Hans Müller-Jüngst - Morde und Leben - Kerger und Richter

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Klara Buchloh lebt allein in einem reparaturbedürftigen Haus in einer mittelgroßen Stadt. Eines Tages findet man ihren Torso mit Kopf in ihrem Keller, ihre Gliedmaßen sind im Quadrat um ihren Wohnort ausgelegt. Die beidenmit dem grausamen Fall betrauten Kommissare stehen zunäxchst or einem Rätsel, lösen den Fall aber schließlich wie gewohnt.

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Hans Müller-Jüngst

Morde und Leben - Kerger und Richter

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans MüllerJüngst Morde und Leben Kerger und - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans Müller-Jüngst Morde und Leben - Kerger und Richter Dieses ebook wurde erstellt bei

Klara Buchloh

Gertis Exorzismus

Lezek Kuczinsky

Klaras Kinder

Die Kommissare

Endlich ein Anhaltspunkt

In Hamburg

Stralsund

Die Festnahme der fünf Frauen

Impressum neobooks

Klara Buchloh

Frau Buchloh war alleinstehend und wohnte in einem alten Haus in der Vorstadt. Sie stand kurz vor ihrem 72. Geburtstag und war schon Witwe, sie war für ihr Alter sehr gut aussehend und sehr vital. Ihr ehemaliger Mann hatte ein Lungenleiden und war letztlich daran gestorben.,das war zwei Jahre, bevor sie ihre Goldene Hochzeit gefeiert hätten.

Frau Buchloh hatte sich nach dem Tod ihres Mannes soweit eingerichtet, sie war das, was man als rüstig bezeichnen konnte und übernahm das Arbeitsquantum, das früher ihr Mann verrichtet hatte, mit. Da war vor allem der Garten, der zu pflegen war, und den ihr Mann über alles geliebt hatte. Er hatte alles im Griff, was mit dem Garten zu tun hatte, und er wusste genau, wann etwas zu düngen war, wann Kalk aufgebracht werden musste und wann Gift zu spritzen war. Denn dass Gift gegen die Pflanzenschädlinge einzusetzen war, war für ihn klar, wie sonst hätte man gegen die Schädlingsplage vorgehen sollen? Hin und wieder wurden seine Pflanzen davon befallen, und da konnten die jungen Leute wie seine Kinder reden wie sie wollten. Sicher, das E 605, das er früher eingesetzt hatte, war inzwischen verboten, weil es DDT enthielt. Er nahm Roundup, das zwar auch verboten war, er ließ es sich aber immer von seinem polnischen Nachbarn aus dessen Heimat mitbringen, denn in Polen konnte man Roundup überall problemlos kaufen. Frau Buchloh pflegte zum Umgang ihres Mannes mit dem Pflanzengift nichts zu sagen, sie mischte sich überhaupt nicht in die Gartenbelange ihres Mannes ein.

Sie war schlank und drahtig, was daran liegen mochte, dass sie ein Leben lang gearbeitet hatte. Das hatte sie von ihren Eltern, die zur Kriegsgeneration gehört hatten und, da sie selbst in bescheidenen Verhältnissen lebten, die Mark dreimal umdrehten, bevor sie sie ausgaben. Frau Buchloh hatte langes, fast weißes Haar, das sie an jedem Morgen zu einem Knoten zusammenband und unter einem Haarnetz versteckte. Sie trug über einer schlichten Bluse und einem grau-grünen Flanellrock einen Allerweltskittel, wie ihn beinahe alle Frauen in ihrem Alter trugen. Früher mochte so ein Kittel dazu gedacht sein, die Kleidung vor dem Schmutz zu schützen, der bei der Hausarbeit anfiel, heute war er eigentlich überflüssig. Wenn Frau Buchloh ihn trotzdem jeden Tag aufs Neue anzog, dann geschah das, weil sie nicht mit dem Althergebrachten brechen wollte, und mochte es noch so überholt sein. Dadurch, dass ihr Haar völlig aus dem Gesicht verschwunden war, stach die Warze, die sie auf ihrer rechten Wange trug, besonders ins Auge, und nicht genug damit, dass es die Warze nun einmal gab, saß mitten auf ihr gut sichtbar ein Haar. Die Haut an ihren Armen warf Falten und war voller Altersflecke. Aber das scherte sie nicht, sie trug einfach langärmlige Blusen, die die Flecken verdeckten. Sie war von ihrer Erscheinung her eher unscheinbar und man nahm kaum Notiz von ihr. Nur der polnische Nachbar, Herr Kuczinsky, hielt schon einmal ein Schwätzchen über den Gartenzaun und unterhielt sich mit ihr über scheinbar Belangloses wie das Wetter.

