Michael Schenk - Sky-Navy 08 - Der Wrack-Planet

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Sky-Navy 08 - Der Wrack-Planet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Serie «Sky-Navy» bietet spannende Unterhaltung im Bereich der Science Fiction. Die Abenteuer stellen eine Verbindung zu der Reihe um die «Sky-Troopers» her, die beim Verlag Saphir-im-Stahl erscheint. In einer fernen Zukunft stellen sich die Navy und die Trooper fremden Kulturen und spannungsgeladenen Abenteuern, bei denen das Militär vor allem eine Aufgabe erfüllt – dem Leben zu dienen und Konflikte zu beenden. Schenk bietet dabei faszinierende Einblicke in fremde Kulturen und versieht seine Action immer auch mit einer Prise Humor.

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Michael Schenk

Sky-Navy 08 - Der Wrack-Planet

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Inhaltsverzeichnis Titel Michael Schenk SkyNavy 08 Der WrackPlanet Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Michael Schenk Sky-Navy 08 - Der Wrack-Planet Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1 Der Sucher des Wissens

Kapitel 2 Das Trump-Prinzip

Kapitel 3 Notlandung

Kapitel 4 In geheimer Mission

Kapitel 5 Die Überlebenden

Kapitel 6 Planungen

Kapitel 7 Eine grausame Entdeckung

Kapitel 8 Auf der Spur des Greens

Kapitel 9 Verschanzung

Kapitel 10 Absturz

Kapitel 11 Der Wrack-Planet

Kapitel 12 Plünderer

Kapitel 13 Auf Spähtrupp

Kapitel 14 Unerwartete Begegnung

Kapitel 15 Konsequenzen

Kapitel 16 Freund oder Feind?

Kapitel 17 Keine Alternative

Kapitel 18 Befehl zur Vernichtung

Kapitel 19 Die Anderen

Kapitel 20 Massaker in der Nacht

Kapitel 21 Keine Gnade

Kapitel 22 Unerwartete Wendung

Kapitel 23 Feinde

Kapitel 24 Kontaktaufnahme

Kapitel 25 Der Angriff

Kapitel 26 Abwägungen

Kapitel 27 Auf der Flucht

Kapitel 28 Die Verfolger

Kapitel 29 Die Beobachter

Kapitel 30 Niemand in Sicht

Kapitel 31 Unerwartet

Kapitel 32 SC7E-13

Kapitel 33 Rettungsmission

Kapitel 34 Die Tarnung fällt

Kapitel 35 Unerwartete Hilfe

Kapitel 36 Schnelle Entscheidung

Kapitel 37 Schleichfahrt

Kapitel 38 Entkommen

Kapitel 39 Unsicherheiten

Kapitel 40 Ankündigung

Kapitel 41 www.sky-navy.de

Impressum neobooks

Kapitel 1 Der Sucher des Wissens

Sky-Navy 08

Der Wrack-Planet

Military Science Fiction

von

Michael H. Schenk

© M. Schenk 2018

Kandahaar, leichtes Zweischiff der Norsun

Hen-Talar 367 war Hoch-Wort eines Zweischiffes der Norsun. Es war nur ein kleines Schiff der 200-Meter-Klasse, aber es war sein Schiff, dem er als Kommandant vorstand. Hen-Talar wusste, dass dies keine Selbstverständlichkeit war, denn er gehörte zu den Suchern des Wissens. Im Volk schätzte man die Wissenden durchaus, vor allem, wenn ihre Kenntnisse der Raumfahrt und der Waffentechnologie galten. Hen-Talar interessierte sich jedoch für das Wesen anderer Intelligenzen und für das Leben an sich. Man hätte bereitwillig geduldet, wenn er nach Wegen geforscht hätte, wie man neue Völker in den Bund der Stämme zwang, aber sein Streben galt fremden und unverfälschten Kulturen. Das Hen-Talar 367 zum Hoch-Wort eines eigenen Schiffes ernannt worden war, verdankte er der Erkenntnis der großen Mutter und der Mütter, dass die Erforschung fremder Völker vielleicht einen Weg eröffnete, diese in den Bund der Stämme einzuverleiben.

Natürlich war das junge Hoch-Wort davon überzeugt, dass die Vollkommenheit der Schöpfung durch die Norsun verkörpert wurde. Nichts kam ihnen gleich.

