Hans Müller-Jüngst - Räume

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Er werden die verschiedensten Räume vorgestellt,materielle und immaterielle und alle sind durch den Robol miteinander verbunden, der ein extraterrestrisches Wesen ist und auf der Erde in den jeweiligen Räumen Mrde begeht und seine Opfer im Anschluss verschluckt.

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Zig Polizisten trennten die Fanblöcke und sorgten auch in der Arena dafür, dass der Schalker und der Bochumer Fanblock strikt voneinander getrennt waren. Man schrie sich gegenseitig Drohungen zu und warf auch schon mal leere Dosen auf die andere Fanseite.

Alle wurden vor dem Betreten der Arena nach Waffen durchsucht. Wenn der Abtaster piepste, musste man sagen bzw, zeigen, was man in den Taschen trug. Dann ging es hoch auf die Tribüne.

Jeder hatte sich ein Getränk besorgt, die meisten tranken Bier und waren entsprechend angeheitert. Im Stadion verlor sich das Knistern, das die Stimmung vor der Arena und in der Straßenbahn bestimmt hatte.

Dann kam der Anpfiff.

Sofort schlug die bis dahin doch relativ lockere Atmosphäre um in offene Hassbekundungen und wüste Beschimpfungen. Die Schalker waren von Anfang an überlegen. Nach zwanzig Minuten köpfte Gerald Asamoah zum 1:0 für Schalke.

Wüstes Geschreie und gellende Pfiffe auf Seiten der Bochumer Fans waren die Folge. In Anspielung auf Asamoahs Hautfarbe gaben die Bochumer affenartige Grunzlaute von sich. Einige Fans versuchten, Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen, was ihnen aber nicht gelang.

Als Asamoah nach neununddreißig Minuten das 2:0 schoss, eskalierte der aufgestaute Hass bei den Bochumern, und obwohl starkes Polizeiaufgebot die Tribüne in Schach hielt, gelang es einigen Bochumern, Schalker Fans zu provozieren und anzugreifen.

Manche begannen, zu prügeln. Karl stand mit den Kindern abseits des Geschehens und checkte schon einmal den nächsten Tribünenabgang.

Die Polizei nahm einige Randalierer in Gewahrsam. Dann kam der Halbzeitpfiff.

Der Polizeikordon stand dann so fest, dass kein Fan die Tribüne verlassen konnte. Man ließ nur ganz vereinzelt Leute durch, die zur Toilette mussten.

Ansonsten erschien es den Sicherheitskräften aber als zu riskant, die Fans zu den Würstchenbuden hinunterzulassen, das hätte Mord und Totschlag bedeutet. Irgendwie war es aber zehn Bochumern gelungen, durch den Polizeigürtel zu gelangen und eine üble Schlägerei anzufangen.

Karl Becker war nicht wohl in seiner Haut. Er dachte dabei weniger an sich, als an die Kinder. Die sahen nichts von der immer weiter um sich greifenden Massenschlägerei, sie hörten nur lautes Geschreie und Geschimpfe. Mit einem Male war die Klopperei aber auch bei ihnen angekommen.

Die Kinder sahen, wie ein Schalker Fan die Faust eines Bochumers mitten ins Gesicht geschlagen bekam. Er blutete aus der Nase, Tobias tropfte sogar schon das Blut auf seine Jacke.

Sofort überwältigten drei Schalker den Bochumer, drückten ihn zu Boden und schlugen auf ihn ein. Er zog ein schmerzverzerrtes Gesicht, panisches Entsetzen befiel ihn. Dann traf der Tritt eines Schalkers mit voller Wucht sein Gesicht, er blutete aus dem Mund.

In diesem Moment schnappte Karl die Kinder bei ihren Kapuzen und zog sie hinter sich her Richtung Tribünenabgang, der noch begangen werden konnte, bevor die Situation völlig außer Kontrolle geriet. Es herrschte eine völlige Unordnung, ein Höllengeschrei erfüllte die Luft, Polizisten rannten die Treppe hinauf, die Schlagstöcke in den Händen. Karl rannte mit den Kindern die Treppe hinunter, er wollte nur weg von der Arena. Noch nie hatte er so etwas erlebt.

Sicher hatte es immer Schlägereien gegeben, auch er hatte sich einmal eine gefangen, auch bei einem Bochumspiel. Nie war das aber so brutal abgegangen, wie an diesem Samstag. Unten angekommen schaute er nach den Kindern. Tobias war da, aber wo war Patrick?

Er wartete zwei Minuten, dann sagte er Tobias, dass er unbedingt da, wo Karl ihn zurücklassen würde, warten sollte. Er würde noch einmal hochgehen, um nach Patrick zu sehen. Gesagt, getan, Karl lief noch einmal zurück.