Es kam aber auch vor, dass sie ein Fachgespräch über den Anbau von Topinambur oder Melde hielten. Das waren zwei Pflanzen, die früher nur von armen Leuten angebaut und gegessen wurden, und die heute Einzug in die moderne Küche gehalten haben. Herr Kuczinsky war immer adrett gekleidet und machte einen gepflegten Eindruck. Er war ebenfalls Witwer und 3 Jahre jünger als Frau Buchloh. Er trug sein Haupthaar glatt nach hinten gekämmt, was seine an sich sanften Gesichtszüge hervortreten ließ und ihn zu einer sympathischen Erscheinung machte. Man hätte meinen können, dass zwischen Frau Buchloh und ihm eine Beziehung möglich gewesen wäre, aber dazu war es noch zu früh, der Tod von Herrn Buchloh lag erst ein Jahr zurück, und Frau Kuczinsky war erst seit 2 Jahren tot. Das Haus, in dem Frau Buchloh lebte, war verwohnt, um es einmal neutral auszudrücken, es war in Wirklichkeit heruntergekommen und musste an allen Ecken und Enden repariert werden, angefangen beim Keller bis zum Dach. Die Reparaturbedürftigkeit betraf die Wasserleitungen, die Stromleitungen, die Fenster und das Dach selbst, um nur die neuralgischsten Punkte zu nennen. Immer, wenn es durch das Dach regnete, es durch die Fenster zog, die Wasserleitungen undicht waren oder die Sicherung herausflog, holte Frau Buchloh Herrn Kuczinsky zu Hilfe, der dann eine provisorische Reparatur durchführte. Danach hielt er Frau Buchloh immer einen Vortrag darüber, wie wichtig ein dichtes Dach oder dichte Fenster wären, und Frau Buchloh hatte sich fest vorgenommen, die Großreparaturen durchführen zu lassen, soviel Erspartes hatte sie. Sie konnte das Dach eindecken und neue Fenster einbauen lassen.

Die Alternative hätte geheißen, das Haus zu verkaufen und in eine Mietwohnung zu ziehen, das hatte sie sich wohl überlegt. Dafür hätte gesprochen, dass sie alle Sorgen um anstehende Reparaturen los gewesen wäre und vielleicht in Kontakt zu netten Mietern hätte kommen können, dagegen die inzwischen doch sehr hohen Mieten und der Status als Nichteigentümer, der sich an die Vorgaben des Vermieters zu halten hatte. Dazu käme noch der Umzug in ein völlig neues Wohnumfeld, wo sie eine Unbekannte wäre, um die sich erst einmal niemand kümmern würde.

Zu ihrem Haus gehörte auch ein Vorgarten, in dem sie ab dem Frühling immer zu tun hatte, und jeder, der vorbeikam, grüßte sie und sie grüßte zurück. Nein, diese Vertrautheit mochte sie doch nicht missen, und da würde ihr in einer Mietwohnung doch einiges fehlen. Stavenkirchen hieß die Kleinstadt, in der sie lebte, und sie fühlte sich wohl in der norddeutschen Stadt. Ihre Kinder lebten mit ihren Enkeln am anderen Ende von Stavenkirchen, sie besaßen Autos, und so war es ein Leichtes für sie, zu Besuch zu kommen. Mindestens einmal in der Woche kamen Lotti, ihre Tochter mit Bernd, deren Mann und Leni und Felix, deren 9 und 11 Jahre alte Kinder oder Oliver, ihr Sohn und Gabi, dessen Frau mit Sascha und Dorith, deren 7 und 9 Jahre alten Kindern zu Besuch.

An ihrem Geburtstag oder an hohen Feiertagen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten waren sie natürlich alle da, und zu diesem Anlass backte Frau Buchloh dann immer eine Buttercremetorte, die ihre Kinder besonders gern aßen.

„Oma, hast Du wieder so eine leckere Torte für uns gebacken?“, fragten sie dann und Frau Buchloh antwortete:

„Ihr wisst doch, dass es zu solchen Festtagen immer eine Buttercremetorte gibt!“ Manchmal kam es vor, dass die Enkel bei der Oma schlafen durften. Das war das Größte für die Kleinen, und Frau Buchloh hatte einen Heidenspaß mit ihren Enkeln.

„Ich möchte heute oben schlafen!“, forderte Sascha dann, und er meinte den Speicher, der zwar nicht regelrecht ausgebaut war, auf dem man aber auf Matratzen, die dort ausgelegt waren, gut schlafen konnte.

„Wer möchte denn mit Sascha auf dem Speicher schlafen?“, fragte die Oma dann die Kinder, aber eigentlich kam nur Felix in Frage. Die beiden Jungen machten dann auf dem Speicher immer ordentlich Rabatz, bevor sie schliefen, und die Oma ließ sie gewähren.

„Beim nächsten Mal sind die Mädchen wieder dran, oben zu schlafen“, sagte sie und die Enkel akzeptierten, was ihnen ihre Oma sagte.

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