Michael Schenk
Sky-Navy 18 - Rettungskommando
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Inhaltsverzeichnis
Titel Michael Schenk Sky-Navy 18 - Rettungskommando Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Was bisher geschah … Kapitel 1 Was bisher geschah … Sky-Navy 18 Rettungskommando Military Science Fiction von Michael H. Schenk © M. Schenk 2020 Das Bündnis zwischen den Menschen und den insektoiden Norsun sollte auf einer abgelegenen Raumstation besiegelt und durch einen Technik-Transfer gestärkt werden. Doch der Primär-Kommandantin der Negaruyen, Desara-dal-Kellon, war es dank ihrer genetisch veränderten Infiltratoren möglich, den geheimen Versammlungsort ausfindig zu machen. Mit dem gekaperten Freihändlerschiff I.T.S. Juliette Beecher ist es ihr gelungen, die Station zu überfallen und die Angehörigen der beiden Delegationen größtenteils gefangen zu nehmen. Doch beim Übergang in die Schwingung versagen einige Betriebssysteme des alten Schiffs. Man kommt in unbekanntem Raum aus der Nullzeit und während immer mehr Systeme ausfallen, bleibt nur eine Überlebenschance: die Landung auf dem dritten Planeten, einer Welt, die ideale Lebensbedingungen zu bieten scheint und sich als gefährlicher Ort erweisen wird. Während Sky-Navy, Norsun und Negaruyen eine fieberhafte Suche nach den Verschollenen beginnen, müssen die Überlebenden der Notlandung erkennen, dass ihre einzige Chance darin besteht, sich den tödlichen Gefahren gemeinsam zu stellen.
Kapitel 2 Die Überlebenden
Kapitel 3 Konsequenzen
Kapitel 4 Bestandsaufnahme
Kapitel 5 Suchen und Retten
Kapitel 6 Wasser und Blumen
Kapitel 7 Die Augen der großen Mutter
Kapitel 8 Hinter dem Heck
Kapitel 9 Grünland
Kapitel 10 Überfällig
Kapitel 11 Spuren im Sand
Kapitel 12 Das Auge der Navy
Kapitel 13 Letzte Impulse
Kapitel 14 Kommunikationshalt
Kapitel 15 Der aufmerksame Beobachter
Kapitel 16 Staub am Horizont
Kapitel 17 Ein flüchtiger Hinweis
Kapitel 18 Die Rudel
Kapitel 19 Von Freund und Feind
Kapitel 20 Die Klauen der großen Mutter
Kapitel 21 Suchoperation
Kapitel 22 Ein Job für Rodeo
Kapitel 23 Feuer vom Himmel
Kapitel 24 Das Rettungskommando
Kapitel 25 Unsicherheit
Kapitel 26 Feuerschlag
Kapitel 27 Blick zurück
Kapitel 28 In Sicherheit
Kapitel 29 Ankündigung Sky-Navy 19
Kapitel 30 Homepage www.sky-navy.de
Kapitel 31 Sky-Troopers - Exklusiv für Sky-Navy-Leser
Impressum neobooks
Kapitel 1 Was bisher geschah …
Sky-Navy 18
Rettungskommando
Military Science Fiction
von
Michael H. Schenk
© M. Schenk 2020
Das Bündnis zwischen den Menschen und den insektoiden Norsun sollte auf einer abgelegenen Raumstation besiegelt und durch einen Technik-Transfer gestärkt werden. Doch der Primär-Kommandantin der Negaruyen, Desara-dal-Kellon, war es dank ihrer genetisch veränderten Infiltratoren möglich, den geheimen Versammlungsort ausfindig zu machen. Mit dem gekaperten Freihändlerschiff I.T.S. Juliette Beecher ist es ihr gelungen, die Station zu überfallen und die Angehörigen der beiden Delegationen größtenteils gefangen zu nehmen. Doch beim Übergang in die Schwingung versagen einige Betriebssysteme des alten Schiffs. Man kommt in unbekanntem Raum aus der Nullzeit und während immer mehr Systeme ausfallen, bleibt nur eine Überlebenschance: die Landung auf dem dritten Planeten, einer Welt, die ideale Lebensbedingungen zu bieten scheint und sich als gefährlicher Ort erweisen wird. Während Sky-Navy, Norsun und Negaruyen eine fieberhafte Suche nach den Verschollenen beginnen, müssen die Überlebenden der Notlandung erkennen, dass ihre einzige Chance darin besteht, sich den tödlichen Gefahren gemeinsam zu stellen.
