Kendran Brooks - Head Game

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Unsere Wahrnehmung entspricht oft nicht der Realität. In Südafrika betreibt ein chinesisches Paar eine irisches Pub und legt sich mit Kriminellen und Behörden gleichermassen an. In Schottland messen sich ein Engländer und ein Amerikaner im Tanz um den verschwundenen Kaisergranat. In Brasilien gerät eine Unternehmerin in die Fänge eines zwielichtigen Mediums, während sich Alabima Lederer in der Schweiz mit Gesindel und ihrem Ehemann Jules gleichermassen herumzuschlagen hat.

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Schon seltsam, dass Frauen für Männer stets wie weitere Trophäen waren, während die Frauen bei Seitensprüngen eigentlich immer nur verloren? »It´s A Man´s World«, hatte James Brown einst gesungen und sich darüber beklagt, dass es zwar ohne Frauen und Mädchen keinen einzigen Menschen auf dieser Erde gäbe, dass das Weibliche trotzdem nicht gleichberechtigt neben dem Männlichen stand.

»Du weißt, dass der Mann Geld macht,« »um von anderen Männern zu kaufen.«

Sihena ging hinüber in ihr Ankleidezimmer, warf sich dort einen leichten Bademantel aus Seide über, blickte auf den Radiowecker auf dem Nachttisch. Es war halb sechs Uhr früh. Ihre beiden weiblichen Angestellten, die Köchin Marta und das Dienstmädchen Naara würden erst gegen sieben hier auftauchen. Sollte sie hinuntergehen und sich zwei Stockwerke tiefer in der Küche selbst einen Espresso zubereiten? Lust auf einen verspürte sie und so entschloss sie sich.

Sie schlüpfte in ihre Pantoffeln und stieg die Stufen hinunter, durchsuchte in der Küche die Schränke, fand endlich, wonach sie suchte, nämlich eine kleine, etwas fleckige italienische Espresso-Kanne aus Aluminium. Sie schraubte sie auf und schnüffelte am feinlöchrigen Siebeinsatz. Der roch komisch metallisch. Bestimmt war das Teil schon seit vielen Jahren von niemandem mehr benutzt worden. Sihena spülte die Kanne mit heißem Wasser mehrmals gründlich aus, füllte dann die untere Hälfte mit kaltem, holte aus dem Kühlschrank das Espresso-Pulver und füllte den Einsatz randvoll und stülpte das Sieb darüber, montierte das Oberteil des Krugs auf die Becherhälfte, stellte die Kanne auf den Gasherd und schaltete diesen ein.

Mit einem leisen »Blopp« entzündete sich die Flamme, leckte züngelnd nach dem Boden der Aluminium-Kanne.

Sihena holte sich eine Espresso-Tasse mit passendem Unterteller aus dem großen Geschirrschrank, stellte sie erwartungsvoll auf den Küchentisch.

Wie viele Jahre war sie nicht mehr hier unten gewesen? Ein paar Szenen kamen ihr in den Sinn, Begegnungen mit ihren Angestellten, dabei keine einzige erfreuliche. Denn das faule Pack musste schon immer und beständig angetrieben werden. Ansonsten hätten die beiden eh nur herumgesessen und Däumchen gedreht. Ohne ihre Umsicht wäre die Villa doch unweigerlich verlottert. Genauso wie Sihena stets die Angestellten in den Restaurant-Betrieben im Griff behalten hatte, befehligte sie auch ihren Hausstand, mit harter und doch äußerst geschickter und oftmals auch gerechter Hand.

Etwas wie Stolz umspielte die Lippen der älteren Frau.

Der Espresso dampfte bereits und ein leises Blubbern verriet ihr, dass der Wassertank fast schon leer war. Sie schaltete den Herd aus und nahm die Kanne hoch, schenkte sich das Tässchen voll, setzte sich an den Küchentisch. Gierig schlürfte sie vom heißen Rand, verbrannte sich leicht ihre Unterlippe und die Zungenspitze. Egal. Die Würze des Kaffees erschien ihr in diesem Moment einfach himmlisch, ähnlich einem Jungbrunnen, aus dem man neue Kräfte schöpfte. Rasch setzte sie nach, spürte erneut die starke Hitze in Mund und Rachen, fühlte sogar eine gewisse Erregung, als der Espresso in ihren Magen floss und auch ihn erwärmte.

Als die Tasse leer war, füllte sie sogleich nach, ließ sie dann aber erst einmal stehen.

Was hatte ihre Mutter in ihren Träumen bloß zu suchen? Warum tauchte sie gerade jetzt in ihren nächtlichen Gedanken auf? Das musste etwas zu bedeuten haben.

Sihena sah das Gesicht von Lien wieder vor sich, diese schwarzen, streng blickenden Augen, den verkniffenen, schmalen Mund. Glücklich hatte sie ihre Mutter eigentlich nie gesehen. Höchstens zwischendurch einmal etwas erfreut. Und lachen konnte Lien eh nicht. Zumindest nicht äußerlich oder gar laut. Stattdessen verzog sich ihr Mund jeweils schief und sie sah dabei aus, als wäre ihr übel oder als müsste sie gleich Blut und Galle spucken. Wie hatte ihr Vater diese Frau bloß ein Leben lang ausgehalten? Sihena schüttelte verständnislos ihren Kopf und erblasste gleich danach.

