Michael Schenk
Sky-Navy 16 - Vorstoß nach Tensa
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Inhaltsverzeichnis
Titel Michael Schenk Sky-Navy 16 - Vorstoß nach Tensa Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Was bisher geschah … Kapitel 1 Was bisher geschah … Sky-Navy 16 Vorstoß nach Tensa Military Science Fiction von Michael H. Schenk © M. Schenk 2020 Auf der Suche nach der verborgenen Welt der Negaruyen konnte der Tarn-Kreuzer D.S. Blackwing entscheidend dazu beitragen, die Seuche auf der Welt Kell´Gerrun zu bekämpfen. Dies festigte das lockere Bündnis zwischen Menschen und insektoiden Norsun. Erstmals will das mächtige Alien-Reich mit den Menschen gemeinsam in den Kampf ziehen. Ihr Ziel ist das Schiffsbauzentrum der Negaruyen. Doch bei den Menschen gibt es Zweifel an dieser neuen Partnerschaft, denn in ihrer bisherigen Geschichte haben die Insektoiden kein anderes raumfahrendes Volk neben sich geduldet. So kann der Vorstoß nach Tensa zum Prüfstein des neuen Bundes werden …
Kapitel 2 Den Tod vor Augen
Kapitel 3 Ein unerwarteter Gast
Kapitel 4 Die Verpflichtung
Kapitel 5 Medienrummel
Kapitel 6 Der hohe Rat
Kapitel 7 Der Plan
Kapitel 8 Beratung
Kapitel 9 Die große Flotte
Kapitel 10 Im System von Tensa
Kapitel 11 Ein unerwünschter Besucher
Kapitel 12 Hetzjagd
Kapitel 13 Auf Erkundung
Kapitel 14 Ein schwieriger Verbündeter
Kapitel 15 Feindberührung
Kapitel 16 Eine logische Konsequenz
Kapitel 17 Die Geheimoperation
Kapitel 18 Der zweite Angriff
Kapitel 19 Bewegungen
Kapitel 20 Hinterhalt
Kapitel 21 Ein ungewöhnliches Duell
Kapitel 22 Endlich in Sicht
Kapitel 23 Letzte Befehle
Kapitel 24 Höllenritt mit „Rodeo“
Kapitel 25 Die letzte Waffe
Kapitel 26 Der Ausbruch
Kapitel 27 Letztlich ein Erfolg
Kapitel 28 Ankündigung Sky-Navy 17
Kapitel 29 Homepage www.sky-navy.de
Kapitel 30 „Sky-Troopers“- Exklusiv für Sky-Navy-Leser
Impressum neobooks
Kapitel 1 Was bisher geschah …
Sky-Navy 16
Vorstoß nach Tensa
Military Science Fiction
von
Michael H. Schenk
© M. Schenk 2020
Auf der Suche nach der verborgenen Welt der Negaruyen konnte der Tarn-Kreuzer D.S. Blackwing entscheidend dazu beitragen, die Seuche auf der Welt Kell´Gerrun zu bekämpfen. Dies festigte das lockere Bündnis zwischen Menschen und insektoiden Norsun. Erstmals will das mächtige Alien-Reich mit den Menschen gemeinsam in den Kampf ziehen. Ihr Ziel ist das Schiffsbauzentrum der Negaruyen. Doch bei den Menschen gibt es Zweifel an dieser neuen Partnerschaft, denn in ihrer bisherigen Geschichte haben die Insektoiden kein anderes raumfahrendes Volk neben sich geduldet.
So kann der Vorstoß nach Tensa zum Prüfstein des neuen Bundes werden …
Kapitel 2 Den Tod vor Augen
Großstachel Kelia-Makawa, Schlachtschiff der kleinen Mutter Makawa
Vor einer knappen Zwölfteleinheit war das Großgeschwader in das ungewöhnliche Asteroidenfeld vorgedrungen. Alle Scanner und Sensoren arbeiteten mit höchster Leistung. Die Sicherheitsschotts zwischen den Abteilungen der Hantelschiffe waren ebenso geschlossen wie die Raumanzüge der Besatzungen. Das befehlshabende Höchst-Wort wusste, welche Bedeutung das Ziel seiner Mission für den alten Feind besaß und bereitete sich auf heftigen Widerstand vor.
Das Asteroidenfeld verhinderte eine geschlossene Gefechtsformation und das Geschwader aus sechshundert Hanteln verschiedener Klassen und Größen flog daher in kleinen Gruppen, die immer wieder größeren Asteroiden ausweichen mussten. Kleinere Felsen und Metallbrocken wurden durch den Beschuss der schweren Energiegeschütze vernichtet.