Kapitel 2 Die Überlebenden
Absturzstelle Freihandelsschiff I.T.S. Juliette Beecher
Die I.T.S. Juliette Beecher gehörte zu jenen kleinen Frachtschiffen, die noch für planetare Landungen ausgelegt waren. Inzwischen galt sie damit längst als veraltet und überholt. Modelle ihrer Baureihe waren fast ausnahmslos durch modifizierte Langstrecken-Landungsboote vom Typ Fast Lading Vehicle (FLV) ersetzt worden, welche die Sky-Navy nicht mehr benötigte und an private Abnehmer veräußerte.
Die aerodynamischen Schiffe der Silkroad-Serie, zu welcher sie zählte, ähnelten großen Flugzeugen mit einem schlanken Rumpf, der in zwei Decks unterteilt war. Riesige Tragflächen zogen sich von der Brücke, die bei diesem Typ tatsächlich noch als Cockpit bezeichnet wurde, in Pfeilform zum ausladenden Heck, über dem ein relativ kleines Seitenleitwerk aufragte. Dieses Leitwerk und die in den Tragflächen untergebrachten Atmosphäretriebwerke sorgten für ausreichende Manövrierfähigkeit, die es erlaubte, selbst unter schwierigen Bedingungen in einer Lufthülle zu fliegen und sicher zu landen. Silkroads waren VTOL, also „Vertical Take-Off and Landing“-Schiffe und verfügten daher anstelle eines Fahrwerks über ausfahrbare Teleskopstützen mit ausladenden Landekufen.
Zu ihren Glanzzeiten war die Juliette Beecher ein sehr praktisches und zugleich schön anzusehendes Raumschiff gewesen, doch hiervon war nun nichts mehr geblieben.
Sie hatte nicht gemächlich senkrecht aufgesetzt, sondern war mit hoher Fahrt in Flugrichtung heruntergekommen und brutal auf den Boden aufgeschlagen. Masse und Geschwindigkeit hatten sie vorwärts geschleudert und sie hatte eine immer tiefer werdende Furche in den Boden gepflügt, bis sie endlich, nach einigen Kilometern, mit einem letzten Ruck zum Stehen gekommen war.
Diese wenigen Kilometer hatten sich katastrophal ausgewirkt.
Beim ersten Bodenkontakt waren die Landestützen aus den Tragflächen und dem Bug gerissen worden, erst die eine und dann die andere Tragfläche war dadurch abgetrennt worden. Die Reibung am sandigen, mit Erdreich durchsetzten Boden hatte die untere Panzerung förmlich abgeschmirgelt. Andere Rumpfplatten waren den harten Stößen zum Opfer gefallen. Verstrebungen und Zwischenwände hatten sich verbogen und waren geborsten. Sand war tonnenweise in das untere Deck gepresst worden und hatte die meisten Lebewesen, die sich dort aufhielten, erstickt oder ganz einfach zerquetscht.
Der Ruck, mit dem die Juliette Beecher schließlich zum Stillstand gekommen war, hatte dem geschwächten Rumpf schließlich den Rest gegeben, so dass er ungefähr in seiner Mitte auseinandergebrochen war.
Aus dem einstigen Freihandelsschiff war ein Wrack geworden, welches, in einer enormen Wolke aus aufgewirbelten Sand und Staub, am Ende einer tiefen Furche zur Ruhe kam. Das Bodenniveau lag auf Höhe des oberen zweiten Decks. Fettiger Qualm mischte sich in den nebelartigen Dunst, der die Beecher einhüllte.
Für eine Weile schien es, als habe nichts im Schiff überlebt, aber dann fanden sich doch, hier und da, die ersten Anzeichen von Leben.
Major Joana Redfeather, Befehlshaberin des ersten Batallions der fünften Raumkavallerie und Tochter des Oberbefehlshabers der Streitkräfte, Hoch-Admiral John Redfeather, war eine der Ersten, die langsam wieder zu sich kam. Ihr gesamter Körper schien zu schmerzen. Dunst und Rauch drohten ihr den Atem zu rauben. Sie kämpfte instinktiv gegen die Gurte an, die ihr fraglos das Leben gerettet hatten.
„Beim großen Wakan Tanka“, murmelte sie in der Sprache der Sioux, mit der sie aufgewachsen war. „Was … was ist geschehen?“
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