Kendran Brooks - Head Game

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Unsere Wahrnehmung entspricht oft nicht der Realität. In Südafrika betreibt ein chinesisches Paar eine irisches Pub und legt sich mit Kriminellen und Behörden gleichermassen an. In Schottland messen sich ein Engländer und ein Amerikaner im Tanz um den verschwundenen Kaisergranat. In Brasilien gerät eine Unternehmerin in die Fänge eines zwielichtigen Mediums, während sich Alabima Lederer in der Schweiz mit Gesindel und ihrem Ehemann Jules gleichermassen herumzuschlagen hat.

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»Politiker lügen doch ständig. Sie sind während des Wahlkampfs bloß auf Stimmenfang aus, kennen dabei keinerlei Würde oder Ehrlichkeit. Schau dir doch deinen Trump an? Was der für rassistisches Zeug verzapft hat, nur um seine Nazi-Wählerschaft bei Laune zu halten.«

»Aber Trump hat zumindest keine leeren Versprechungen gemacht, setzt all das um, was er im Wahlkampf den Leuten versprach«, warf Fu dagegen ein.

»Ach ja?«, meinte Sophie spitz, »und wie war das mit Obamacare? Diese sinnvolle, notwendige Krankenversicherung wollte Trump doch in Grund und Boden stampfen?«

»Was kann Trump dafür, wenn der Kongress ihm nicht folgt?«

»Aber sein Gegenvorschlag war derart bescheuert, da konnten ihm nicht einmal seine eigenen Parteigenossen zustimmen«, triumphierte die Chinesin.

»Die gehören doch fast alle zum alten Establishment in Washington. McCain und all die anderen Kerle, die dort oft seit Jahrzehnten hocken und eine fest aufeinander eingeschworene Schattenregierung darstellen. Von Anfang an haben die gegen Trump gearbeitet, wollten am liebsten Bush III in die Wahl gegen Clinton II schicken. Doch Trump setzte sich mit Leichtigkeit gegen alle seine republikanischen Gegner durch und wurde dann sogar zum Präsident der USA gewählt. Ich kann McCain bis zu einem gewissen Grad verstehen, so, wie ihn Trump abgekanzelt hat.«

»Abgekanzelt?«

»McCain war doch ein paar Jahre lang Kriegsgefangener des Vietcong, wurde dort auch grässlich gefoltert, kehrte später als Held in die USA zurück. Trump meinte jedoch zu seinem innerparteilichen Gegner bloß, dass ihm Leute, die sich nicht gefangen nehmen lassen, weitaus lieber wären.«

Sophie winkte ab.

»Donald Trump hätte die Aufgabe, zumindest alle Repräsentanten der eigenen Partei auf seine Linie zu bringen. Doch mit all den abstrusen Ideen, seinen wankelmütigen Ansichten und wirren Querschüssen kann ihm doch gar niemand folgen, der noch alle Tassen im Schrank hat. Trump ist völlig unberechenbar«, konterte Sophie Shi wütend geworden.

»Das ist doch alles Taktik«, versuchte Fu Lingpo wieder Boden wett zu machen, »Zuckerbrot und Peitsche. Und das funktioniert doch auch ganz gut?«

»Du meinst wohl eher: Peitsche, Peitsche, Peitsche, Zuckerbrot, Peitsche und dann nichts mehr?«, höhnte die Chinesin zurück.

»Aber in vielen Punkten hat Trump doch Recht? Der Vertrag mit dem Iran ist schlecht ausgehandelt worden, schränkt die Mullahs bloß bei der Weiterentwicklung der Atombombe und nur für zehn kurze Jahre ein. In dieser Zeit bauen und testen sie dafür ihre Mittel- und Langstreckenraketen. Schon in wenigen Jahren werden die Machthaber aus Teheran halb Asien, halb Afrika und ganz Europa mit ihrer Atombombe bedrohen und so ihre Macht-Fantasien in der gesamten Golfregion verwirklichen. Das aber wird Saudi-Arabien kaum dulden und sich ebenfalls Atomwaffen besorgen, womöglich über die USA oder aber über Russland oder China. Diese Aggressionsspirale wird irgendwann unweigerlich zum Krieg führen.«

»Du siehst die Welt mit der Brille der USA auf der Nase. Doch es gibt weitaus bessere Wege, als ständig mit seinen Muskeln zu spielen. Man muss aufeinander zugehen, offen und ehrlich, miteinander reden und einander zuhören. Nur so entsteht Vertrauen. Und nur aus Vertrauen werden gute, tragfähige und nachhaltige Lösungen geboren. Dieses Dreinschlagen und Säbelrasseln mit dem anschließenden, freundlichen Handshake, wie es Trump praktiziert, ist doch blanker Irrsinn, kann jederzeit außer Kontrolle geraten. Der aktuelle US-Präsident ist ein Risikofaktor für die gesamte Erde.«

»Das siehst du zu einseitig, Sophie. Okay, Trump ist politisch völlig unerfahren. Doch all diese Berufspolitiker in den anderen Ländern wissen das doch ganz genau? Deshalb reagieren sie auf all die Entgleisungen des US-Präsidenten auch so gelassen und abgeklärt. Und deshalb kann Trump erfolgreich auf diese unkonventionelle Strategie setzen.«

Ja, so oder ähnlich liefen einige ihrer privaten Debatten in den letzten Monaten ab. Denn beide waren an Politik sehr interessiert, weitaus mehr als früher, als sie noch in Hongkong lebten. Das war eines der seltsamen Dinge im Leben, auch wenn dies weder Sophie Shi noch Fu Lingpo bewusstwurde. Dass man sich fern seiner Wurzeln plötzlich für die gesamte Welt zu interessieren begann, während man zuvor über viele Jahre hinweg nur auf sich und die lokalen Probleme geschaut hatte.