Sie konnten dennoch nur sehr langsam vordringen, denn die meisten der Asteroiden bestanden zu einem hohen Prozentsatz aus Metall und in dem gewaltigen Feld wurde eine ungewöhnliche Strahlung angemessen, die sich kontinuierlich erhöhte, je weiter sie kamen. Schließlich wurden die Strahlung und die abschirmende Wirkung der Asteroiden so intensiv, dass die Ortungs- und Kommunikationseinrichtungen der Schiffe zunehmend gestört wurden.
Hoch-Wort Sirun-Nap befehligte den Großstachel Kelia-Makawa . Das Schlachtschiff der 1200-Meter-Klasse bestand aus zwei Kugeln von zwölfhundert Metern Durchmesser und einem tonnenförmigen Mittelteil, das diese miteinander verband. Der Gigant besaß somit eine Gesamtlänge von dreitausendsechshundert Metern und repräsentierte die neuesten Leistungen der Schiffsbaukunst der Norsun.
Seit Jahrhunderten lagen die Insektoiden im Krieg mit den menschenähnlichen Negaruyen der verborgenen Welt und deren Walzenschiffen. In all diesen Jahren hatten sich beide Seiten zunehmend auf immer effektivere Energiewaffen und den Schutz gegen diese konzentriert. Nun hatte der Feind neue Waffen entwickelt. Den „Zersetzer“, der in der Lage war, die metallene Hülle eines Raumschiffs aufzulösen, und Geschütze, die Projektile verschossen und damit die Rümpfe der Hanteln zertrümmerten.
Dies hatte einen Großteil der Flotte der Norsun über Nacht veraltern lassen. Zwar waren ihre herkömmlichen Schiffe noch immer ein wesentlicher Bestandteil der Raumstreitkräfte und sie hatten auch ihre Erfolge, doch die veränderten Waffen der Negaruyen verlangten eine Reaktion.
Die Kelia-Makawa gehörte zu jenen neuen Schiffen, welche als Antwort auf die neue Bedrohung dienten. Der Großteil ihres Rumpfs bestand noch immer aus dem gewohnten, in seidigem Grün schimmernden Bio-Metall, doch dieses war nicht länger zu einer glatten, nahezu fugenlosen Hülle verarbeitet worden, sondern schien aus zahllosen sechseckigen Segmenten zu bestehen. Es waren Fertigteile, die man wesentlich schneller wachsen lassen konnte als einen vollständigen Rumpf. Über den Äquatorbereich der Kugeln und entlang des gesamten Mittelteils zog sich eine zusätzliche gitterartige Struktur. An ihren Verbindungspunkten befanden sich starke Energietransmitter, die innerhalb der Waben des Gitters extrem starke Felder aufbauten. In ihnen wurde jeder Energiestrahl und jedes Projektil neutralisiert. Zumindest waren sich die Wissenden der Stämme sicher, dass die Schutzgitter wirksam sein würden.
Für das große Geschwader hatten sie sich schon mehrfach bewährt, denn immer wieder trafen kleinere Asteroidentrümmer auf die Gitter und wurden, wie erhofft, vernichtet. Jene Schiffe, die noch die alte Konstruktion aufwiesen, mussten bereits leichtere Hüllenschäden hinnehmen. Dennoch verzichtete das Höchst-Wort nicht auf sie. Gewisse Verluste waren für die Norsun schon immer akzeptabel gewesen und die älteren Schiffe stellten noch immer das Gros der Flotte.
Inzwischen wurden Verbindungen und Ortungsergebnisse immer schlechter. Die Bilder der Schiff-zu-Schiff-Kommunikation waren undeutlich, verschwammen und lösten sich vorübergehend auf. Die überlichtschnell arbeitenden radarähnlichen Taster waren kaum noch in der Lage, die zahllos erscheinenden Objekte zu erfassen und korrekt anzuzeigen. Immer mehr Hände des Sehens und des Stechens mussten auf die altmodische und wenig effektive Methode der rein optischen Erfassung ausweichen. Es waren keine guten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz. In Sirun-Nap wuchsen die Zweifel am Erfolg der Mission.
Dann, vor dem Zwölftel einer Zwölfteleinheit, war das Unheil über das große Geschwader hereingebrochen. Aus nahezu jeder Richtung rasten Geschosse auf die Hantelschiffe zu. Tödliche Projektile, deren Ursprung kaum anzumessen war. Nur in den optischen Vergrößerungen war gelegentlich das Aufblitzen eines Abschusses zu erkennen.
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