere Tochter heißt Alina«, meinte Alabima nun und wandte sich damit das erste Mal direkt an die Zwillinge. Sie schien gegenüber ihren russischen Begleitern ihre Zurückhaltung langsam abzulegen. Das kleine Mädchen saß auf ihrem Schoss und hatte die beiden fremden Männer die ganze Zeit über nachdenklich, aber interessiert angeblickt. Die Augen der beiden Leibwächter hatten bei der Namensnennung kurz aufgeblitzt, so als wenn sie eine Erklärung von Alabima erhalten hätten. Dann nickte der jüngere Alexandr und meinte: »Ein sehr treffender Name, wenn ich das sagen darf.«

»Warum denn?«, fragte Alabima überrascht und interessiert zurück.

»Alina ist hier in Russland die Kurzform von Albina und Albina steht für edel

Alabima zeigte offene Überraschung wandte sich an Jules: »Hast du das gewusst, als wir den Namen für Alina ausgesucht haben?«

»Ehrlich gesagt, nein, mein Schatz. Alles weiß selbst ich nicht.«

Der Zil fuhr durch eine langgezogene Rechtskurve und über eine weite Waldlichtung, passierte dabei ein großes, schmiedeeisernes Tor. Links und rechts führten hohe Maschendrahtzäune in den Wald hinein. Tor und Zaun wirkte einsam und völlig unpassend mitten in der Natur. Sie waren schon eine geraume Zeit lang an keinem Haus mehr vorbeigekommen und auch jetzt waren ringsum nur Bäume und Grasflächen zu sehen. Die Torflügel hatten weit offen gestanden, begannen sich nach ihrer Durchfahrt jedoch sogleich zu schließen, wie sie durch das Rückfenster erkannten. Alabima und Chufu blickten Jules fragend an.

»Es scheint, dass wir nun auf dem Gelände der Datscha angekommen sind. Doch das Hauptgebäude liegt sicher noch drei, vier Kilometer voraus«, und zu den beiden Leibwächtern gewandt, »als ich vor einigen Jahren das letzte Mal hier war, lag das Tor mindestens zwei Kilometer näher am Haupthaus. Hat Wladimir Michajlowitsch noch etwas Land dazu gekauft?«

»Ja, vor einem Jahr«, antwortete Aleksej auf Englisch, da Jules ihn auch in dieser Sprache gefragt hatte, damit Alabima und Chufu sie verstanden.

»Und wie groß ist das Grundstück nun insgesamt?«

»Etwa zweitausend Quadratkilometer.«

Alabima schaute Jules äußerst überrascht an, während Chufu kopfschüttelnd meinte: »Das Stückchen Land ist ja dreimal so groß wie der Genfersee.«

»Waldflächen kosteten vor ein paar Jahren hier in Russland bloß zweihundert Franken pro Hektar. Für die zweitausend Quadratkilometer haben die Sokolows also wie viel bezahlt, Chufu?«

»Dreisatz ist Stoff für Drittklässler, du Witzbold«, maulte dieser verächtlich los, dachte dann aber doch ein paar Sekunden lang nach, bevor er antwortete, »vierzig Millionen Schweizer Franken oder achtunddreißig Millionen Dollar, vierundzwanzig Millionen Euro, zwanzig Millionen Pfund oder vier Milliarden Yen. Sonst noch eine Frage, großer?«

Alabima sah ihren Adoptivsohn voller Stolz an. Sie hatte den Jungen nach ihrem Kennenlernen in Hara ebenso rasch wie Jules ins Herz geschlossen. Später, nach ihrer Hochzeit mit dem Schweizer, war es für sie beide keine Frage gewesen, Chufu zu adoptieren. Und auch wenn sie für den Jungen eher ältere Schwester als Mutter darstellte, so hatten sich in ihr gerade nach der Geburt der kleinen Alina recht ähnliche Gefühle für beide Kinder entwickelt.

»Und wie steht’s derzeit mit deinem Wertschriftendepot, du Mathematikgenie?«, fragte Jules kämpferisch zurück. Er liebte die verbalen Auseinandersetzungen mit seinem fast schon erwachsenen Sohn über alles.

»Siebzehn Prozent Rendite, aufs Jahr hochgerechnet. Doch von den Finanzwerten werde ich mich bis September noch trennen. Die kann man später bestimmt günstiger zurückkaufen. Ich will im Winter oder Frühjahr vor allem schwergewichtig bei den großen Versicherungen einsteigen. Die haben heute schon stark unter der Angst der Anleger gelitten. Doch die Kurse werden noch weiter einbrechen. Zürich gefällt mir gut und auch Swiss Re. Das ist die Gesellschaft, bei der Warren Buffet letzten Winter mit drei Prozent eingestiegen ist. Doch Buffet hat im Schnitt über fünfundsiebzig Franken pro Aktie bezahlt und sie steht derzeit auf fünfundsechzig. Aber ich sag dir, ich werde im nächsten Jahr bestimmt für unter vierzig kaufen können«, war seine gespielt abschätzig ausgesprochene Antwort.

Alabima und Jules hatten Chufu schon vor einem Jahr ein Bankkonto mit Depot eingerichtet, die er beide elektronisch über das Internet selbstständig verwalten durfte. Er sollte sein erwachtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen im Mikrokosmos der Börsen selbst vertiefen können. Nach ein paar anfänglich wilden Fehlspekulationen hatte Chufu rasch begonnen, auf Jules Ratschläge mehr zu hören und bewusst auf eine Finanzkrise, ausgehend vom amerikanischen Immobilienmarkt, zu setzen. Er war gegenüber einigen US-Finanztiteln short gegangen und konnte auf diese Weise seine anfänglichen Verluste rasch wieder wettmachen. Ende des letzten Jahres hatte er sein Kapital bereits verdoppelt. Seither glaubte Chufu, längst alles über die Spielarten auf den Finanzmärkten zu wissen und später als erfolgreicher Investor sein Geld problemlos verdienen zu können. Dass die Bäume aber nicht in den Himmel wuchsen, würde der Junge früher oder später bestimmt noch erfahren, da waren sich Jules und Alabima gewiss. Doch seinem Selbstbewusstsein hatten diese ersten Erfolge offensichtlich gutgetan.

Jules wandte sich auf Russisch an die Zwillinge: »Wenn ihr jemals einen Tipp braucht, wie ihr euer sauer verdientes Geld am schnellsten wieder verlieren könnt, müsst ihr bloß meinen Sohn fragen.«

Die beiden lachten auf, worauf Chufu alle drei Männer misstrauisch betrachtete.

»Was hast du den beiden erzählt?«

»bloß, dass du das Finanzgenie in der Familie bist.«

»Das glaub ich dir nicht. Du hast dich bestimmt einmal mehr einmal lustig über mich gemacht.«

»Wie kommst du denn auf so was?«, meinte Jules im Brustton der bewusst falschen Überzeugung, um seinen Sohn weiter zu necken.

»Du bist doch nur neidisch, weil du letztes Jahr eine so miese Performance auf deinen Geldanlagen erzielt hast«, kam seine Antwort wie aus der Pistole geschossen, »erst hast du mich über die kommende Immobilienkrise aufgeklärt und danach hast du bloß ängstlich gezaudert und nichts unternommen.«

Jules setzte schon zu einer heftigen Rechtfertigung an, doch da mischte sich Alabima vehement ein: »Hört endlich mit eurer ewigen Streiterei auf, ihr Kindsköpfe. Ihr seid hier nicht auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Du, Chufu, nimmst mir jetzt erst einmal Alina ab. Und du, Jules, nimmst mich dafür in den Arm und gibst mir einen Kuss.«

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