»Reisen bildet«, lautete ein geflügeltes Wort.

Doch das konnte so kaum stimmen. Denn die meisten Urlauber flogen mit ihren Vorurteilen in die Ferien und kamen mit noch größeren Vorbehalten zurück. Eher müsste man wohl sagen: »Wer für sich selbst eine neue Heimat finden muss, der betrachtet die Entwicklungen auf der gesamten Welt. Wer dagegen bereits eine Heimat besitzt, der nistet sich dort bequem ein.«

Kulang hatte sich in der Zwischenzeit ausnahmsweise sein drittes Bier bei Fu Lingpo bestellt, wandte sich mit der Neige des zweiten an die Gästeschar im Pub.

»Wer für Trump ist, der soll die Hand heben!«, krakelte er angetrunken und laut, blickte sich mit wilden Augen um, suchte nach einem Gegner, den er angehen konnte. Niemand beachtete den kräftigen Südafrikaner. Alle taten so, als hätten sie nichts gehört oder ihn nicht verstanden.

»Na gut ... brave Leute«, kommentierte Kulang die fehlende Reaktion der Gäste, wertete sie als strikte Ablehnung von Trump.

Fu Lingpo stellte das Bier vor dem Angetrunkenen hin, knallte das Glas dabei aber so laut auf den Tresen, dass sich Kulang abrupt zu ihm umdrehte.

»Geht aufs Haus«, meinte der Chinese freundlich grinsend, »aber nur, wenn du aufhörst, über Politik zu reden.«

Das Augenzwinkern des Pub-Betreibers musste dem Trinker entgangen sein, denn er reagierte heftig aufbrausend.

»Waaaas? Du willst mir den Mund verbieten? Wer bist du denn, dass ich deine Erlaubnis zum Sprechen brauche? Du bist doch auch nur einer dieser hergelaufenen Ausländer, die unser schönes Land ausbluten und uns wieder in die Apartheid treiben wollen. Ich hasse alle Ausländer. Sie sind schlecht für unser Land ... für unser geliebtes Südafrika ... unsere Heimat.«

Etwas unbeholfen rutsche er vom Barhocker herunter und machte Anstalten, um den Tresen herum zu gehen, um sich den Wirt vorzuknöpfen. Alle Gäste im Pub beobachteten ihn nun voller Erwartungen und Anspannung, aber genauso richteten sie ihre Blicke immer wieder auf Fu Lingpo, der äußerlich völlig ruhig und gelassen hinter seinem Tresen stand.

»Ich werf dich aus deinem eigenen Lokal«, versprach Kulang nun trunken aber laut dem Chinesen und allen Gästen und ballte dazu seine ziemlich mächtigen Fäuste, »Asiaten haben hier ab sofort Hausverbot«, reklamierte er dummdreist und baute sich drohend vor Fu auf. Der blickte seinen Gast immer noch abwartend an, stand recht locker und mit hängenden Armen da, hatte aber sein Körpergewicht bereits auf die Fußballen verlagert. Als Kulang einen weiteren Schritt auf den Kneipenwirt zumachte und gleichzeitig seine Fäuste hob, sprang Lingpo vor und ganz dicht an den Mann heran, umklammerte dessen Schultern und hieb ihm das linke Knie in die Genitalien. Der Südafrikaner quiekte zuerst erschrocken auf, schrie dann aber mit etwas Verzögerung voller Schmerzen, aber auch voller Wut. Fu drehte den Betrunkenen kurzerhand um dessen Achse und schob ihn in Richtung Ausgang vor sich her, quer durchs gesamte Lokal. An der offenstehenden Tür stieß er den unflätigen Gast einfach nach vorne. Kulang torkelte noch zwei, drei Schritte hinaus auf den Gehsteig, brach dort zusammen und krümmte sich am Boden.

»Du hast ab sofort Hausverbot. Such dir einen anderen Ort, um dich zu besaufen.«

Damit wandte sich der Pub-Betreiber vom Betrunkenen ab.

Es herrschte betretenes Schweigen, als Fu Lingpo wieder hinter seinen Tresen trat. Sophie Shi zeigte sich kurz im Durchgang zur Küche, hatte die veränderte Stimmung im Lokal gehört oder gespürt, vielleicht auch einige der zornig ausgerufenen Worte von Kulang vernommen, tauschte mit ihrem Lebenspartner einen stummen Blick aus. Der hob kurz seine rechte Hand und winkte beruhigend ab. Der Kopf der Chinesin verschwand wieder in der Küche.

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