Die Norsun waren humanoid und ähnelten auf große Entfernung in Körperbau und Größe einer menschlichen Gestalt. Zwischen Oberkörper und Unterleib befand sich eine deutliche Verengung und die Gliedmaßen waren länger, als die eines Menschen. Der Kopf war elliptisch und wurde von zwei großen Facettenaugen beherrscht, in deren Mitte sich zwei senkrechte Schlitzpupillen befanden. An Stelle der Nase gab es einen kurzen Rüssel, welcher der Nahrungsaufnahme diente. Der darunter befindliche Mund war ein schmaler senkrechter Schlitz und diente der Atmung und der akustischen Kommunikation. Auf dem Kopf ragten zwei kurze Fühler auf, die in der Lage waren, Duftmoleküle wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ließ jedoch zunehmend nach. Inzwischen dienten die Bewegungen der Fühler eher dem Ausdruck der Stimmungslage ihres Besitzers. Auch die Bedeutung des unterarmlangen Stachels am hinteren Ende des Unterleibs hatte sich gewandelt. Seine Funktion als Waffe war im Verlauf der Generationen verkümmert. Nun diente er dazu, körpereigene Duftstoffe zu produzieren, sie abzusondern und fremde Gerüche zu analysieren. Diese Eigenschaften wurden von den Norsun bei der Steuerung ihrer Technik genutzt. Der gesamte Leib war von einer smaragdgrünen Haut bedeckt, die einen samtenen Schimmer und, an einigen Stellen, noch Anzeichen des einstigen Chitinpanzers zeigte. Die schlanken Hände waren mit zwei Daumen und vier Fingern versehen und befähigten die Norsun zur Handhabung feinster Werkzeuge.

Die Kandahaar war ein Beispiel für die hoch entwickelte Raumfahrt der Norsun. Als sogenanntes Zweischiff war sie eine Hantel aus zwei vollendeten Kugeln, die durch ein schlankeres Mittelteil miteinander verbunden waren. Die Kugeln durchmaßen jeweils 200 Meter, der Mittelteil wies die gleiche Länge auf, jedoch nur einen Durchmesser von achtzig Metern. Bug und Heck verfügten über eine identische Ausstattung, mit Zentrale, Quartieren, Depots, Maschinen, Antrieben und Bewaffnung, so dass sie im Notfall auch abgekoppelt werden konnten, um dann unabhängig zu operieren. Der Mittelteil beinhaltete hauptsächlich die Verbindungsgänge, Lagerräume und den Hangar der Beiboote, der bei den Norsun als Nest der Kleinschiffe bezeichnet wurde.

Die Hülle des Schiffes bestand aus einem grünen Panzer, dessen Material in der Lage war, die Strahlung und Thermik feindlicher Waffen fast vollständig zu neutralisieren. Gegen feste Projektile war dieser Schutz jedoch empfindlich. Hier nutzten sie die größte Errungenschaft der Wissenden als Schutz und zugleich Waffe: Die formbare goldene Energie.

Die goldene Energie, jene Entdeckung, welche den Norsun bisher immer den Sieg gebracht hatte. Die Wissenschaftler bezeichneten sie als formbare Energie und genau dies war sie auch. Die goldfarbenen Moleküle konnten eine schimmernde Wand bilden, die das Schiff schützte, Energiestrahlen förmlich aufsog und gegnerische Projektile einfach auflöste. Man konnte die Energie zu einem gleißenden Finger oder Tentakel formen, der achtzigtausend Kilometer in den Raum hinaus reichte und den Feind aufspießte. Neuerdings war es sogar gelungen, aus ihr Kugeln zu formen, die als endlos erscheinender Strom den Projektor verließen und die sich in jedes Objekt hinein brannten. Leider verzehrten sich die Kugeln auf ihrem Weg selbst, so dass diese Waffe nur über eine begrenzte Reichweite verfügte, auch wenn sie die aller anderen übertraf.

Die Kandahaar war eines von Tausenden von Schiffen, mit denen die Norsun zwischen den Sternen reisten. Sie alle gehörten zur Kriegsflotte, denn die von Insekten abstammenden Norsun vermehrten sich rasend und waren zur Expansion gezwungen. Zwei andere Völker hatten sie in blutigen Kriegen vernichtet, dann waren sie ihrem ärgsten Feind begegnet, den Negaruyen.

Obwohl es den Norsun gelungen war, die Heimatwelt dieser Humanoiden in eine Wüste zu verwandeln, blieb eine Kolonie dieser Wesen verschont. Diese verborgene Welt lieferte dem Volk von Hen-Talar einen schonungslosen Kampf, der nun schon Jahrhunderte währte und keine Entscheidung gebracht hatte.

Auch dies war ein Grund, warum man das junge Hoch-Wort mit einem eigenen Schiff betraute. Die Norsun waren auf der Suche nach dieser verborgenen Welt, um den Feind endlich endgültig vernichten zu können.

Diese Suche führte die Norsun schließlich in das Gebiet eines weiteren Volkes, welches sich als Menschen bezeichnete. Ihre Ähnlichkeit mit den Negaruyen war frappierend, wenn man davon absah, dass die Negaruyen zwei flache senkrechte Nasenschlitze besaßen, während die Nase der Menschen sehr ausgeprägt war. Die große Mutter und die Mütter der Norsun hielten das neue Volk für eine Mutation des alten Feindes und ließen eine ihrer Welten angreifen. Die Bilanz war verheerend, denn trotz aller Zerstörungen, welche die Hantelschiffe und ihre Invasionstruppen anrichteten, erlitt die Flotte schwere Verluste.

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