Kinder erbten doch stets einige der guten, aber auch viele der schlechten Eigenschaften ihrer Eltern, körperliche und seelische. Was waren die Überbleibsel ihrer Mutter in ihr? Die Nase, ohne Zweifel, gestand sich Sihena ein. Auch die langen, schlanken Hände. Und die krampfigen Adern mit den dicken Gelenken ebenso, fügte die chinesisch-stämmige Brasilianerin bitter in ihren Gedanken hinzu. Doch sonst? Ihr Lächeln war ganz anders, glaubte sie zumindest. Und auch all das sonstige Gehabe ihrer Mutter war keineswegs vergleichbar mit ihrer straffen Haltung und ihrem weltgewandten Auftreten.

Mei, ihre mittlere Tochter, hatte sie allerdings schon einmal mit der Großmutter verglichen.

»Du bist wie Avó Lien«, hatte sie wütend zu ihr gesagt, »genau derselbe Sturkopf, der weder links noch rechts schaut, für den es immer nur ein Geradeaus gibt.«

Diesen Starrsinn hatte Sihena zwar selbst an ihrer Mutter erlebt und gehasst. Das mit Konfuzius war bloß eines ihrer ewigen Themen. Hinzu kamen Kindererziehung, das Auftreten in der Öffentlichkeit, die Bekanntschaften des Ehepaars Ling. An allem und jedem mäkelte ihr Mutter ständig herum. Nichts genügte ihr. Vieles war ihr zuwider.

Aber ihre Tochter Mei hatte sich geirrt. Nur weil sie eine feste Meinung besaß und sie auch vertrat, hatte das doch noch lange nichts mit Sturheit oder gar Starrsinn zu tun? Wo käme die Welt denn hin, wenn sich alles bloß nach den Kindern richten müsste? Nein, ihre mittlere Tochter war ungerecht zu ihr gewesen. Wahrscheinlich hatte ihr auch dieser verdammte Philippine vieles eingeredet. Sie hatte diesem Chufu Lederer noch nie über den Weg getraut. Zu geschniegelt und geschliffen und glatt war er in ihr Leben getreten, hatte sich bei Zenweih eingeschleimt, versuchte Ähnliches auch bei ihr. Doch da hatte sich der junge Kerl gehörig geschnitten. Ihr Gatte mochte eine degenerierte Ausgabe eines echten Chinesen sein. Immerhin hatte er nie in der alten Heimat gelebt. Sie hingegen konnte sich kaum mit einem Philippinen an der Seite ihrer leiblichen Tochter abfinden. Diese Rasse war nicht gut genug für jemanden aus dem Reich der Mitte. Niemals.

Ihre Gedanken waren abgeschweift und der Espresso in der Tasse längst abgekühlt. Trotzdem schluckte sie den bitteren Trank, sog ihn in einem Zug hinunter. Den Rest der Kanne leerte sie in die Schütte, stellte sie daneben, schlurfte in ihren Pantoffeln wieder die Stufen der Treppe hoch in ihr Schlafzimmer, zog den Bademantel aus und legte ihn über eine Stuhllehne und sich selbst ins Bett.

Was konnte sie denn noch unternehmen, um endlich zu erfahren, was ihre Mutter in ihren Träumen zu suchen hatte?

*

Es war ein stürmischer Morgen am Moray Firth, der großen Meeresbucht an der Ostküste Schottlands. Heftig aufkommende Winde peitschten die Wasseroberfläche. Langgezogene Wellen brandeten weit höher und stärker als gewöhnlich gegen die Kaimauern des Hafens von Fraserburgh. Am Himmel türmten sich dunkle Wolken, als stünde das Jüngste Gericht bevor.

Die wenigen angetauten Fischerboote hoben und senkten sich heftig in den Wogen des Wassers. Schon vor Stunden hatte ein höchst unangenehmer Nieselregen eingesetzt, dämpfte mit seinem Nebel gleichermaßen die Sicht aufs offene Meer, wie auf die bunt bemalten Fassaden der Häuser um das Hafenbecken herum.

Adair McNeill stand an einem der Piere, blickte hinaus auf das trübe Wasser und hinein ins Grau und Schwarz des Himmels, sah nicht die Wellen kommen, spürte den Regen nicht, achtete auch nicht auf die wenigen Möwen, die in den Böen taumelten und schrien, schaute nur in die Ferne, suchte den Horizont ab und dabei vielleicht auch lang vergangene Bilder.

Die Ölhaut mit der weiten Kapuze hielt ihn trocken. Nur sein wettergegerbtes Gesicht mit den wie aus Stein gemeißelten Zügen war klatschnass. Doch der Alte schien dies nicht zu spüren und schon gar nicht zu beachten. Zu sehr plagten ihn die Sorgen. Aber nicht um seinen Trawler Fenella. Den steuerte sein Neffe Gavin seit Jahren sicher. Auch nicht wegen des heftigen Wetterumschwungs. Stürmische See waren alle Fischer hier im Norden Europas gewohnt. Nein, den Alten hatte einzig die Sorge um den Fang so früh am Morgen in Wind und Wetter getrieben. Denn bereits seit einiger Zeit war der Bestand an Kaisergranat im Moray Firth nicht mehr gesichert. Hatte sich der Mensch über viele Jahrzehnte hinweg ungestraft am ungeheuren Krebsreichtum der See bedient, so schien die Natur, aus welchen Gründen auch immer, nun doch allmählich erschöpft. Woran das lag, das wusste niemand zu sagen.

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