Michael Schenk - Sky-Troopers 4 - Das Sandschiff

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Sky-Troopers 4 - Das Sandschiff: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Suche nach den Piraten wird Joana Redfeather über einem fremden Planeten abgeschossen. Von der Besatzung eines Sandschiffes gerettet, stößt sie nicht nur auf eine faszinierende Kultur, sondern auch auf die geheimen Werften der schwarzen Bruderschaft. Als es ihr endlich gelingt, die Sky-Navy zu benachrichtigen, erkennt sie fast zu spät, welche tödliche Falle auf die Direktorats-Truppen wartet.

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Sand war der Freund und zugleich Feind eines Sandschiffers. Er durchdrang nahezu jede Kleidung und jede Öffnung und setzte sich überall fest. Seine feinen Körner malträtierten die Haut, reizten die Augen und Atemwege und blockierten immer wieder bewegliche Teile des Schiffes, wenn sie nicht ausreichend mit Krebsöl geschützt waren. Ein Dutzend Männer war stets damit beschäftigt, dem eingedrungenen Sand mit Bürsten und Besen zu Leibe zu rücken.

Im Mitteldeck war leise Musik zu hören. Einer der Matrosen hatte wohl vergessen, sein Walzengerät abzustellen. Der Kasten wurde mit einem Federzug betrieben und in ihm rotierte eine mit Stiften besetzte Walze, die an einem metallenen Kamm entlangstrich. Auf diese Weise entstanden Töne, die sich zu einer Melodie zusammenfügten. Es gab viele Walzen für viele verschiedene Melodien, doch der Matrose der Saranvaal besaß bedauerlicherweise nur eine einzige und ihr Abspielen wurde kaum noch als Entspannung empfunden. Farrel-Tuso trat schweigend an den Walzenkasten und legte den Hebel um, der den Federmechanismus blockierte.

Der Weg von Kapitän und Obermaat führte weiter hinunter in das Unterdeck. Hier war der Boden in Längsrichtung offen, damit man die Glieder der Raupe säubern und schmieren konnte. Metallene Stege führten von einer Schiffsseite zur anderen. Im vorderen Drittel erhob sich die klobige Dampfmaschine mit ihrem Antriebsgestänge zu den außen liegenden Schaufelrädern. In der Mitte gab es die Bunker mit den Brennstoffvorräten. An Bug und Heck waren die Wassertanks installiert, deren Inhalt den Durst der Mannschaft und der Maschine stillte und für den richtigen Trimm des Schiffes sorgte, damit es gleichmäßig auf ebenem Kiel fuhr.

Hier unten, im Maschinendeck, war es drückend heiß. Wenn sich das Schiff bewegte, dann förderte die Bewegung der Laufraupe eine Menge Sand durch die offene Führungsrinne der Raupenglieder, daher gab es keine zusätzlichen Außenluken, durch die noch mehr Sand hätte eindringen können. Es gab nur dann einen kühlenden Luftstrom, wenn der Antrieb lief und ein Teil seiner Energie genutzt wurde, um Frischluft durch die Belüftungsrohre zu pumpen.

Obwohl Kane-Lano und Farrel-Tuso Hitze gewohnt waren, trieb ihnen die Schwüle des Maschinendecks sofort den Schweiß aus den Poren.

Der Kapitän nickte ein paar Sandbürstern zu, die unentwegt ihrer Arbeit nachgingen, und verharrte einen Moment, um zwei Maschinisten zuzusehen, welche die Raupenglieder schmierten. Es war eine ebenso erforderliche wie gefährliche Arbeit. Man konnte kein normales Öl oder Fett verwenden, um die Glieder gängig zu halten, denn diese wären mit dem Sand verklebt. Stattdessen wurde das Körperöl der Sandkrebse genutzt. Auf geheimnisvolle Weise besaß es eine abstoßende Wirkung auf den Sand. Die Bürster, die ansonsten jedes Korn von der Raupe entfernten, waren jetzt in die Führungsrinne hinabgestiegen, sicherten sich mit Leinen und pinselten das Öl auf alle beweglichen Metallteile. Die Saranvaal lag vor Anker und die Raupe war mit Keilen blockiert. Die kleinste Bewegung des Schiffes und damit der Raupenglieder hätte zu schweren Verletzungen oder dem Tod der Arbeiter führen können.

Obermaschinist Glen-Tuso erwartete sie mit einem seiner Dampfschrauber an der Dampfmaschine. Die Klappe der Feuerung war geöffnet und Glen-Tuso ließ Schlacke aus der Heizkammer entfernen. Er war ebenso hager wie sein Bruder und trug, wie alle hier unten, kaum mehr als eine lederne Schürze vor dem Bauch und die obligaten Schifferstiefel.

„Ah, Euer Ehrenwert gibt sich die Ehre“, grüßte Glen-Tuso seinen Kapitän mit der offiziellen Anrede, wie sie in den Wasserstädten üblich war. Hier an Bord grenzte dies fast an eine offene Beleidigung.