Er war dann ganz allein im Treppenhaus. Ein ganz infernalischer Krach dröhnte durch die Betonröhre, als er um den ersten Treppenabsatz lief. Dort sah er plötzlich Patricks Sachen auf dem Boden verstreut liegen. Ein paar Polizisten rannten an ihm vorbei, Karl wusste nicht, was er davon halten sollte. Nicht nur Patricks Anorak lag auf dem Boden, sondern alles, was er am Körper getragen hatte, einschließlich seiner Schuhe.

Karl fehlten die Worte.

Er nahm einen penetranten Schwefelgeruch wahr, der mit Sicherheit nicht von den Rauchbomben aus dem Stadion kam. Über den Boden kullerten weiße Röllchen wie aus Styropor, nur noch leichter.

Als er den nächsten Polizisten darauf aufmerksam machte, schaute der ihn nur verständnislos an und wies nach unten zur Einsatzleitung.

Karl schnappte sich Tobias und ging zum Einsatzleiter, um ihm seine Entdeckung zu melden.

Der sah sich die Fundstücke am Ende der ersten Treppe an und bemerkte dann auch den Schwefelgeruch. Ihm schwante nichts Gutes, und er rief die Kriminalpolizei zu Hilfe. Die rückte dann auch mit zwei Beamten an und sicherte die Fundstelle. Über Funk forderten die Beamten die KTU an.

Die KTU steckte die Kleidung in einen Sack und wunderte sich, dass sie nach Erbrochenem stank. Dann nahmen die Untersuchungsbeamten eines dieser weißen Röllchen auf und steckten dieses in eine kleine Tüte. Anschließend zogen sie wieder ab zu ihrem Labor.

Karl Becker hatte noch nicht realisiert, dass Patrick für immer verschwunden war. Tobias schaute vollkommen verständnislos. Wo war Patrick? Karl rief Patricks Eltern über sein Handy an. Sofort kam Herr Förster und wollte wissen, was geschehen wäre.

Die Kriminalbeamten konnten ihm nichts Genaues sagen und verwiesen auf die KTU, die mit ihrer Untersuchung aber nicht vor dem nächsten Tage fertig wäre.

Herr Förster sackte in sich zusammen, Tränen traten in seine Augen. Karl nahm sich seiner an und stützte ihn. Tobias hielt ihn an der Hand. Beide brachten sie Patricks Vater nach Hause, wo sie Frau Förster antrafen und ihr alles erzählten, was sie wussten.

Frau Förster fing sofort zu weinen an, ihr Mann nahm sie in den Arm. Karl und Tobias blieben noch bei ihnen. Karl rief seine Frau an und erzählte auch ihr alles. Warum er nicht besser aufgepasst hätte, wollte sie von ihm wissen. Karl plagten genau deshalb sehr starke Gewissensbisse. Die Försters hatten ihm ihren Jungen anvertraut, der war dann verschwunden. Karl glaubte, dass ihn Schuld traf. Dieses Gefühl konnte ihm auch niemand nehmen.

Am nächsten Tag brachte die Kriminalpolizei die Untersuchungsergebnisse: die Kleidung wies Spuren von Erbrochenem auf, das aber einen unglaublich hohen Säuregehalt zeigte.

Die weißen Röllchen waren Kot, aber kein menschlicher Kot.

Man stand vor reinem Rätsel.

Patrick wurde nie wieder gesehen.

Der Baldeneysee

„Manchmal ist es bei den Dingern da unten dermaßen laut, dass man froh ist, wenn man da wieder weg ist. Sie kommen gelegentlich in Massen zusammen, da ist es leicht, eins zu erwischen.“

Der Baldeneysee in Essen ist ein Erholungsraum erster Güte. Er ist ein Ruhrstausee und liegt zwischen den Stadtteilen Werden, Bredeney, Heisingen, Kupferdreh und Fischlaken. Die Stauanlage wird durch den Ruhrverband betrieben.

Zwischen Juli 1931 und März 1933 entstand ein Stauwehr der Ruhr. Dieses Wehr stieß bei der Bevölkerung auf starke Ablehnung, weil die Menschen ihr schönes Ruhrtal schwinden sahen. Erste Planungen waren auf Schloss Baldeney in Baldeney vorgesehen, daher der Name des Sees. Das Gefälle erwies sich an dieser Stelle aber als zu schwach, sodass man das Wehr weiter unterhalb in Werden baute.

Ab Frühjahr 1932 bediente sich der Ruhrverband der Arbeiter des Reichsarbeitsdienstes, die minimalen Lohn und eine warme Mahlzeit am Tag bekamen. Die Lohnhöhe lag bei 1 RM bis 1.80 RM am Tag. Ab Mai 1933 gab es die Weiße Flotte Baldeney. Sie unterhielt sowohl Fährschiffe als auch Rundfahrtschiffe. Im Stauwehr wurde eine neue Schleuse für Ausflugsschiffe und Freizeitkapitäne errichtet.

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