„Du vergisst dich, Bruder“, knurrte Farrel-Tuso. „Du sprichst mit dem Käpt´n.“

Der Heizer holte eine weitere Schaufel Schlacke aus der Befeuerung und wandte den Kopf zur Seite. Der Kapitän wusste, dass ihm dies signalisieren sollte, dass der Mann nichts gehört hatte. Für Kane-Lano ein untrügliches Zeichen, dass er nun erst recht reagieren musste. Er war bereit gewesen, über die Respektlosigkeit des Obermaschinisten hinwegzusehen, doch nun blieb ihm keine andere Wahl, als die Disziplin sofort wieder herzustellen.

„Dass du dem Ehrenwerten nach dem Maul redest, war mir klar“, fuhr Glen-Tuso seinen Bruder an. „Aber du bist der Obermaat und so ist das auch deine Aufgabe. Jeder hat ja seine Aufgabe, nicht wahr? Der Kapitän sorgt für uns, du treibst die Mannschaft an und ich wiederum die Maschine. So funktioniert das auf einem Sandschiff und das schon seit vielen Generationen. Aber bei dieser Fahrt hat unser ehrenwerter Kapitän bislang in leeren Sand gegriffen, nicht wahr? Unser Warenlager ist leer und unsere Vorratskammer leert sich ebenso wie mein Brennstofflager. Hätten wir die verdammten Braunfelsen nicht entdeckt, dann könnten wir in ein paar Tagen nur noch unter Segel fahren.“

„Die Brennstoffbunker sind leer?“ Im Gesicht des Obermaats zeigte sich Sorge und die beiden seitlichen Nickhäute unter den wimpernlosen Augenlidern schlossen sich kurz.

„Nun, die Braunfelsen werden sie wieder füllen“, antwortete der Obermaschinist und sah den Kapitän herausfordernd an. „Die Mannschaft wird aber kräftig auf sie einschlagen müssen, wenn wir ein paar Brocken über behalten wollen, um sie in der nächsten Wasserstadt zu verkaufen. Diese Fangfahrt ist bisher so gehaltvoll wie der Furz eines Sternenmenschen.“

Kane-Lano löste nun die kleine Neuro-Peitsche von seinem Gürtel und schaltete sie ein. Das helle Summen ließ den Obermaschinisten erstarren. „Ich rede dir nicht in deine Arbeit hinein, Dampfschrauber, halte dich also aus meiner heraus. Ein Sandschiffer braucht nicht nur Können, sondern immer auch ein wenig Jagdglück.“

„Fehlt es an Können oder Glück?“, entfuhr es Glen-Tuso und im nächsten Moment stieß er ein schmerzerfülltes Zischen aus, als die Neuro-Peitsche seine Wange streifte.

Der Heizer räusperte sich. „Ich muss mal nach den Dampfleitungen sehen. Ich glaube, da ist was undicht“, murmelte er und ließ die Schaufel fallen, um sich einen Lappen und einen Schrauber zu nehmen und zur anderen Seite der Maschine zu gehen.

Glen-Tuso starrte den Kapitän böse an. „Schön, das habe ich wohl verdient, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Wir sind nun schon sechs Wochen auf Fahrt und haben nichts außer ein paar Brocken Braunfels vorzuweisen.“ Er rieb sich die Wange, die unter den Nachwirkungen des elektrischen Schlages zuckte, und deutete mit der anderen zum Heck. „Wir werden auch bald wieder Wasser brauchen, großer Kapitän. Der hintere Tank ist zu zwei Dritteln geleert.“

Der Mann sagte die Wahrheit, dennoch war der Kapitän versucht, die Peitsche erneut einzusetzen. Leider war Glen-Tuso ein ausgezeichneter Maschinist und kaum zu ersetzen. Es gab eine ganze Reihe von Maschinisten, doch niemand kannte die Macken der Saranvaal so gut wie Farrel-Tusos Bruder und für einen guten Fang brauchte Kane-Lano einen einwandfrei arbeitenden Antrieb.

„Du hast dich um die Maschine verdient gemacht, Glen-Tuso, daher werde ich über deine Respektlosigkeit hinwegsehen. Dieses eine Mal“, fügte der Kapitän finster hinzu. „Denn wenn wir einen guten Fang machen wollen, dann muss die Maschine ihr Bestes geben. So, wie wir alle.“ Er sah wie der Obermaschinist zu einer Entgegnung ansetzen wollte und hob mahnend die Peitsche. „Ich werde dir den gebührenden Respekt erweisen und erwarte, dass du ihn ebenso mir gegenüber erweist. Ich verlasse mich lieber auf den Wind als auf einen aufrührerischen Dampfschrauber.“

Glen-Tuso wurde ein wenig bleich. Dass ein Kapitän sich lieber auf den Wind als auf die Dampfkraft verließ, war eine furchtbare Erniedrigung für jeden Dampfschrauber. Doch der Maschinist war fair genug, sich einzugestehen, dass er sich das selbst zuzuschreiben hatte. Er knickte in der Hüfte nach vorne, legte die Fingerspitzen der linken Hand an die linke Schulter und erwies dem Kapitän so den traditionellen Ehrensalut. „Verzeih, Kapitän, ich vergaß mich.“

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